
Vor längerem war ich schon mal in Duisburg am Rhein auf Höhe der Rheinbrücke Neuenkamp unterwegs, um zu sehen, wie es um den Brückenbau an der A40 steht (hier im September 2021). Die Rheinbrücke in Duisburg ist, neben der in Leverkusen, eine der bekanntesten Autobahnbrückenbaustellen. Am letzte Wochenende habe ich erneut am östlichen Uferbereich vorbei geschaut. Selbst am Sonntag schallten ein paar Baustellengeräusche herüber, die Zufahrtsstraßen waren allerdings abgesperrt. Mittlerweile sind die beiden Brückenhälften jeweils bis auf Höhe des Rheinufers herangekommen.




Die alte Brücke stammt aus dem Jahr 1970 und ist damit gut 50 Jahre alt, die neue wird 75 Meter hoch, 802 Meter lang und 68,25 Meter breit. Dazu kommen in beiden Richtungen neue Geh- und Radwege. Zudem wird die A 40 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen auf acht Fahrstreifen ausgebaut. Anvisierter Fertigstellungstermin für beiden Brückenhälften soll 2026 sein. Quelle: www.deges.de

Bis dahin komme ich bestimmt noch 2-3 mal an der Baustelle vorbei. Spektakulär wird am Ende das Verschieben des südlichen Bauwerks, also das was jetzt gerade gebaut wird, um mehrere Meter nach Norden. Während also die Brücke wächst, bin ich noch rund zwei Kilometer flussabwärts von Rheinkilometer 778 zu Rheinkilometer 780. Wer im Ruhrgebiet zu Hause ist, weiß daß sich hier die Ruhrmündung befindet und mit ihr die Rheinorange.




Ein gern besuchtes Ziel für Radfahrer und für mich, der bestimmt schon ein Dutzend Bilder hier gemacht hat. Sie ist immer noch so orange wie eh und je und immer noch 25 Meter hoch, sieben Meter breit, einen Meter tief und wiegt 83 Tonnen, aber das wußtet ihr ja alles schon. Diese und noch ein paar Bilder findet ihr bei Flickr und Google Photos.