Ich war gestern in „The Social Network“ und würde sagen, unterhaltsamer Film. Zugegeben in den ersten Minuten herrscht ein wenig Computersprache vor, aber danach geht’s doch recht kurzweilig zu. „Es ist nur ein Film“ soll Mark Zuckerberg (hier gespielt von Jesse Eisenberg) gesagt haben und wer Wahrheiten mit nach Hause nehmen will ist in dem Film falsch. Es ist eine durch und durch unterhaltsame Geschichte über die Gründung von Facebook (die sich so oder ähnlich abgespielt haben könnte). Es geht um Freundschaften, um Geschäftsinteressen und um Entschädigungen, die Mark Zuckerberg so oder ähnlich gezahlt haben soll.
Der Film spiegelt ein wenig den Web2.0 Hype wieder, der mit Facebook, Napster und anderen Unternehmen aufgewirbelt wurde. Vielleicht wird in ein paar Jahren jeder sagen, so war’s damals, vielleicht wird sich aber auch keiner mehr daran erinnern.
Immerhin sind Begriffe wie „googlen“ oder „facebooken“ („facebook me“) im Sprachgebrauch der Netzgemeinde gängige Begriffe. Der Rest ist eine nette Geschichte der „Generation Google“. Nicht mehr und nicht weniger. Für mich zumindest sind die rd. 2 Stunden vergangen wie im Fluge, Langeweile habe ich keine verspürt und wenn man genau hingehört und hingesehen hat gab’s auch ein paar bissige Bemerkungen z.B. auf die Musikindustrie oder auf Mircosoft.
Anmerkung: Der Song „Creep“ von Scala & Kolacny Brothers habe ich im Film garnicht gehört, ist aber trotzdem gut.