Kulturhauptstadt Essen

Eigentlich wollte ich am Samstag nach Essen, um mir mal die Kulturhauptstadt vom RWE Tower aus anzusehen. Leider habe ich erst am Freitag erfahren, daß man sich dafür anmelden muß. Gut dachte ich, dann sehe ich mir die Stadt eben mal auf dem Boden an und ein bischen geklettert bin ich am Ende trotzdem noch.

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Den Start habe ich im Essener Ortsteil Margaretenhöhe (Teil der Route der Industriekultur) gemacht. Die Margarethenhöhe wurde nach ihrer Stifterin Margarethe Krupp benannt und wird auf Grund ihrer Bauweise auch Gartenstadt genannt. Seit 1987 stehen die Häuser unter Denkmalschutz und ich muß sagen, es ist selbst für einen Besucher urgemütlich dort. Man sollte nicht glauben, daß einige Kilometer weiter die Stadt Essen mit ihren 580.000 Einwohnern (Quelle: Wikipedia) tobt.

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Nur wenige Kilometer weiter in Bredeney habe ich dann mein Auto stehen lassen und bin in die Kulturlinie 107 der Essener Verkehrsbetriebe umgestiegen. Diese Straßenbahnlinie verbindet (nicht jede Fahrt, Fahrplan beachten!) Essen Bredeney mit Gelsenkirchen. Auf dem Weg dahin geht es vorbei an verschiedensten kulturellen Bauwerken. Es lohnt sich also zwischendurch auszusteigen und sich umzusehen (im innerstädtischen Bereich sogar ein Muß, denn da verkehrt die Linie 107 unterirdisch 🙂 ). Wie ich gestern las, gibt es entlang der Kulturlinie demnächst sogar Führungen.

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Ich habe meine Fahrt am Hauptbahnhof unterbrochen und bin, mit einem Abstecher zum RWE Tower (Fotos von außen), die Kettwiger Straße (Einkaufs- und Fußgängerzone) hochgelaufen, habe einen Abstecher zum Essener Dom gemacht und bin dann weiter mit der Linie 107 zur Zeche Zollverein. Dort gibt es gegen 2,- Euro Eintritt die Möglichkeit sich das Portal der Industriekultur anzusehen. Leider hatte ich nicht die Zeit mich in Ruhe mit den multimedialen Präsentationen zu beschäftigen, aber der Besuch läßt sich für den Preis sicherlich nochmal wiederholen.

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Ich habe den Weg durch dieses Portal genutzt, um auf das Dach der Kohlenwäsche zu kommen. Von hieraus bietet sich ebenfalls ein toller Rundumblick auf die umliegenden Städte und Halden des Ruhrgebiets. Nebenbei, der Weg aufs Dach geht (besonders ausgefallen) oberhalb des Ruhrmuseums zwischen alten Kohlerutschen und Maschinen hindurchdurch. Man blickt den Leuten im Ruhrmuseum sozusagen auf den Kopf.

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Wie das so im Detail aussah seht ihr (wem erzähle ich das noch) in den Fotoalben von Flickr, Sevenload und Picasaweb. Essen im Ordner Essen (wer hätte das gedacht 😉 ), die Aussichten vom Dach der Kohlenwäsche im Ordner Zeche Zollverein.

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