Rheinturm in Magenta

Es war ein schöner Sonnenuntergang am Düsseldorfer Rheinufer. Ich komme gerade rechtzeitig, um die letzten Sonnenstrahlen unweit des Medienhafens abzulichten. Anschließend drehe ich mich um 180 Grad und stehe vor dem Düsseldorfer Rheinturm. Er leuchtet wieder. Nicht die außergewöhnliche Uhr, die vielen heute noch Rätsel aufgibt ist gemeint, sondern die Beleuchtung auf dem Dach. Weiterlesen →

Wenn das Internet streikt

Seit Anbeginn meiner Internetzeit bin ich Kunde bei der Telekom. Warum ich nicht wechsel, wo es doch günstigere Anbieter gibt? Weil ich zufrieden war und der Internetanschluß bis auf wenige Ausnahmen auch reibungslos lief. Irgendwann in den 90’ern, als Internet noch über Einwahlmodem lief, war die Leitung 3 Wochenenden hintereinander tot, aber seit ich DSL habe streikt die Technik äußerst selten und wenn doch, ist das Problem i.d.R. innerhalb eines Tages behoben. Am letzten Samstag (08.04.2017) gab es eine größere Störung in Krefeld. Ich wählte also via Handy die Hotline 0800 33 01000 und gab eine Störungsmeldung auf. Weiterlesen →

Museen, Fisch und ganz viel Sonne – Hamburg 2015 (Teil 2)

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Willkommen zum zweiten Teil des Hamburg Blogbeitrags 2015. Wenn ihr jetzt fragt „Zweiter Teil?“, weil ihr den ersten Teil verpaßt habt, dann klickt doch mal hier. Und jetzt los … Frisch gestärkt ging es mit der U-Bahn U4 in die Hafencity. Wer Lust hat sollte sich die U-Bahn Station Hafencity Universität (z.Zt. Endstation) mal ansehen. Große Lichtcontainer an der Decke werden wechselweise in verschiedenen Farben beleuchtet.

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Von der U-Bahn Station ging es für mich zu Fuß ins Automuseum „Prototyp„. Das Museum präsentiert euch auf drei Ebenen eine Automobile Zeitreise durch die Geschichte des Autos von den 1930’er Jahren bis zum modernen Rennwagen aus Schumacher und Vettel’s Zeiten. Dabei geht es weniger um Quantität als um Qualität. Ausgefallene Fahrzeuge, teilweise Einzelstücke, werden dem Besucher gezeigt, Bodendisplays erklären was man sieht. Eine gläserne Werkstatt, eine elektronische Bibliothek, Preise und Originalzubehör befinden sich in Glaskästen. In einem Fahrsimulator könnt ihr schließlich selbst ein Rennen fahren. Auch hier gilt, man kann in 1 bis 1,5 Stunden durch dieses Museum gehen, man kann aber auch locker die doppelte Zeit dort verbringen. Ich setze mir i.d.R. vor einem Museumbesuch ein Limit, sonst ist der Tag rum, bevor ich es realisiert habe. Eines der für mich bekanntesten Stücke war der restaurierte VW Käfer „Herbie“ aus den gleichnamigen Disneyfilmen.

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Auf dem Rückweg zum Hotel habe ich noch ein paar Fotos in der Hafencity gemacht, vorzugsweise neue Gebäude, die ich bisher noch nicht abgelichtet habe und den Sonnenuntergang habe ich schließlich an der Binnenalster genossen. Eigentlich wollte ich sogar noch eine Runde um die Binnenalaster drehen, aber die Lombardsbrücke war auf Grund von Bauarbeiten gesperrt und so gab es nur lange (Um-)Wege, um über die Wasserverbindung von der Binnen- zur Außenalster zu kommen. Na ja, man kann nicht alles haben :-/.

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Der nächste Tag startet im Maritimen Museum in der Speicherstadt (genauer im Kaiserspeicher). Der Besuch dieses Museums wurde mir duch Hamburg Tourismus ermöglicht. Auf sage uns schreibe 9 Etagen, pardon 9 Decks erfahrt ihr alles über das Thema Schifffahrt. Deck 1 erklärt uns alles zum Thema Kommunikation und Navigation, also Funkgeräte, Radar oder Echolot. Auf den Decks 2 und 3 geht es um die Fortschritte bei der Segeltechnik, um Piraterie und die Geschichte des Schiffsbaus. Wie lebt man so an Bord, welche Rituale und Uniformen gibt es erklärt uns Deck 4, während Deck 5 in die Kriegsgeschichte der Marine einsteigt. Moderne Handels- und Passagierschiffahrt (mit Blick in eine Kabine und auf das Geschirr der Queen Mary 2) sowie Expedition und Wissenschaft füllen die Decks 6 und 7. Schließlich geht es zum Schluß um Malerei und Modellbau auf den Decks 8 und 9.

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Ich hatte mir 2-3 Stunden als Zeitlimit gesetzt und habe verschiedene Exponate nur im Vorbeilaufen sehen können. Wer sich für Schifffahrt interessiert kann hier locker einen ganzen Regentag verbringen. Ob es auch Schiffsmodelle zu sehen gibt? Moment laßt mich mal überlegen …. ähm ja, ich würde sagen zwöfendreißigtausend Stück und auf dem Modellbaudeck gleich ganze Wände voll 🙂 . Das eindrucksvollste Modell war allerdings die Queen Mary 2, die auf einer der Zwischendecks stand. Sie wurde aus insgesamt 780.000 Legosteinen nachgebaut. Da müssen gaaaaanz lange Winterabende hergehalten haben :-o.

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Nach soviel Theorie brauchte ich wieder ein bisschen Entspannung. Dieses Mal im Meßmer Momentum, einem gemütlichen Geschäftslokal des Teeherstellers Meßmer. Auf der einen Seite des Lokals gibt es eine kleine Geschichte des Tees zum nachlesen und ausprobieren und auf der anderen Seite gemütliche Sitzgelegenheiten und die Möglichkeit Tee zu trinken und etwas zu essen. Im Vorfeld hatte ich in der Speisekarte von Scones gelesen, hatte aber keine Ahnung was Scones sind. Also mußte ich diese probieren.

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Während ich mich mit meinem Tablet bewaffnet in einer gemütlichen Lesersofaecke niederließ und meine vorher geladene Tageszeitung las, tat sich erstmal eine zeitlang nichts. Ich hatte mich anscheinend so unscheinbar in die Ecke verzogen, daß ich garnicht mehr wahrgenommen wurde. Ich stand also nach ca. 15 Minuten wieder auf, um mich zwecks Bestellung bemerkbar zu machen 😮 und wählte 2 Mini Scones mit Clotted Cream & Strawberry Jam zusammen mit einer Tasse Himbeer/Waldmeistertee (Tee des Jahres 2015), den ich in hiesigen Geschäften noch nicht gefunden habe. Himmlisch diese Scones, machen vielleicht nicht schlank aber glücklich ;-). Last but not least gab es zum Abschluß für jeden Kunden ein leeres Päckchen, in das man sich seine drei Lieblingsteebeutel nach Wahl aussuchen konnte.

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Der Rückweg ging wie am Montag nochmal durch die Speicherstadt, mit der Hafenfähre an die Landungsbrücken und an Brücke 10 gab’s nochmal ein Fischbrötchen :-D. Ich saß eine ganze Zeit oberhalb von Brücke 10 und konnte dort auf die Elbe blicken. Ich war es gewöhnt, daß an der Elbe sonst immer ein gewisser Wind weht, aber an dem Abend schien mir die Sonne auf’s Haupt und von Wind war kaum etwas zu spüren. Am liebsten wäre ich noch Stunden dort sitzengeblieben. Aber zum Glück hatte ich mich im Vorfeld via Internet darüber informiert, welche Busse in Richtung meines Hotels fahren. Mit dem Bus 112 ging’s ein paar Stationen bis zur Handelskammer und dort zu Fuß weiter durch Planten un Bloomen zurück ins Hotel.

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Ich bin da vielleicht etwas übergenau, aber da die U-Bahn in der Nähe meines Hotels (U1) umgebaut wurde, wollte ich gerne wissen, welche Busse stattdessen von den Landungsbrücken, der Speicherstadt oder aus der Innenstadt meinen Füßen etwas Entspannung bieten ;-). Es ist schwer zu schätzen, trotz der Hamburg Card war ich täglich bestimmt noch 8-10 km zu Fuß unterwegs.

Der letzte Tag begann mit grauem Himmel und war auch wesentlich windiger, als die beiden Tage zuvor. Ich wollte Richtung Chilehaus (welches neben der Speicherstadt auch zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt wurde) und das Glück sollte mir hold bleiben, denn genau als ich vor dem Sprinkenhof und damit gegenüber dem Chilehaus stand riß der Himmel für einen Moment auf und blauer Himmel sorgte für ein 1a Fotomotiv.

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Bis zur Rückreise waren es noch rund 3 Stunden, Zeit genug noch einen Abstecher zur Kaffeerösterei in der Speicherstadt zu machen. Das verrückte, ich bin bestimmt schon 3-4 mal bei Besuchen in Hamburg an der Rösterei vorbeigelaufen, wußte aber nicht, daß man sie betreten kann, sogar betreten sollte, denn neben der Schaurösterei, bei der man zusehen kann, gibt es eine Caféhaus mit rd. 100 Plätzen und einen Fabrikladen. Erst bei Recherchen im Vorfeld zu dieser Hamburg Reise habe ich davon gelesen. Trotz der etwas längeren Warteschlange habe ich mich für einen Cappuccino eingereiht. Zum guten Schluß gab’s dann noch ein Päckchen Orang Utan Coffee für die Zeit nach dem Hamburgbesuch (6,95 €/250g). Während der Rückreise roch es in meiner Tasche die ganze Zeit nach frisch gemahlenen Kaffee ;-). Nebenbei fördert das Orang Utan Coffee Project Bauern, die ihre Kaffeeplantagen ökologisch bewirtschaften und auf Rodungen des Regenwaldes verzichten.

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Damit enden die 3 Tage in Hamburg, gerne hätte ich noch Dinge wie den Besuch in Blankenese wiederholt oder vielleicht erinnert sich noch jemand an das NDR-Walroß Antje, das früher die Pausen zwischen zwei NDR Sendungen überbrückte. Sie wird im Zoologischen Museum der Uni Hamburg (Eintritt frei) ausgestellt. Damit startet dann der Wunschzettel für’s nächste Mal ;-).

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Ach ja eines noch, ich habe auch am Jungfernstieg nochmal das WLAN der Telekom (1 Std. kostemlos) getestet. Hier lief es zunächst etwas schleppender, denn ich stand nicht direkt neben dem Hotspot (hier in so einer Säule mit einem öffentlichen Telefon gekoppelt) sondern saß erst auf der anderen Straßenseite. Neben dem Hotspot lief’s dann ohne Probleme, mit dem Nachteil, daß man stehen mußte. Wenn ihr selbst mal in Hamburg seid, probiert es einfach mal aus. Viel mehr Bilder gibt’s in den Hamburg 2015 Alben bei Flickr oder Google Fotos.

Museen, Fisch und ganz viel Sonne – Hamburg 2015 (Teil 1)

Da sitze ich also und überlege, wie ich am besten in den Beitrag einsteige und wie ausführlich ich euch von meinem Hamburg Trip erzähle. Andererseits würde ich euch gerne so viele Tipps wie möglich weiterreichen. Also verzeiht mir vorab, wenn’s mal wieder länger wird :-).

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Der Wecker klingelte an meinem ersten Urlaubstag nicht ganz so früh, die Bahn streikte nicht mehr, die Reiseunterlagen sind trotz Poststreik noch eingetroffen, also stand der Reise nach Hamburg nichts mehr im Weg. Wer die letzten Reiseberichte gelesen hat, wird wissen, daß ich mich i.d.R. nicht langweile, Speicherstadt und Hafencity, Miniatur Wunderland oder Alster wurden genauso besucht wie auf den Michel geklettert oder Blankenese erforscht. Ob’s bei all den hübschen Fotos auch schon mal Ziele gab, die nicht so eingeschlagen sind? Na klar, z.B. der Besuch der Kirche St. Nikolai, die zwar einen schönen Ausblick bieten soll, aber auf Grund von Renovierungen komplett eingerüstet ist, so daß der Ausblick fast gleich Null war. Oder dieses Jahr mein Abstecher ins Schanzenviertel. Bestimmt eine tolle Location, wenn man abends mit Freunden draußen sitzen, essen, klönen und sich ein Bierchen trinken will. Morgens um kurz vor 10.00 ist es allerdings auch nur ein Viertel wie jedes andere. Warum ich trotzdem da war? Weil ich beim Umstieg von S-Bahn in U-Bahn einfach mal um die Ecke gucken wollte.

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Schließlich ist da noch das Wetter, das einem einen Strich durch die Rechnung machen kann, daher hatte ich mich für dieses Jahr entschlossen, der Hansestadt im Sommer einen Besuch abzustatten. Und wenn alle Stricke reißen gibt es ja Museen. So hatte ich für dieses Jahr auch wieder einen ganzen Zettel voller Ziele, die ich besuchen wollte und da ich nach ausgiebigem Hotelfrühstück nicht auch noch ein ausgiebiges Mittagessen einnehme, standen stattdessen ein paar Cafe’s auf dem Wunschzettel. Kaum zu zu glauben, dieses Jahr hatte ich Sonne pur. Selbst an der Elbe (rund um die Landungsbrücken) war es trotz leichten Windes warm. Die Anreise, die mittels DB dieses mal in der 1. Klasse erfolgte, startete mit der Regionalbahn und setzte sich dann ab Dortmund mit dem ICE fort. Die 1. Klasse bietet einen kostenlosen WLAN Zugang, den ich umgehend getestet habe. Ich darf verkünden, bis auf einen Hakler kurz vor Harburg, konnte ich durchgängig mit dem Tablet online gehen. App Updates, RadioStream (nur kurz angetestet), Social Networks, alles lief super. Wenn das jetzt noch kostenlos in die 2. Klasse kommt wäre das wirklich ein Grund mehr die Bahn zu nehmen.

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Dieses Mal hatte ich mir vorgenommen Planten und Bloomen mal wieder zu besuchen, schließlich war das Hotel (Baseler Hof, Esplanade 11) gleich um die Ecke und die Speicherstadt genauer unter die Lupe zu nehmen. D.h. dieses Mal kein Besuch des Miniatur Wunderlandes, denn dort war ich schon so oft, daß ich jetzt erstmal die Neueröffnung des Italienabschnitts dort abwarte. Die Speicherstadt ist so voll schöner Museen, daß 3 Tage kaum ausreichen, alle zu besuchen. Ob ich auch eine Hafenrundfahrt gemacht habe? Mhmm … ich bin ja nicht so seefest und bin daher immer davor zurückgeschreckt. Lediglich die Hafenfähren nutze ich gerne, denn die kann man ja praktisch wie einen offenen Bus ansehen.

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Nun müßt ihr wissen, daß ich zwar einen Zettel voll mit Stichworten, Adressen etc. mitführe, aber keinen festen Tagesablauf. Also Hotel bezogen, kurz das kostenlose Hotel WLAN gestestet und dann auf den Weg in den ersten Nachmittag begeben. Erst ein paar Tage vorher habe ich gelesen, daß die Elbphilharmonie (Eröffnung bekanntlich 2017) endlich ohne störende Kräne dasteht. Also los zu einem Spaziergang durch die Hafencity. Mitlerweile ist es etwas grüner dort geworden, überall kleine Treppen, Grünflächen auf denen die Menschen den Nachmittag genießen. Das Eiscafe hat ein paar Liegestühle rausgestellt, auf dem Wasser fahren Ausflugsschiffe vorbei. Dahinten ist die Elbphilharmonie zu sehen. Sie macht schon was her. Während ich noch versuche die ersten Bilder zu schießen kommt die Hafenfähre, die Philharmonie und Landungsbrücken verbindet. Dank Hamburg Card kann man die Fähre genauso nutzen wie Bus, S- oder U-Bahn. Also rauf, denn das ist die 1a Gelegenheit, die Elbphilharmonie von der Wasserseite abzulichten und zu den Landungsbrücken wollte ich sowieso.

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Ich hatte mittlerweile etwas Hunger und mehrfach wurden die Fischbrötchen auf Brücke 10 empfohlen. Die Hafenfähre braucht nach einem kurzen Abstecher ans gegenüberliegende Elbufer (für eine weitere Haltestelle) rd. 10 Minuten bis an die Landungsbrücken. Da die Brücke 10 am hintersten Ende liegt geht’s zu Fuß weiter. Von rechts schallt einem der Werberuf der Hafenrundfahrer entgegen „Jetzt einsteigen, letzte Hafenrundfahrt, danach ist Sommerpause“ … :-), ja ne is klar, dann läuft einem ein Clown über den Weg und puschelt einem mit dem Staubwedel hinterher (verrückte Hamburger eben 😉 ). Irgendwann erreiche ich Brücke 10 und entscheide mich spontan für ein Bismarckbrötchen auf die Hand. Eine Bank eine Etage höher ist Ruheplatz. Ich weiß nicht wie die Brötchen an den anderen Brücken schmecken, aber das von Brücke 10 ist in der Tat zu empfehlen.

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Die Sonne scheint weiterhin, Zeit also durch den alten Elbtunnel (gleich an den Landungsbrücken) auf die gegenüberliegende Elbseite nach Steinwerder zu laufen. Von hier gibt’s bekanntlich den schönsten Blick auf die Skyline Hamburgs. Für Autos ist der Tunnel nur zu bestimmten Zeiten, für Radfahrer und Fußgänger aber jederzeit geöffnet (Personenaufzug benutzen). Der Elbtunnel ist ein einmaliges Erlebnis, auch wenn man wie ich jetzt bereits zum wiederholten Mal da unten ist. Man läuft knapp 500 Meter, 21 Meter unter der Elbe lang und kann gerade am Abend die einfallende Sonne auf Landungsbrücken, Michel und Elbphilharmonie ablichten.

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Seit Jahren wollte ich schon zu den Wasserlichtspielen im Park Planten un Bloomen, doch da diese nur in den Sommermonaten stattfinden war ich bisher entweder zu früh im Jahr oder zu spät und als ich einmal in den Sommermonaten in Hamburg weilte wurde die Anlage renoviert :-(. Dieses Jahr sollte es endlich mal passen. Jeden Abend startet um Punkt 22.00 Uhr eine rd. 30 minütige Show zu klassischer Musik (alle paar Wochen wechselndes Programm). Na gut dachte ich so bei mir, wenn du um 21.40 Uhr da bist, wird das wohl ausreichen und da mein Hotel nicht weit von Planten un Bloomen entfernt lag, bin ich gegen 21.20 Uhr losmarschiert. Womit ich nicht gerechnet hatte, war, daß das Wasserlichtkonzert ein kleines Happening zu sein schien. Die Wiesen rund um den See waren bevölkert mit Menschen auf Picknickdecken, Wolldecken, Sitzkissen und die Bänke und Umrandungen von Blumenrabatten bis zum letzen Platz belegt.

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Ich habe daraufhin die Seeseite gewechselt, auch wenn ich dann nicht mehr direkt in Richtung der Lautsprecher stand und habe von dort zugesehen. Wirklich eine tolle Veranstaltung und vollkommen kostenfrei. Ach ja ich stand natürlich ein, zwei Fußbreiten abseits des Wegs unter einem Baum und wer wurde daraufhin vom Parkpersonal angemeckert? Sagt nichts, ich ziehe sowas an. Egal, ich hatte ein paar Fotos bereits gemacht. Zwei Tage später habe ich mir die Show ein zweites Mal angesehen, dieses Mal war ich bereits gegen 21.20 Uhr vor Ort und durfte sogar sitzen :-). Wenn ihr auch mal hinwollt, hier gibt’s den Parkplan, die Wasserlichtorgel ist da, wo die orange -2- ist.

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Der nächste Tag startete mit einem Dufterlebnis, denn das erste Museum dieses Kurzurlaubs sollte das Gewürzmuseum „Spicy’s“ sein. Bereits beim Betreten des Speicherstadt Gebäudes strömte einem eine undefinierbare Mischung aus Pfeffer, Nelken und Curry entgegen. Das Museum befindet sich im 2. Boden eines altes Speicherstadtgebäudes und beherbergt eine Sammlung verschiedenster historischer Gerätschaften, Verpackungen, Werbeartikel und die Geschichte verschiedener Gewürze. Schautafeln erklären, daß einige der Geräte noch bis vor kurzem in Betrieb waren. Natürlich gibt’s auch gefüllte Jutesäcke, so als wären sie gerade angeliefert worden, prall gefüllt mit verschiedensten Gewürzen. An allen kann man mal riechen und die Gewürze in den Schälchen auch mal anfassen. Insgesamt braucht mal rd. 1 Stunde und als Andenken gibt’s ein Päckchen schwarzen Pfeffer, das als „Eintrittskarte“ dient.

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Wo ich oben die Kirche St. Nikolai erwähnte, es gibt Leute, die besuchen gerne Kirchen, kann man machen, muß man aber nicht. Es gibt Leute die besuchen gerne Aussichtspunkte in großer Höhe, muß man nicht machen, kann man aber. Und wenn jetzt beides zusammenfällt (Kirche + Aussichtspunkt), dann sollte man das machen und da hochklettern. St. Michaelis (oder kurz der Michel )? Ja, da auch, aber den Turm meine ich nicht. Nein, St. Petri in der Nähe des Rathausmarktes bietet den Fitnesskurs par excellence. Leute ich sag’s euch, ich bin ja gewohnt Treppen zu laufen (Büro 4. Etage, Wohnung 3. Etage), aber das sprengt alles bisher erlebte. Ey man, ich bin alt und überhaupt nicht sportlich, aber ich hab’s in Angriff genommen und geschafft. Bis ganz nach oben und es hat sich gelohnt, der Ausblick aus 123 Metern Höhe ist klasse, toll, aber auch anstrengend. Stellen Sie Ihre Tasche in das Schließfach, oben ist es warm hat die Dame an der Kasse noch gesagt. Ich wollte es nicht glauben, aber außer dem Fotoapparat brauchte ich ja nichts. Also Tasche ins Fach, gute Idee (I).

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Nach 330 Stufen kommen die ersten Bullaugen für zum Rausgucken und ein paar Stühle davor, bei gefühltem Puls von 180 die gute Idee (II). Bis in die Spitze sind es schließlich 544 Stufen. Den Anfang macht eine steinerene, das Ende eine offene Wendeltreppe (dazwischen Holztreppenstufen). Kurz vor Drehwurm erreicht man den obersten Boden, der gerade noch Platz für drei Stühle bietet. Jetzt will ich bei eurem nächsten Hamburg Besuch eure Fotos von da oben sehen. Eintritt übrigens 3,- €, geöffnet ab 11.00 Uhr morgens.

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Nach soviel Treppen brauchte ich erstmal eine kleine Erfrischung. Obwohl es draußen gar nicht so warm war, fühlte ich mich durchgeschwitzt wie nach einem 1000 Meter Lauf. Also Zwischenstation im Hotel, frisch machen, umziehen und dann auf den Weg zu einer kleinen Stärkung machen. Gleich um die Ecke von Hamburgs Einkaufsstraße (Mönkebergstraße) befindet sich das Haferland. Haferland? Kennt ihr nicht? Aber ihr kennt Kölln, die Firma für Haferflocken und Müsliartikel. In Hamburg hat Kölln 🙂 einen eigenen Laden und der bietet Kaffee, Cappuccino, Müsli und an dem Tag leckere Müslijoghurtthaler. Hier gibt’s alle Artikel zum Kauf oder ihr stellt euch eine selbst zusammengestellte Müsliration zusammen. Dazu gibt’s ein paar bequeme Plätze zum ausruhen. Außerdem hat der Laden ein Telekomhotspot, womit wir beim nächsten Thema wären.

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Hamburg ist eine der ersten Städte, die jedem mit Handy, Tablet etc. die Möglichkeit bietet 1 Std. am Tag kostenlos ins Internet zu gehen. Man wählt dazu an verschiedenen touristischen Highlights (oder eben im Haferland) lediglich „Telekom“ als WLAN Einstellung, öffnet eine beliebige Webseite, gibt dort seine Mobilfunknummer an (egal welches Netz man selber hat) und erhält umgehend eine SMS mit einem Freischaltcode. Einzige Bedingung, die Stunde läuft am Stück, nach 60 Min. ist Schluß.

Hier endet auch der erste Teil, aber Teil zwei ist coming soon … ich erzähle euch morgen vom Meßmer Momentum, vom Internationalen Maritimen Museum, vom Automuseum Prototyp, von der Kaffeerösterei in der Speicherstadt und vieles mehr. Viel mehr Bilder gibt’s auch noch und zwar in den Hamburg 2015 Alben bei Flickr oder Google Fotos (Teil 1 der Fotos, Teil 2 folgt kurzfristig).

Spaß mit der Telekom [Update]

Ob ihr es glaubt oder nicht, aber allem Anschein nach können DSL Modems auf Raten sterben. Sie können beste Gesundheit vorheucheln um im nächsten Moment nach Luft zu ringen. So scheint es bei mir gewesen zu sein in den letzten 2 1/2 Wochen. Meine liebe Freundin die Telekom hat mich, wie berichtet, wieder mal besucht, hat hier und da was reingesteckt und nach Abziehen der Kabel gesagt die Zähne sind o.k. aber das Zahnfleisch muß … öhm ach ne, die liebe Freundin war ein Mann und der hat gesagt, die Leitung ist in Ordnung, aber das Modem muß raus.

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Ich schrieb ja schon am Donnerstag „Man will uns trennen, aber vielleicht ist es Zeit, vielleicht ist unsere Beziehung schon zu alt und eine neue muß her„. Und da liegt es nun, mein altes Modem, nur noch ein Stückchen verstaubte Technik, vom Strom getrennt für immer. Stattdessen ist ein neues Stückchen Technik (s.o.) in mein Leben getreten. Und woher bekommt man Samstag Mittag ein solches Stückchen Technik? Beim freundlichen T-Dealer um die Ecke. Dort habe ich dann auch gleich einem VoIP Vertrag zugestimmt, der in ein paar Wochen bei mir einziehen wird. Bestimmt werden wir ein ganz tolles neues Paar. Das Modem leuchtet mir jedenfalls schon mal in einem schicken frischen Weiß entgegen. Ich berichte weiter …

DSL Störung – Spaß mit der Telekom

telefon_ladestationLiebe Telekom, bisher lief mein DSL Anschluß doch zufriedenstellend und weitestgehend fehlerfrei. Ich und mein DSL, wir waren doch so ein schönes Paar. Aber seit 14 Tagen gehen wir öfters getrennte Wege. Ich möchte daß es wieder so ist wie früher. Im Augenblick leuchtet es mich wieder an, das grüne DSL Lämpchen und im nächsten Moment blinkt es wieder. Wild zuckend, einfach so, wie von Geisterhand. Ich habe vollstes Verständnis, daß du mal rumzickst und wild zuckend kann auch angenehm sein, aber in anderem Zusammenhang. Wenn du dann doch zickst melde ich die Störung und hoffe, daß ich auf Beseitigung nicht allzu lange warten muß. An das letzte Zucken (vor diesem) kann ich mich schon kaum noch erinnern. Auch wenn ihr mich persönlich besucht habt, war euer Service bisher immer gut. Selbst an einem Rosenmontag war schon mal Besuch in Form eines Technikers vor Ort. Die aktuelle Störung hat es aber in sich, denn seit 14 Tagen verschwindet das DSL Signal immer wieder auf unerklärliche Weise. Zuerst nur vormittags (ausgerechnet dann, als ich auch mal vormittags zu Hause war), dann plötzlich auch nachmittags und abends. Mal war es 1 Stunde, dann lief’s plötzlich wieder, dann waren es 2 Stunden und dann mal wieder nur 15 Min. Anschließend läufst du wieder fehlerfrei ohne daß sich irgendetwas an der Installation o.ä. geändert hat.

Ich melde mich also nach den ersten Störungen bei dir und wähle die Freude spendende Nummer 0800 33 01000. Man verspricht mir baldige Besserung. Es könnte sein, daß wieder mal ein Techniker zu mir in die Wohnung muß. Kommen eigentlich auch mal Technikerinnen, dann würde ich mir noch mehr Zeit nehmen. Für den entsprechenden Nachmittag habe ich mir extra 1 Stunde früher dienstfrei genommen, aber schon auf dem Nachhauseweg rufst du mich an und sagst den Termin vor Ort einfach ab. Das was zu erledigen ist, muß nicht bei mir im Haus gemacht werden. Es kann alles von der Vermittlungsstelle aus erledigt werden. Gut, habe ich halt einen freien Nachmittag und nach einem kurzen Ausfall gegen 20.15 Uhr (rund 10 Min.) läuft’s an dem Abend auch wieder rund. Hast du liebe Telekom in den 10 Min. überhaupt etwas gemacht? Man(n) weiß es nicht. Aber du schickst mir eine SMS, eine ganz persönliche SMS, das Problem wäre gelöst. Mhmm … na gut, vielleicht hast du Recht, zumindest sieht es so aus.

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Am Tag danach läuft alles rund und du leuchtest mir wieder entgegen und noch einen Tag später? Alles großer Mist. Als ich nach Hause komme blinkst du mir mit deiner DSL Lampe schon wieder entgegen. Dann geht’s für 5 Minuten, dann wieder nicht, dann wieder 4 Minuten, dann wieder nicht. Also wähle ich erneut die 0800 33 01000 und warte 40 Minuten in der Warteschleife auf dich. Dann ist jemand dran, ein Mensch. Er ist kurz angebunden, hört sich meine Geschichte an und möchte mir auch helfen. Er schaut sich kurz meine erste Störungsmeldung von letzter Woche an. Plötzlich höre ich niemanden mehr. Hallo Telekom wo bist du. Ich höre sowas wie diese Nummer ist nicht vergeben oder nicht erreichbar oder so ähnlich und zack bin ich auch schon komplett aus der Leitung. Warum tust du mir so etwas an, ich habe doch 40 Minuten auf dich gewartet. Du rufst mich doch zurück, oder? Ich war nicht schuld, daß die Leitung abgebrochen ist. Ich warte 5 Minuten. Nein, du verschmähst mich als lästigen Kunden. 40 Minuten umsonst in der Warteschleife gehangen.

Ich wähle erneut die 0800 33 01000. Dieses Mal via Handy, denn das kann ich unterdessen laden und ziehe es am Verlängerungskabel bis an die Couch. Ein Handy mit Kabel, das geht auf keine Kuhhaut, aber es muß, denn der Akku könnte mich sonst unterwegs verlassen. 20 Min. … 30 Min. Unterdessen schreibt mir eines deiner Geschwister, das Telekom Twitter Team, daß es eine Störung gäbe in 02151. Daß ich garnicht betroffen bin konnte das Team nicht wissen, ich habe es auch erst viel später erfahren. Später, als es nach 45 Min. wieder heißt … ah ein Mensch der mit mir redet. Er zeigt sich auch ganz verständnisvoll, mißt die Leitung durch und kann feststellen, daß die Leitung mal gut und dann wieder schlecht ist. Na ist doch mein Reden. Jetzt noch einen Termin vereinbaren? Ich soll wohl wieder Besuch bekommen und kurz dranbleiben. Ich bleibe dran und höre wieder die Warteschleife. 5 Min. … 10 Min. … dauert es wirklich so lange einen Termin zu vereinbaren?

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20 Min. … ah wieder ein Mensch, aber schon wieder ein anderer. Ich wußte nicht, daß du soviele Freunde hast, die alle mit mir sprechen wollen. Ich möchte am liebsten ins Telefon beißen, aber das bekommt weder meinen Zähnen noch dem Gerät. Das ist nun schon mein dritter Ansprechpartner. Seit dem Start der Hotlineanrufe sind über 100 Min vergangen. 100 Min. in denen ich mich eng mit euch verbunden gefühlt habe, war ich doch Teil eurer Warteschleife. Ist es wirklich so schwierig die Telefonanlage in eurem CallCenter zu bedienen? Der neue Kollege liest sich die Infos der Letzen Woche durch, von dem Techniker der ja am Montag nicht kam, die Infos aus dem Gespräch von vor 20 Min. findet er nicht. Ich raffe das Geschehene auf ca. 1-2 Min zusammen und erkläre ihm zum dritten mal an diesem Abend mein Problem. Ich wäre so gerne wieder ein Paar mit meinem DSL, bin aber schon etwas genervt. Mein neuer virtueller Freund bietet mir als Berufstätiger an, daß mein Besuch am Samstagvormittag kommen könnte. Ich beklage, daß der Bäcker erst um 8.00 Uhr öffnet und ich Samstag wenigstens 2 – 3 Min. außer Haus bin. Er wirkt cool aber bestimmt, mein neuer Freund. Wenn ein Subunternehmer (oh mein Gott, was ist ein Subunternehmer?) kommen sollte, würde der nicht warten. Wie unhöflich, ich warte doch nun auch schon über 110 Minuten, bin allerdings auch kein Sub… Dings ihr wißt schon. Da ich aber keine Lust habe, erst um 12.00 Uhr zu frühstücken, vereinbaren wir lieber 9.00 – 12.00 Uhr als Termin statt 8.00 – 12.00 Uhr. Dann bekomme ich wieder eine SMS von dir, die mir den Besuch bestätigt. Muß ich jetzt Knabberzeug kaufen? Was wird mein Besuch für einer sein und vor allem was wird er bei mir machen? Wenn du mir am Samstag garnicht entgegenblinkst, wonach soll der Technikbesuch dann suchen? Meinst du wir kommen wieder zusammen?

Also nächstes willst du zu mir via VoIP ins Haus und läßt mich durch dein Sekretariat anrufen. Ich bekomme dann auch ganz neue Lämpchen. Man will uns trennen, aber vielleicht ist es Zeit, vielleicht ist unsere Beziehung schon zu alt und eine neue muß her. Gib’s zu, deine Freundin VDSL blinkt mich bestimmt auch wieder an und will, daß ich auch ihr beim wilden Zucken zusehe. Dabei will ich doch nur, daß ich wir wieder ein Paar werden.

Es ist Samstag der 27.09.2014 und es gibt was nachzutragen … [Update]

Am 24.12. ist Heiligabend

weihnachtsbaum2 Tja wer könnte vergessen, daß am 24.12. Heiligabend ist? Niemand vermute ich mal, aber vor drei Jahren gab es ein Telekom Gewinnspiel, das genau diesen Termin zum Thema gemacht hat. Das ungewöhnliche, ich hatte seinerzeit bereits einen Tag vor dem offiziellen Relaunch der Telekomseite darüber berichtet und enorm viel Zulauf auf meiner Blogseite erhalten. Das noch ungewöhnlichere auch dieses Jahr geht der drei Jahre alte Text wieder ganz nach oben in den meistabgerufenen Beiträgen. Aber wie nicht anders zu erwarten, ist der Link und alles in dem Text längst veraltet (außer daß am 24.12. immer noch Weihnachten ist). Wenn ihr trotzdem bei mir nach dem Telekomgewinnspiel 2013 sucht, dann klickt besser hier und wenn ihr euch nur auf meinem Blog umsehen wollt, dann viel Spaß (und hinterlaßt ruhig mal einen Kommentar) 😀 .

DSL Umstellung bei der Telekom

Vor ein paar Wochen habe ich euch von der bevorstehenden Umstellung meines DSL Anschlußes (DSL6.000 auf DSL 16.000) berichtet. Nachdem Telekom_Hilft mir bei der Vorverlegung des Termins von Mai 2012 auf Oktober 2011 behilflich war, habe ich mich auf den 24.10.2011 gefreut. Knapp vier Wochen nach Auftragserteilung sollte der schnelle Anschluß kommen.

Bis zum späten Abend tat sich nichts, dann plötzlich kurze Leitungsunterbrechung. Schon bei der Wiedereinwahl verlief alles irgendwie langsamer. Also habe ich den DSL Speedtest bemüht und siehe da, ich hatte nur noch eine langsame DSL 1.000’er Leitung. Da sich auch am nächsten Tag nichts änderte, habe ich eine Störungsmeldung aufgemacht.

Der Rückruf folge am nächsten Tag und nachdem die Störung mit Durchmessen nicht beseitigt werden konnte wurde ich durch einen automatisierten Rückruf (sowas hatte ich bis dato auch noch nicht gehört) gebeten ein Termin vor Ort unter der 0800 33 01000 zu vereinbaren. Rund 22 Minuten später hatte ich einen Termin für den darauffolgenden Montag, zu meinem Glück ein Brückentag. Fast als hätte ich es geahnt mußte aber doch kein Techniker vor Ort sein, sondern das Problem war in der Vermittlungsstelle zu beseitigen. Danach lief die Leitung für eine halbe Stunde etwas holprig, ging mal verloren (DSL Lämpchen am Modem aus) und kam wieder, aber seitdem toi toi toi hat sich der DSL Speed auf 11.000 – 12.000 kbit/s eingependelt. Also Ende gut alles gut (hoffe ich).

DSL Umstellung bei der Telekom

Diese Woche war ich kurz im hiesigen Telekom Shop und habe, dank neuem Router, den ich seit ein paar Wochen habe, meinen DSL Anschluß von DSL 6.000 auf DSL 16.000 umstellen lassen. Das ganze ging formlos, kurz den Ausweis vorgezeit, fertig. Heute kam dann die Bestätigung und ich rechnete mit einem Termin in ca. 2 Wochen. Doch .. Überraschung .. man teilt mir mit, daß die Umstellung am 10.05.2012(!) stattfinden soll. Ja, ich bin in einem Mai eingezogen und vermutlich endet der aktuelle Vertrag im Mai, aber eine Änderung der DSL Geschwindigkeit dauert doch wohl keine sieben Monate, oder? Also flott ran an die Hotline, aber auf Grund des Samstags mit folgendem langen Wochenende war da auf die Schnelle nichts zu erreichen. Man will sich weiter kümmern, ich bin ja mal gespannt und werde weiter berichten …

[Update 05.10.2011] Die Hotline hat sich noch nicht wieder gemeldet, aber Telekom_Hilft, der Support via Twitter, versucht der Sache jetzt auf den Grund zu gehen. Vermutlich hat man die 10 Jahre DSL „übersehen“ und sich lediglich an den 24 Monaten des aktuellen Vertrags orientiert. Melde mich wieder …

[Update 18.10.2011] Mitlerweile habe ich eine Rückmeldung bekommen und in der kommenden Woche soll es soweit sein, Umstellung auf DSL 16.000. Ich bin weiterhin gespannt, drückt die Daumen 🙂 .

[Update 26.10.2011] Am Montag hat zu später Stunde eine Umstellung stattgefunden. Ich habe jetzt DSL 1000(!). Ja, kein Tippfehler, die Umstellung ist erstmal gründlich schiefgelaufen. Ich berichte weiter.

Telekom schaltet Newsserver ab

Ich weiß nicht wer von euch das Internet schon länger nutzt und noch weiß was das Usenet oder ein Newsserver ist. Ob ihr es glaubt oder nicht es gibt noch mehr als Webseiten die mit http://www … anfangen (wobei das http:// – Kurzform für Hypertext Transfer Protocol – vor der URL ja auch schon den meisten unbekannt ist).

Wikipedia schreibt zu Thema Usenet: „Die Funktionsweise des Usenet wird oft mit Schwarzen Brettern verglichen, wie es sie zum Beispiel auch in manchen Supermärkten gibt: Jemand schreibt eine Nachricht und heftet diese an das Schwarze Brett, wo sie für jeden Interessierten sichtbar ist

Und wie kommt man an das Usenet? Man wählt in einem entsprechenden Programm (z.B. Thunderbird) den Server seines Anbieters (z.B. news.t-online.de), sein Kennwort, wählte eine Gruppe aus und schon gehts los. In den meisten Newsgruppen geht es um reinen Textaustausch. Der eine schreibt eine Nachricht, der andere liest und beantwortet sie. User hilft User. Die auszutauschende Datenmenge verschwindend gering.

So ging das auch für T-Online Kunden bis gestern, aber wer heute seine Nachrichten aufruft bekommt keine Verbindung mehr. Warum? Eine Störung? Nein T-Online hat den Newsserver abgeschaltet. Hat T-Online seine Kunden informiert? Ja hier, indem sie auf irgendeiner Helpseite ergänzt haben, daß der Server abgeschaltet wird. Schwupps das war’s. Zufällig, durch Mundpropaganda, Twitter, Teltarif & Co. hat sich die Nachricht bei einigen herumgesprochen, der Rest sitzt vermutlich immer noch an der Hotline und versucht eine Störung zu melden. Das nennt sich moderne Geschäftspolitik der Telekom.