Medienhafen und Stadttor

Wer mit dem Auto zum Shoppen, Bummeln oder auch nur mal so in die Innenstadt fährt, braucht einen Parkplatz und der kostet mittlerweile schon den einen oder anderen Euro. Anschließend heißt es am Kassenautomaten stehen und Kleingeld abzählen. So war es bis vor ein paar Jahren. Mittlerweile nehmen die meisten Automaten auch Giro- oder Kreditkarten, einige sogar Apple oder Google Pay.

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Düsseldorf Medienhafen

Bereits beim letzten Blogbeitrag über den Medienhafen im August 2020 habe ich euch ein paar neue Gebäude gezeigt, die es wert sind fotografiert zu werden. Vorausgesetzt natürlich ihr interessiert euch für Architekturfotografie. Die Konstrukteure des Medienhafens haben sich zum Glück entschieden, nicht viele gleichförmige Gebäude in den alten Hafenkomplex zu setzen, sondern fast jedes Gebäude anders aussehen zu lassen. Weiterlesen →

Jahresrückblick 2020

Das Jahr neigt sich in rasanten Schritten dem Ende zu, im HomeOffice herrscht Hochkonjunktur, in manchen Geschäften ist trotz bevorstehender Weihnachtszeit Flaute und der Lockdown light steuert auf weitere Beschränkungen zu. Damit ist das Jahr 2020 in einem Satz beschrieben, das Jahr, das so ganz anders lief, als ich mir das im Januar noch vorgestellt hatte. Wer hätte Anfang des Jahres gedacht, daß wir so schöne Worte wie Lockdown, Inzidenz oder Pandemie lernen dürfen. Viele schöne Termine standen auf dem Kalender, als ich den Beitrag Zweitausendzwanzig schrieb, doch dann kam alles anders.

Manches Wochenende, an dem ich früher ohne zu zögern losgefahren wäre, habe ich dieses Jahr gezwungenermaßen zu Hause verbracht und selbst als Museen, Zechen und Parks geöffnet waren, fehlte mir so manches mal der Antrieb. Weiterlesen →

Rheinturm in Magenta

Es war ein schöner Sonnenuntergang am Düsseldorfer Rheinufer. Ich komme gerade rechtzeitig, um die letzten Sonnenstrahlen unweit des Medienhafens abzulichten. Anschließend drehe ich mich um 180 Grad und stehe vor dem Düsseldorfer Rheinturm. Er leuchtet wieder. Nicht die außergewöhnliche Uhr, die vielen heute noch Rätsel aufgibt ist gemeint, sondern die Beleuchtung auf dem Dach. Weiterlesen →

Es könnte Frühling werden

Ganz ehrlich, Illuminationen sind eine feine Sache, aber ansonsten bin ich kein Fan der dunklen Jahreszeit. Zwar ging der letzte Herbst bis weit in den November, aber wenn’s dann grau und naßkalt wird, sehne ich mich schon am 1. Januar wieder nach Frühling. Seit ich für meinen Blog mit den Augen eines Fotografen unterwegs bin, achte ich viel mehr auf das Wetter als früher. Weiterlesen →

Fotoalbum Düsseldorf Medienhafen

Es gibt schon lustige Zufälle. Meine hiesige Tageszeitung die WZ berichtet in diesem Sommer in ganzseitigen Empfehlungen über Ausflusziele, die man in den Sommerferien besuchen könnte. So war ich vor ein paar Tagen mal wieder im Düsseldorfer Medienhafen auf der Suche nach neuen, fotogenen Gebäuden und kaum wieder zu Hause, hatte die Zeitung am nächsten Tag genau die gleiche Idee, zumindest was die Empfehlung des Medienhafens betrifft. Weiterlesen →

Düsseldorf – Im Landtag und auf dem Rheinturm

Der Landtag Nordrhein-Westfalens liegt in Düsseldorf direkt am Rhein. 30 Jahre war ich nicht in dem kreisrunden Gebäude, das dort seit 1988 steht, in den letzten drei Jahren dafür gleich dreimal. Das erste Mal habe ich zum 70 jährigen Jubiläum des Landes NRW 2016 an den Plätzen der Abgeordneten Platz genommen, zum Tag der Medienvielfalt im letzten Jahr durfte ich ebenfalls im Plenarsaal Platz nehmen und am (vor-)letzten Wochenende war ich wieder dort. Dieses Mal allerdings waren die Türen zwar auf, aber die Plätze nur aus der Ferne zu begutachten. Weiterlesen →

Rheinkomet zur Tour de France

Er ist wieder da, der Rheinkomet in Düsseldorf. Anlässlich der Tour de France leuchten wieder 440.000 Watt (Ökostrom) auf dem Düsseldorfer Rheinturm um die Wette. Dieses Mal soll die Lichtinstallation abwechselnd in den Farben von Düsseldorf, NRW, Frankreich und Europa leuchten. Ob das nun diese oder jene Farbkombination war, konnte ich, als ich am Donnerstagabend dort, nicht beurteilen, aber die 50 Scheinwerfer oben auf der Plattform des Fernsehturms sind schon imposant. Weiterlesen →

Düsseldorf Rheinkomet – 70 Jahre NRW

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Freitag 21.30 Uhr, normalerweise der Zeitpunkt, an dem ich schlapp auf der Couch hänge und das Wochenende starte. Diesen Freitag war das aber anders, denn ich habe den Düsseldorfer Fernsehturm fotografiert. Ne nix „Ich habe die Wassermelone getragen“, ich habe wirklich den Fernsehturm fotografiert :-D. Zum 70. Landesgeburtstag NRWs hatten Sponsoren den Düsseldorfer Rheinturm illuminiert. Und für so’n bissken Beleuchtung machste so’n Affentanz? Von weg bissken, 50 Scheinwerfer wurden auf den Rheinturm gewuchtet, jeder Scheinwerfer so groß wie ein kleiner Kühlschrank, Leistung jeweils 8000 Watt. Nur so am Rande, das sind zusammen 400.000 Watt 😮 . Weiterlesen →

Urban-Art-Festival Düsseldorf

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Was haben Graffityspayer und Gustav Gründgens in Düsseldorf gemeinsam? In der letzten Woche war es der nicht gerade attraktive (nach Gustav Gründgens benannte) Platz vor dem Schauspielhaus. Manche sagen auch es wäre die Mauer die dort eine alte Tankstelle verdeckt und, weil denkmalgeschützt, erhalten werden soll. Eine Mauer denkmalgeschützt? Wäre es nicht cool, wenn man sich als Künstler und Grafitysprayer an dieser Mauer erstmal künstlerisch austoben könnte? Und wenn man das angrenzende Haus mit einbeziehen würde? Ach was, wo wir gerade dabei sind coole Gedankenspiele zu spielen, nehmen wir doch gleich beide angrenzenden Häuser.

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Alte Bürogebäude, die außer einem Vodafone Shop im Erdgeschoß längst keine Mieter mehr haben. Alle Räume vollmalen, besprayen und bearbeiten von innen und außen? Yeah! Genau das war das Ziel des Urban Art Festival in der vergangenen Woche. Eigentlich habe ich nur zufällig davon erfahren, weil ich in der Lokalzeit Düsseldorf (WDR) einen Bericht über die umstrittene Mauer gesehen habe. Was habe ich letzte Woche erzählt, ich war schon länger nicht mehr in Düsseldorf? Da mußte ich hin.

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Ich hatte ja erstmal wieder keine Ahnung warum das alles, aber bereits von weiten ist ein riesiges Graffiti vom 2. bis zum 5. Stock an der Außenfassade zu sehen. Sowas habe ich noch nie gesehen. Als ich näher komme ist die Haustüre darunter offen, also einfach mal rein. Der typische Duft von Farbspaydosen kommt mir entgegen. Ich weiß gar nicht wo ich zuerst hingucken soll.

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Hier wurde jede, aber auch jede Treppenstufe, jede Türe und fast jedes zweite Fenster einfach so besprüht, bemalt und mit Farbe und anderen Materialien versehen. Teilweise sind richtig kleine (und große) Kunstwerke dabei, die über Graffiti weit hinausgehen. In einem Raum wurde ein Spiegel in hundert keine Stücke zerbrochen und neu zusammengepuzzelt, in einem anderen Raum wurde Wand, Decke und sogar der Teppichboden künstlerisch mit einbezogen. Leere Bierflaschen zeugen von einem Fest der Farben 😉 und in einem Raum wurden die Flaschen gleich mit eingearbeitet.

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Auch im Coolibri gab es einen Bericht, was ich aber erst in der Recherche danach entdeckt habe. Und warum das ganze? Weil diese Häuser irgendwann dem KöBogen (II) weichen sollen. Jetzt wird mir einiges klar. Daß ich in letzter Zeit nicht so häufig in Düsseldorf war liegt u.a. daran, daß die neue Wehrhahnlinie, eine neue U-Bahn quer durch die Stadt gebaut wird. Dafür stehen gefühlt an allen Ecken Bauzäune, Brunnen wurden gegen Baucontainer ausgetauscht und bis vor etwa zwei Jahren wurde der KöBogen (I) direkt an den Hofgarten angrenzend gebaut.

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Mit anderen Worten, der Teil der Stadt glich einer Großbaustelle mit ständig wechselnden Verkehrswegen. Während der Verkehr früher nämlich über eine Hochstraße („Tausendfüßler“ genannt) lief, wurde er bei der Gelegenheit gleich unter die Erde verbannt und in ca. 1/2 Jahr will man auch mit der U-Bahn soweit sein. Bleibt noch der KöBogen. Der KöBogen (I) ist ja seit einiger Zeit fertig und eröffnet …

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… aber weil ein KöBogen alleine halt ein bisschen einsam ist kommt bald der KöBogen (II), gleich gegenüber des Schauspielhauses, wenn … ja wenn man sich denn einig darüber wird, ob man die häßliche Mauer entfernen darf auf der sich jetzt erstmal Künstler verewigt haben. Bis man sich in der Politik einig wird, kann erfahrungsgemäß noch ein bisschen Zeit vergehen und solange kann man die Kunstwerke auf und rund um den Gustav Gründgens Platz vermutlich noch betrachten.

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Ob die bemalten Gebäude weiterhin offen stehen kann ich nicht sagen, vielleicht versucht ihr euer Glück einfach mal. Die beiden Eingänge sind nicht zu verfehlen. Ich habe wie immer ein paar Eindrücke gesammelt und wenn ihr Lust versprüht .. äh .. verspürt weitere Bilder zu sehen, dann klickt ihr hier für Flickr oder GooglePhotos.