
Wer schon mal von Düsseldorf in Richtung Essen (oder eben umgekehrt) gefahren ist, wird die Ruhrtalbrücke kennen. Die Ruhrtal- oder auch Mintarderbrücke ist mit 1.830 Metern die längste Straßenbrücke aus Stahl und überspannt seit 1966 das Ruhrtal in einer Höhe von 65 Metern. Wie Wikipedia zu entnehmen ist, lag sie bis zum 31.12.1974 zum Teil auf Mülheimer und zu einem kleinen Teil auf Kettwiger Gebiet.




Bei der kommunalen Neugliederung, bei der Kettwig ein Teil von Essen wurde, wurde Mintard Mülheim an der Ruhr angegliedert, so dass die Brücke seither komplett auf dem Gebiet der Stadt Mülheim an der Ruhr liegt. Ich habe vor ein paar Tagen das Auto in Essen Kettwig geparkt und habe den Leinpfad von Kettwig aus beschritten. Rund um die Altstadt hatten sich noch weitere Personen auf den gut ausgebauten Weg gemacht, je weiter ich aber aus der Stadt rauskam, je ruhiger wurde es.




Klar der Weg wird gerne von Radfahreren genutzt, es ist ja auch eine tolle Strecke immer entlang der Ruhr, aber ich wollte halt zu Fuß bis zur o.g. Brücke. Das Wetter war ideal an diesem Wochenendtag, denn man konnte die Jacke bereits frühligshaft öffnen, zwischendurch sogar ganz ausziehen und kam trotzdem bei leichtem Wind nicht ins Schwitzen. Der einfache Weg ist (lt. Google Maps) rund 3 km, zu Fuß also gut zu bewältigen. Wie immer brauchte ich für den Hinweg, auf Grund zahlreicher Fotos 1,5 – 2 Stunden, zurück nur noch eine 3/4 Stunde. 🙂

So eine Brücke von unten zu betrachten ist schon imposant, da oben führt die A52 über das Tal und hier unten plätschert die Ruhr vor sich hin. Leider ist auch diese Brücke in die Jahre gekommen und soll voraussichtlich ab dem Jahr 2024 aus- bzw. neugebaut werden. Auf dem Rückweg habe ich mir dann in der bekannten Eisdiele in Kettwig an der Brücke noch ein paar Kugeln gegönnt und mir so den Weg zurück zum Auto versüßt. Weitere Bilder wieder bei Flickr und Google Photos.
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