Jahresrückblick 2022

Ich kann es kaum glauben, aber es ist schon wieder Mitte November. Ihr wißt was das heißt? Ich gucke zurück auf mein 2022. Insgesamt gab es 49 Blogbeiträge, von ganz weit weg oder auch von ganz nah dran, sozusagen gleich um die Ecke. Einige Ausflüge habe ich noch gut in Erinnerung, andere sind gefühlt schon wieder Ewigkeiten her und so gerne ich ja unterwegs bin, es gab zum ersten Mal Wochenenden, wo mich die Lust verlassen hat. Ich hatte keine Kraft, kein Ziel und an manchem Wochenende habe ich so faul in der Sonne gelegen, wie der Jaguar hier im Krefelder Zoo.

Ich schaue für mich selbst total gerne auf das Jahr zurück, ich habe aber auch Verständnis, wenn euch der Rückblick zu lang ist. Am Ende des Beitrags gibt’s eine Galerie aller Bilder, scrollt gerne vor, wenn ihr nur Bilder gucken möchtet.

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Gruga, Kirschblüte und Margaretenhöhe

Kaum hat die Sommerzeit wieder begonnen, kommt unerwartet der Winter zurück. Dabei wollte ich euch doch mitnehmen zu einem wunderschönen Frühlingstag in Essen. Ich machs natürlich trotzdem, ich war nämlich letzten Samstag im Grugapark, um mir die Kirschblütenallee anzusehen. Also an den Mustergärten rechts abbiegen und immer geradeaus in den südlichen Teil des Parks. Weiterlesen →

Kulturhauptstadt Essen

Eigentlich wollte ich am Samstag nach Essen, um mir mal die Kulturhauptstadt vom RWE Tower aus anzusehen. Leider habe ich erst am Freitag erfahren, daß man sich dafür anmelden muß. Gut dachte ich, dann sehe ich mir die Stadt eben mal auf dem Boden an und ein bischen geklettert bin ich am Ende trotzdem noch.

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Den Start habe ich im Essener Ortsteil Margaretenhöhe (Teil der Route der Industriekultur) gemacht. Die Margarethenhöhe wurde nach ihrer Stifterin Margarethe Krupp benannt und wird auf Grund ihrer Bauweise auch Gartenstadt genannt. Seit 1987 stehen die Häuser unter Denkmalschutz und ich muß sagen, es ist selbst für einen Besucher urgemütlich dort. Man sollte nicht glauben, daß einige Kilometer weiter die Stadt Essen mit ihren 580.000 Einwohnern (Quelle: Wikipedia) tobt.

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Nur wenige Kilometer weiter in Bredeney habe ich dann mein Auto stehen lassen und bin in die Kulturlinie 107 der Essener Verkehrsbetriebe umgestiegen. Diese Straßenbahnlinie verbindet (nicht jede Fahrt, Fahrplan beachten!) Essen Bredeney mit Gelsenkirchen. Auf dem Weg dahin geht es vorbei an verschiedensten kulturellen Bauwerken. Es lohnt sich also zwischendurch auszusteigen und sich umzusehen (im innerstädtischen Bereich sogar ein Muß, denn da verkehrt die Linie 107 unterirdisch 🙂 ). Wie ich gestern las, gibt es entlang der Kulturlinie demnächst sogar Führungen.

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Ich habe meine Fahrt am Hauptbahnhof unterbrochen und bin, mit einem Abstecher zum RWE Tower (Fotos von außen), die Kettwiger Straße (Einkaufs- und Fußgängerzone) hochgelaufen, habe einen Abstecher zum Essener Dom gemacht und bin dann weiter mit der Linie 107 zur Zeche Zollverein. Dort gibt es gegen 2,- Euro Eintritt die Möglichkeit sich das Portal der Industriekultur anzusehen. Leider hatte ich nicht die Zeit mich in Ruhe mit den multimedialen Präsentationen zu beschäftigen, aber der Besuch läßt sich für den Preis sicherlich nochmal wiederholen.

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Ich habe den Weg durch dieses Portal genutzt, um auf das Dach der Kohlenwäsche zu kommen. Von hieraus bietet sich ebenfalls ein toller Rundumblick auf die umliegenden Städte und Halden des Ruhrgebiets. Nebenbei, der Weg aufs Dach geht (besonders ausgefallen) oberhalb des Ruhrmuseums zwischen alten Kohlerutschen und Maschinen hindurchdurch. Man blickt den Leuten im Ruhrmuseum sozusagen auf den Kopf.

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Wie das so im Detail aussah seht ihr (wem erzähle ich das noch) in den Fotoalben von Flickr, Sevenload und Picasaweb. Essen im Ordner Essen (wer hätte das gedacht 😉 ), die Aussichten vom Dach der Kohlenwäsche im Ordner Zeche Zollverein.