Geismühle – Die Windmühle an der Autobahn

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Sonntagnachmittag, die Sonne hat sich hinter eine Wolkendecke geschoben, der Kalender zeigt fast Mitte September und der Spätsommer legt eine kleine Pause ein. Manchmal kommt man ganz schön rum, hat aber das, was vor der Haustüre liegt, noch nie gesehen. Die Autobahn A57 kenne ich, schließlich hat Krefeld ja drei Anschlußstellen und alle drei habe ich schon benutzt. Nicht benutzt habe ich jedoch die Raststätte, denn warum sollte ich wenige Kilometer vor zu Hause eine Rast einlegen. Auch daß zumindest die Raststätte auf der Westseite (Richtung Köln) eine Burger King Filiale hat, konnte mich bisher nicht dazu bewegen. Weiterlesen →

Düsseldorf Rheinkomet – 70 Jahre NRW

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Freitag 21.30 Uhr, normalerweise der Zeitpunkt, an dem ich schlapp auf der Couch hänge und das Wochenende starte. Diesen Freitag war das aber anders, denn ich habe den Düsseldorfer Fernsehturm fotografiert. Ne nix „Ich habe die Wassermelone getragen“, ich habe wirklich den Fernsehturm fotografiert :-D. Zum 70. Landesgeburtstag NRWs hatten Sponsoren den Düsseldorfer Rheinturm illuminiert. Und für so’n bissken Beleuchtung machste so’n Affentanz? Von weg bissken, 50 Scheinwerfer wurden auf den Rheinturm gewuchtet, jeder Scheinwerfer so groß wie ein kleiner Kühlschrank, Leistung jeweils 8000 Watt. Nur so am Rande, das sind zusammen 400.000 Watt 😮 . Weiterlesen →

NRW Tag 2016 – 70 Jahre NRW

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Das letzte August Wochenende stand für mich ganz unter dem Motto „NRW Tag 2016 – 70 Jahre NRW“. Für mich war es mein erster NRW Tag den ich miterleben durfte und das bei einem Wetter, das schon fast zu viel des Guten war. Ich war noch nie bei einem Fest, bei dem ich es selbst an zwei Tagen nicht geschafft habe alles zu sehen. Zum Glück habe ich den Rat beherzigt, mich einfach treiben zu lassen. Ein paar Punkte standen auf meinem „Wunschzettel“, allem voran ein Besuch im Düsseldorfer Landtag. Dann ein Abstecher zum WDR, den Festumzug wollte ich sehen und den Tag mit einem Besuch der Gourmetmeile auf der Kö abzuschließen. Am Ende des Tages sollte ich wenig gegessen aber 4,5 Liter getrunken und bei Temperaturen weit über 30 Grad, fast so viel wieder ausgeschwitzt haben ;-). Weiterlesen →

Der Sommer fiel auf einen Mittwoch

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Es gab schon Jahre, da bin ich während meines Sommerurlaubs mit den Blogbeiträgen gar nicht hinterher gekommen, weil ich fast täglich unterwegs war. Aber im Sommer 2016 ist das irgendwie anders. Wie ich euch hier schon schrieb, war das mit dem Wetter ja eher so eine Gleichung mit einer Unbekannten. Gut, ein paar schöne Wolkenbilder sind nicht zu verachten und ich zeige euch heute auch ein paar davon, aber Regenschirm und Regenjacke waren meine ständigen Begleiter. Mittlerweile hat sich der Sommer ja wieder etwas bekrabbelt, aber während des Urlaubs war es nicht nur einmal, es war nicht nur zweimal, es war mindestens dreimal, daß es am Küchenfenster aussah, als wäre schönstes Wetter mit blauem Himmel und ein paar Quellwolken. Weiterlesen →

Japantag in Düsseldorf

Japantag 2016

Bereits zweimal hatte ich einen Anlauf genommen, zum Japantag nach Düsseldorf zu fahren, aber jedes Mal wenn sich der Termin näherte, näherte sich auch schlechtes Wetter. Da der Japantag eine OpenAir Veranstaltung ist, wäre trockenes Wetter von Vorteil. Lt. Wikipedia ist Düsseldorf mit rd. 6.500 (die Webseite der Stadt Düsseldorf sagt 7.000) Japanern die einzige „Japanstadt“ (auch „Japantown“) in Deutschland und veranstaltet seit 2002 einmal jährlich den Japantag. Mit Ausnahme von 2011 (Fukushima) findet dieser jedes Jahr im Mai statt. Japantown ist übrigens ein gebräuchlicher Name für ein Stadtviertel außerhalb Japans, in dem eine große Anzahl von Menschen japanischer Abstammung lebt. Weiterlesen →

Düsseldorf Nordpark

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Da stehe ich letztes Wochenende am Fenster, blicke nach draußen und kann mich genauso wenig entscheiden wie das Wetter. Dicke Wolke, dann wieder Sonne, dann wieder dunkel und kurz darauf wieder hell. Jetzt ein bisschen Frühling, das wäre schön. Selbst mein Balkon sieht noch ziemlich winterlich aus. Wenn das schon mit dem Frühlingswetter nicht klappt, dann doch vielleicht mit ein bisschen Farbe. Weiterlesen →

Freilichtmuseum und Jahrmarkt

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Samstag Morgen, die Sonne kämpft sich gerade durch die Wolken, als ich bereits im Auto sitze. Ziel ist heute Kommern. Kommern? Mein Navigationsgerät versucht die Straße zu finden, tut sich aber schwer. Kleine Recherche, ach so Mechernich muß ich eingeben, dann klappts auch mit der Strecke. Es ist kurz nach 9.15 Uhr als ich aufbreche. Mein Weg führt mich etwas westlich von Köln in die Eifel. Das Freilichtmuseum Kommern läd jedes Jahr nach Ostern für eine Woche zum „Jahrmarkt anno dazumal“. Der Parkplatz füllt sich bereits, als ich gegen 10.30 Uhr ankomme. 2,50 € für’s Parken, das ist zivil und auch der Museumseintritt in Höhe von 7,50 €/Erw. ist im normalen Bereich, wenn man bedenkt, daß Kinder unter 18 Jahren nichts (extra) zahlen. Weiterlesen →

Düsseldorf im Sonnenschein

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Seit über 25 Jahren wohne ich jetzt am Niederrhein und bin daher immer wieder hin und her gerissen, wenn sich die Frage stellt, mache ich einen Ausflug an den Rhein oder besuche ich lieber die Ruhr? Fahre ich in die Landeshauptstadt oder erforsche ich lieber den Pott? Als ich Samstag beim Frühstück saß und mir die Sonne in der Nase kitzelte, erinnerte ich mich, daß während der Wintertage das Riesenrad „Wheel of Vision“ in Düsseldorf auf dem Burgplatz stand. Vielleicht erinnert ihr euch an meine Bilder, die ich zum Jahreswechsel bei Facebook und Google+ gepostet habe. Weiterlesen →

Düsseldorf eröffnet die Wehrhahnline

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Stellt euch vor ihr seid Erwin Lottemann .. äh .. Lindemann und hättet 46 Millionen Euro im Lotto gewonnen. Was macht ihr damit? Moment, nix Herrenboutique in Wuppertal ihr startet ein Krautfounding .. oh sorry .. Crowdfunding Projekt für weitere 800 Millionen Euro bei Land und Bund. Während ihr so sammelt, fangt ihr an, euch quer durch die Landeshauptstadt NRW’s zu graben. Nach etwa 9 Jahren des Grabens und des Sammelns habt ihr das Geld zusammen und fertig ist die neue U-Bahn. Weiterlesen →

Landesgartenschau in Zülpich (NRW)

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„Zülpicher Jahrtausendgärten von der Römerzeit bis ins 21. Jahrhundert“, so wirbt die Landesgartenschau zur Zeit auf ihren Broschüren für einen Besuch in Zülpich. Und da uns der Frühling z.Zt. mal wieder mit super sonnigem Wetter überrascht war ich an diesem Samstag rund 50 km südwestlich von Köln. Vom 16.04. – 12.10.2014 ist Zülpich Gastgeber der Landesgartenschau 2014 in Nordrhein-Westfalen. Mit den ersten Sonnenstrahlen bin ich alter Schlaufuchs früh aus dem Bett und ab dafür auf die Autobahn. Dem Navi noch kurz ein Schnippchen geschlagen, weil aus Richtung Norden die Anfahrt über die Ausfahrt Erftstadt (A61/A1) kürzer ist, als der Umweg über das Autobahnkreuz Bliesheim. Somit fuhr ich um Punkt 9.00 Uhr auf den Parkplatz und war neben 10-15 Autos fast alleine.

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Der Haupteingang liegt mitten zwischen Feldern und ich mußte mich kurz umgucken, ob ich hier überhaupt richtig bin. Die Adresse Wassersportsee 1, Zülpich schien zu stimmen, also ab zur Kasse und in den Park. Links vom Eingang jede Menge Zelte, die mir etwas verkaufen wollten, von der Blumenzwiebel bis zur Gartendeko, ich hab’s einfach ignoriert und mich in Richtung See aufgemacht. Die Landesgartenschau besteht aus verschiedenen Schauplätzen. Zunächst der ca. 20 Hektar große Seepark, an dem sich der Haupteingang befindet. Der Seepark beinhaltet u.a. eine Blumenhalle, die große Bühne mit täglichen Veranstaltungen und ein Seebad, in dem man sogar schwimmen kann.

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Wie uns Wikipedia hier erzählt, ist der See ein Rest aus Tagebauzeiten zwischen Zülpich-Zentrum und Lövenich in den Jahren 1953 bis 1969. Oberhalb des Sees erstreckt sich eine riesengroße Wiese, die RWE-Relax-Wiese. Hier kann man es sich bequem machen auf Liegestühlen, auf Sitzsäcken oder Picknickdecke vorausgesetzt unter einem der schattenspendenden Sonnensegel. Aber wie gesagt, gerade mal kurz nach 9.00 Uhr, kein Grund mich auszuruhen. Der Weg führt in zwei Etagen weiter und trifft dann wieder zusammen. Ich sehe überall entlang der Wege geschlossene Mülleimer, so wie sie der eine oder andere vom heimischen Hinterhof kennt. Unscheinbar, aber mit Deckel für saubere Wege, ein Pluspunkt.

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Nach der Wegbiegung blinken einem rund hundert Sonnenfänger in allen möglichen Farben entgegen und gestalten den Weg mehr als bunt. Der Besucher hat die Wahl den Weg entlang des Sees zu laufen oder in bequemen Serpentinen bergan zu den Seegärten. Hier gibt’s hinter jeder Hecke neue Eindrücke, mal mit und mal ohne Wasser, mal mit bunten Blumen und mal mit verrückten oder verspielten Skulpturen. Zeit sich mal hinzusetzen und etwas zu trinken. Viele Familien packen ihre Picknicksachen aus und nutzen die Tische, Bänke oder Stühle, die in den Gärten verteilt stehen. Wer mit Kindern kommt, hat eine Reihe von Spiel- und Wasserspielplätzen zur Auswahl. Im Übrigen, nur nebenbei erwähnt, wer möchte kann einen weiteren Tag anhängen und das Ausflugsprogramm erweitern durch einen Museumsbesuch, eine Planwagenfahrt oder einen Besuch der Römerthermen (Museum der Badekultur). Für letztere gibt es meines Wissen vergünstigte Eintrittspreise, wenn ihr gleich beides zusammen zahlt.

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Am Ende der Gärten der erste Ausgang. Von hier geht’s über die Römerstraße in rd. 10 Minuten zu Fuß zum Zülpicher Stadtkern und von dort weiter in den zweiten Teil der Landesgartenschau, dem Park am Wallgraben. Wer fahren möchte, nutzt den RWE Shuttle, ein kleines Bimmelbähnchen. Leider ist das Bähnchen etwas unterdimensioniert, denn es faßt geschätzt nur 30-40 Personen, während ungefähr doppelt so viele mitfahren wollten. Auf dem Hinweg, habe ich ein Plätzchen ergattert, auf dem Rückweg habe ich den älteren Leuten den Vortritt gelassen. An diesem Samstag gab es im Stadtkern den Zülpicher Straßenmarkt, so daß der Shuttle (also das Ausflugsbähnchen) vor dem Stadttor hielt und man sich selbst auf die Suche nach dem zweiten Eingang machen mußte. Hier würde ich einen Kritikpunkt ansetzen, denn die Ausschilderung ist hier etwas untergegangen.

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Außerdem war es mir auf der kleinen Straße mit den Straßenhändlern, Flohmarktbeschickern, Blaskapellen und Landesgartenschaubesuchern viel zu voll. Kopfschmerz machte sich breit und ich sah zu, daß ich „Land gewinne“. Nach 10 Min. war der zweite Eingang gefunden und es wurde wieder ruhiger. Unterhalb der Landsburg und der Stadtmauer wurde man durch Streuobstwiesen, kunterbunte Frühlingswiesen und einige Kunstwerke begrüßt. Hier wurden bestehende Obstbäume in die Gartenschau mit eingebunden. Dazu der Rosengarten, der WDR Garten, eine lange Tafel mit bunt bemalten Stühlen, ein altes Karussell, der Lesegarten (ausruhen und den Gedichten aus versteckten Lautsprechern lauschen), ein Obstgarten, der Freizeitgarten usw. Dieser Teil der Gartenschau sah etwas unsauberer aus, denn es gab offene Müllbehältnisse, die leider etwas verwühlt aussahen und z.T. fand sich der Müll auch daneben. Wer am Ende des Wegs die Landesgartenschau nicht verlassen möchte, muß den Ausgang ignorieren und den gleichen Weg zurückgehen, denn einen Eingang gibt es an der Stelle nicht.

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Mein Rückweg führte durch einen Teil der Einkaufsstraße, die mir wie erwähnt viel zu voll war und aus der ich mich auch ruck zuck verabschiedet habe. Mangels Fahrgelegenheit ging es zunächst entlang der Hauptstraße mit Supermärkten etc. und dann durch die Felder zu Fuß zurück zum Hauptteil des Parks (Eintrittskarte griffbereit halten). Nachdem ich die Seegärten auf dem Hinweg gesehen hatte, habe ich mir für den Rückweg den bequemen Weg entlang des Sees ausgewählt. Hier gibt es dieses Mal Treppen für den kurzen oder wiederum Serpentinen für den bequemen (auch für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen etc.) geeigneten Weg. Am Ende durfte auch die Relaxwiese, die ich eingangs erwähnte, für eine kurze Entspannung herhalten.

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Ich habe noch der Greifvogelschau beigewohnt (bitte hinsetzen, die Vögel fliegen hier tief 😉 ), bevor ich mich auf den Rückweg gemacht habe. Am Ende würde ich sagen, es war schön und die 15,50 € (10% Rabat mit der RWE, AOK oder ADAC Karte) waren angemessen, auch wenn ich es am Anfang etwas „übersichtlich“ fand. Alles ein bisschen kleiner als bei einer Bundesgartenschau, aber ich bin sicher, das wird später, nach Ende der LaGa2014 ein schöner Park. Der RWE Shuttle hätte etwas größer ausfallen dürfen und daß man als Besucher durch die Einkaufsstraße in den zweiten Teil der Gartenschau geführt wurde hat speziell mir auch nicht so zugesagt, denn ich wollte ja keinen Stadtbummel.

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Geöffnet ist die Landesgartenschau täglich ab 09.00 Uhr und abends bis 19.00 Uhr, man darf sich aber bis zum Einbruch der Dunkelheit (maximal 21.00 Uhr) auf dem Gelände aufhalten. Der LaGa Besuch wurde im Übrigen selbst finanziert, was es mir leicht macht, auch die o.g. Kritikpunkte anzuführen. Mehr Bilder gibt’s bei Google+ oder Flickr.