
Ich kann es kaum glauben, aber es ist schon wieder Mitte November. Ihr wißt was das heißt? Ich gucke zurück auf mein 2022. Insgesamt gab es 49 Blogbeiträge, von ganz weit weg oder auch von ganz nah dran, sozusagen gleich um die Ecke. Einige Ausflüge habe ich noch gut in Erinnerung, andere sind gefühlt schon wieder Ewigkeiten her und so gerne ich ja unterwegs bin, es gab zum ersten Mal Wochenenden, wo mich die Lust verlassen hat. Ich hatte keine Kraft, kein Ziel und an manchem Wochenende habe ich so faul in der Sonne gelegen, wie der Jaguar hier im Krefelder Zoo.

Ich schaue für mich selbst total gerne auf das Jahr zurück, ich habe aber auch Verständnis, wenn euch der Rückblick zu lang ist. Am Ende des Beitrags gibt’s eine Galerie aller Bilder, scrollt gerne vor, wenn ihr nur Bilder gucken möchtet.
Die ersten schönen Tage des Jahres 2022 zeigten sich bereits im März, als der Kalender dann aber April ankündigte, ging’s richtig los. Grugapark, Schloss und Schlosspark, Halden und Helden, Alltagsmenschen und Oldtimer, bis mich Anfang Juli Corona ausbremste. Aber fangen wir vorne im Jahr an oder besser blicken wir kurz auf die Zeit nach dem Jahresrückblick 2021 zurück.
Dezember 2021
Nach dem Rückblick 2021 folgte noch ein Bogbeitrag aus dem herbstlichen Linn, bevor es draußen dann doch ziemlich ungemütlich wurde. Der Jahreswechsel unter Coronabedingungen stand an und war sehr ruhig.
Januar 2022

Auch der Januar lockte mich nicht wirklich nach draußen. Hätte es wenigstens ein bisschen geschneit, so wie früher einmal, aber nichts dergleichen, es blieb schmuddelig und ungemütlich, gerade mal 64 Sonnenstunden in 8 Wochen. Zeit also Pläne zu schmieden für das neue Jahr.
Februar


Im Februar war ich gleich zweimal in Duisburg, im Innenhafen (wo auch jetzt wieder neue Folgen von WaPo Duisburg gedreht wurden) und im Rheinpark. Das jährliche Parkleuchten lockte mich wie (fast) jedes Jahr im Februar nach Essen und das Beste, ich wurde als Freizeitfotograf in der Serie „Ansichtssachen – Die Welt im Sucher“ in der hiesigen Zeitung vorgestellt. Nun ja, berühmt geworden bin ich dadurch nicht, aber wenn ihr das verpaßt habt, klickt nochmal auf den Beitrag Freizeitfotograf.
März

Die Bäume waren, was nicht überraschend ist, im März immer noch kahl, aber die Krokusse verkündeten den Frühling. Dieses Mal habe ich mir, neben dem Nordpark, das lila Band im Düsseldorfer Rheinpark angesehen. Ich habe diverse Bilder, um nicht zu sagen gaaaanz viele Bilder gemacht, bis mir die besten daraus gut genug waren, um sie im Blogfotoalbum zu präsentieren. Krokusse in der Menge sind schon beeindruckend.

Der Botanische Garten Krefeld zeigte im März eine, mir bereits bekannte, Ausstellung über „Fearless Women“ und ich wanderte unerschrocken von Essen Kettwig aus bis zur Mintarder Brücke in Mülheim a. d. Ruhr und zurück. Überhaupt habe ich dieses Jahr nicht soviel mit dem Auto, dafür um so mehr zu Fuß zurückgelegt. Meine ganz private Challenge 2022 war soviel Schritte zu sammeln, daß ich an meine Anzahl aus dem Jahr 2021 rankomme.
Fearless Women im Botanischen Garten
Von Kettwig zur Mintarder Brücke
April


Es war das letzte Wochenende im März (der Blogbeitrag erschien am 1. April), als die Kirschbäume im Grugapark in voller Blüte standen. Ich habe bestimmt eine ganze Stunde auf dieser Allee verbracht, aber die Bilder sind dafür auch schön geworden. Wenn dann die Tulpen blühen, ist das für mich das entgültige Zeichen, der Frühling ist da. Also habe ich ein paar Tulpen im Düsseldorfer Nordpark abgelichtet und euch ein Buch über inspirierende Ausflüge empfohlen.


Dann habe ich endlich und lange auf der ToDo Liste geplant, das Schloß Nordkirchen besucht. Eigentlich waren es die netten Betonfiguren, genannt Alltagsmenschen, die mich bewogen haben, jetzt oder nie, denn ich liebe diese Figuren. Wird eigentlich mal Zeit, die Figuren auch mal in die Nähe zu holen. Abgeschlossen wurde der April durch ganz viel gelb, die Farbe des Raps. Ich konnte gar nicht genug bekommen von diesen Blüten, die mir mein Öl für die Küche bescheren.
Gruga, Kirschblüte und Margaretenhöhe
Schloss Nordkirchen und die Alltagsmenschen
Rapsblüte am Krefelder Egelsberg
Mai


Ende April folgten weitere neue Ziele, über die ich euch dann im Mai berichtet habe. Nach dem Schloß Nordkirchen sollten das Schloß Moyland und das Schloß Dyk folgen. Vom Schloß Moyland hatte ich mir mehr versprochen, aber das Schloß Dyk hat mir ausgesprochen gut gefallen, kostete allerdings auch Eintritt. Einen Abstecher nach Emmerich an den Rhein habe ich auch gemacht. Außerdem sollte die Museumsinsel Hombroich, die ich schon oft in Fernsehbeiträgen gesehen hatte, endlich besucht werden. Der Eintritt dort war im Mai reduziert, weil ein paar Umbauten stattfanden.

Sagen wir mal so, man braucht ein bisschen Verständnis für Kunst, aber das Stückchen Natur der Museumsinsel ist wunderschön gelegen und bietet fototechnisch auch ein paar nette Ecken. Zufällig gab es fast nebenan ein riesiges Tulpenfeld. Auch da habe ich Halt gemacht. Eine weitere Buch Rezension stand an, der Landschaftspark Duisburg, der Zechenpark Kamp Lintfort (über den ich dann im Juni berichtet habe) und noch ein neues Ziel, die Zollfeste Zons am Rhein. Ein netter kleiner Ort, auf dem halben Weg nach Köln. Nach Köln selbst habe ich es dieses Jahr übrigens nicht geschafft.
Museumsinsel Hombroich und Raketenstation
Juni


Ende Mai ging es in die Hauptstadt. Ich hatte wieder eine Menge interessanter Ziele in Berlin auf dem Zettel stehen, soviel daß gleich zwei Blogbeiträge daraus wurden. Falls ihr die Beiträge verpaßt habt, schaut doch nochmal rein. Allem Anschein nach, war ich im Juni besonders fleißig im Blogbeitrag schreiben, alleine neun Beiträge entstanden in diesem Monat. Habt ihr gemerkt, daß ich ein bisschen unzufrieden mit mir selbst war? Von Berlin abgesehen fehlte mir trotz der vielen Beiträge das Highlight.


Ich wollte auf die Schöttelheide, die war mangels Rettungswegen aber wieder geschlossen, so daß ich auf die Halde Haniel ausgewichen bin, im Zechenpark Kamp Lintfort und auf Zeche Zollverein war ich natürlich schon ein dutzend mal, das Schloß Tüschenbroich war nur Privatbesitz und Flachsmarkt sowie Extraschicht waren zwar schön, aber auch so ein bisschen Pflichtprogramm. Ende Juni war ein bisschen die Luft raus. Ein Ziel das immer geht und das ich besuche, wenn ich schöne Bilder und ein bisschen Ruhe (für mich selbst) brauche, ist der Krefelder Egelsberg.
Berlin 2022 – Von Brücken, Häfen und Dachterrassen
Berlin 2022 – Köpenick, Spreepark und StreetArt
Landschaftsarchitekturpreis für den Zechenpark
Gerste am Krefelder Egelsberg oder ich hatte heute Glück

Zeche Zollverein – 20 Jahre UNESCO Welterbe
Schöttelheide wieder geschlossen
Juli

Nicht genug damit, daß ich mich mangels neuer Ausflugsziele etwas gelangweilt habe, Anfang Juli ereilte mich dann auch noch Corona. 8 Tage Quarantäne und noch ein paar Tage auskurieren stand an. Daher war der Juli mit entsprechend wenig Ausflügen gefüllt und die persönliche Schrittchallenge erhielt ebenso einen Dämpfer. Erst Ende Juli ging es dann wieder aufwärts. Raus aus den eigenen vier Wänden, ab an die Elbe. Ich hatte Urlaub, ein Abstecher in die Kathedrale des Windes und ein Besuch in Hamburg stand an.
Fotoalbum Landschaftspark Duisburg
Fotoalbum Kathedrale des Windes
August


Mangels schulpflichtiger Kinder müßte ich schon länger nicht mehr zwingend in den Ferien Urlaub nehmen, aber ich mache es trotzdem, denn ich liebe den Sommer. Auch wenn er vielen zu heiß und selbstverständlich auch zu trocken war, mich hat es gefreut, daß es mal nicht ständig geregenet hat. Das soll schließlich etwas heißen, wenn man in Hamburg zu Gast ist.
Der August startete demnach mit einem langen Blogbeitrag über die Hansestadt, dann war ich in der Ludwiggalerie in Oberhausen, endlich mal wieder zum Straßenmalwettbewerb in Geldern, in verschiedenen Zoos, auf Schiffstour auf dem Baldeneysee und vieles mehr. Ich habe die freien Tage ausgekostet und versucht mein Schrittkonto wieder zu erhöhen. Außerdem habe ich das 9,- € Ticket in diesem Monat reichlich für die Strecken ausgenutzt, für die Laufen zu weit war.


Fotoalbum Slinky Springs to Fame
Fotoalbum – Zoobesuch Krefeld und Duisburg
September

Im September wurde dieser Blog sage und schreibe 14 Jahre alt. Was habe ich nicht alles schon fotografiert und hier verbloggt. Bis Mitte September gab der Sommer nochmal alles, aber dann war von heute auf morgen Herbst. Der Regen der im Sommer fehlte, kam in der zweiten Monatshälfte mehr als reichlich. Ja, die Natur hat es gebraucht und ich hatte ein paar ruhigere Wochenenden.
Ich habe mich an machen abends unter die Bettdecke verkrochen und wieder begonnen Podcasts zu hören. Nach dem Oldtimertreffen auf Zeche Ewald, war ich am Monatsende dann zum ersten Mal zum Fly&DriveIn, dem Auto und Flugzeugoldtimertreffen auf dem Flughafen in Möchengladbach. Hierher komme ich im nächsten Jahr gerne wieder.
Oldtimertreffen und ein bisschen Halde Hoheward
Haus Ripshorst – Warten auf den Fluß
Oktober


Der Oktober begann mit dem Tag der deutschen Einheit und so mit einem langen Wochenende. Ich habe mir zu Beginn des Monats den herbstlichen Grugapark und die Greifvogelschau angesehen. In der Woche darauf wollte ich eigentlich nochmal für ein paar Tage nach Berlin, aber auf Grund der Sabotage gegen die Deutsche Bahn fiel Berlin leider ins Wasser, was meine Laune etwas trübte. Ich bin stattdessen in Düsseldorf und Krefeld herumgelaufen und habe nach Herbstfarben Ausschau gehalten.


Nebenbei habe ich euch noch erzählt, daß ich 2023 zu den Bürgerbloggern in Krefeld gehöre, denn die Stadt feiert ihr 650. Stadtjubiläum. Zum Ende meines Herbsturlaubs habe ich meinen Eltern einen Besuch abgestattet und zum Start des goldenen Oktobers noch eine Runde durch den Gehölzgarten Ripshorst gedreht. Der Rest des Monats bestand aus ganz vielen Feierabendrunden, die ich für herbstliche Schnappschüsse genutzt habe. Wer die Bilder noch nicht gesehen hat, die letzten beiden Collagen (oberhalb dieses Textes) sind ausschließlich mit der Kamera des Mobiltelefons entstanden.
Herbst (leider nicht in Berlin)
November

Ende Oktober habe ich, bei immer noch schönem Wetter, noch zwei schöne Ausflüge zum (Blog-)Jahresausklang gemacht. Wie oben schon erwähnt, war ich ein weiteres mal auf dem Krefelder Egelsberg und habe die Segelflieger beobachtet und in Essen bin ich vom Fotohotspot bei Haus Scheppen bis nach Kupferdreh und zurück gelaufen. Die Blogbeiträge dazu kamen im November.

Bei den letzten Bildern der Halde Rheinpreußen hat es nicht mehr zu einem Blogbeitrag gereicht. Auch in diesem Jahr wieder vielen Dank fürs Folgen, Lesen und Liken. Ich hoffe, ich habe nicht zu oft genörgelt, immerhin scheine ich viele Bilder gemacht zu haben. Ihr findet alle Links zu den Blogbeiträgen in diesem Rückblick und nachfolgend die erwähnte Gallerie. Auf Doppelklick sollten sich die Collagen in voller Größe zeigen. Bei Flickr gibt’s alles im Detail. Bis bald und macht eucht auch selbst ein paar schöne Tage.
Gallerie



























