Sonnenuntergang

Strahlend blauer Himmel Ende April und Anfang Mai, dazu ein paar Tage Urlaub, besser kann es kaum sein. Ja ich weiß, es gab zu wenig Regen, aber ein wolkenverhangener Himmel ist schlecht für Bilder vom Sonnenuntergang und die wollte ich in den letzten Tagen mal wieder machen. Wobei, so ein paar Wolken werden aus Sicht des Fotografen schon gerne gesehen.

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Herbstanfang

Samstag 23. September 2023, 08:50 Uhr MESZ, der Sommer 2023 geht an diesem Samstag offiziell zu Ende. Und warum ist Herbstanfang dieses Jahr erst am 23. September? Das ist diese Sache mit der Erdrotation um die Sonne. Die dauert nämlich 365 Tage, 5 Stunden und 49 Minuten, das Jahr hat aber (kalendarisch) nur 365 Tage. Klingt verrückt, ist aber so. Alle vier Jahre, das nächste mal 2024, springt der Herbstanfang nach dem Schalttag dann wieder zurück. Und weil es sonst nichts zu erzählen gibt, gibt es heute nur ein paar Bilder vom Sonnenuntergang, den ich vor ca. 14 Tagen fotografiert habe.

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Halde Norddeutschland

Es ist immer noch Aprilwetter im März und wenn sich die Wolkendecke dann doch mal öffnet, kann es so aussehen wie am letzten Wochende. Ich habe keine weiten Ausflüge gestartet, sondern war in den zwei regenfreien Stunden mal wieder auf der Halde Norddeutschland in Neukirchen Vluyn. Leider kann ich euch nicht viel neues zeigen. Oder wartet mal, vielleicht doch. Nicht nur, daß ein paar Gleitschirmflieger von der Halde schwebten, ich bin auf dem Weg nach unten mal hinter die Halde gelaufen.

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Gerste am Krefelder Egelsberg oder ich hatte heute Glück

Pfingstmontag, Wolken ziehen vorbei, für ein paar Minuten scheint die Sonne, dann tröpfelt es, erst wenig, dann etwas fester, dann ist die Sonne zurück. Irgendwie mag ich diese (Feiertags-)Montage, man kann länger schlafen, den Vormittag vertrödeln und den Wolken hinterher gucken. Mittlerweile ist es nach 13.00 Uhr. Ich wollte längst vor der Türe sein, kann mich aber wieder mal nicht entscheiden. Ich will nochmal raus zum Egelsberg, der Raps aus dem Frühjahr ist geerntet, mal sehen was nun auf den Feldern wächst. Weiterlesen →

Düsseldorf – Im Landtag und auf dem Rheinturm

Der Landtag Nordrhein-Westfalens liegt in Düsseldorf direkt am Rhein. 30 Jahre war ich nicht in dem kreisrunden Gebäude, das dort seit 1988 steht, in den letzten drei Jahren dafür gleich dreimal. Das erste Mal habe ich zum 70 jährigen Jubiläum des Landes NRW 2016 an den Plätzen der Abgeordneten Platz genommen, zum Tag der Medienvielfalt im letzten Jahr durfte ich ebenfalls im Plenarsaal Platz nehmen und am (vor-)letzten Wochenende war ich wieder dort. Dieses Mal allerdings waren die Türen zwar auf, aber die Plätze nur aus der Ferne zu begutachten. Weiterlesen →

Sonnenuntergang

Sonnenuntergänge sind astronomisch gesehen ja nichts besonders, denn während die Sonne bekanntlich an ihrem Platz verweilt, dreht sich die Erdkugel in schöner Regelmäßigkeit an ihr vorbei. Genau genommen geht die Sonne also gar nicht unter, sondern der Standort des Beobachters dreht sich, in Folge der Erdrotation, einfach nur von der Sonne weg. Irgendwann verschwindet sie am Horizont und das war’s. Weiterlesen →

Eher auf die Halde oder in den Park

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Der Montag war typisch für die letzten Tage. Ich bin erst gegen 8.45 Uhr aufgestanden, hatte nach dem Frühstück ein paar Dinge zu erledigen und als ich damit durch war, schien die Sonne durch mein Wohnzimmerfenster. Es sah nach schönem Wetter aus. Hatte der Wetterbericht im Radio nicht irgendwas von Schauern erzählt? Was soll’s, ich brauche ein bisschen frische Luft und Bewegung. Nachdem ich am Samstag mal wieder im Grugapark war, könnte es heute doch mal wieder auf eine Halde gehen. Eine Halde geht bekanntlich immer, also steige ich ins Auto und fahre in Richtung Moers. Die Halde Rheinpreußen in Moers gehört, neben der Halde Norddeutschland in Neukirchen Vluyn, zu den am nächsten liegenden Halden. Weiterlesen →

Wolkenformationen

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Seid ehrlich, ihr habt als Kind im Sommer auch auf der Wiese gelegen, die Wolken beobachtet und euch vorgestellt, ob die dicke Wolke da links nicht vielleicht ein Hund sein kann. Oder die große da rechts, die sieht doch aus wie Fuchur der Drache aus der unendlichen Geschichte :-). Stunden konnte man so zubringen, weil einen der Ernst des Lebens noch nicht erfaßt hatte. Und heute? Auch heute könnte ich manchmal einfach nur so dasitzen und den Wolken bei Vorbeiziehen zusehen. Manchmal denke ich darüber nach, ob uns evt. die Fantasie abhanden gekommen ist. Weiterlesen →

Die Hexe und Wind in meinen Ohren

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Manchmal kletter ich auf ’ne Halde und freue mich, wenn mir der Wind in die Ohren pustet. Ich stehe dann einfach nur da, gucke in die Ferne und erfreue mich an den Wolkenformationen. Und warum mache ich das? Weil ich es kann? Nein, der Grund liegt schon länger zurück.

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Es war nämlich vor langer langer Zeit, da traf ich im tiefen düsteren Wald eine ziemlich häßliche Hexe. Es war ein verfluchter Wald und es kam wie es kommen mußte, die Hexe kam schnurstracks auf mich zu (auf wen auch sonst ich war ja der einzige da). Sie fragte „Findest du mich schön“?

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Ich war etwas verdattert und murmelte sowas wie „Häääh“? Sie aber, die sie wohl schon häufiger als häßlich bezeichnet wurde, verstand sowas wie „Näää“! Und weil Hexen dann üblicherweise irgendwelche Flüche ausstoßen, legte sie auch einen Fluch über mich. Der Fluch sollte mein Hörvermögen einschränken, nur merkte ich das zu Anfang nicht.

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Erst als damals alle in meinem Haushalt wach waren, bevor ich meinen Wecker endlich auch mal hörte, wurde der Fluch langsam Wirklichkeit. Auch mein Hexenfluchaustreiber Hans Norbert Ohnenamen (kurz HNO) wußte nicht wirklich weiter. Einige Jahre gingen so ins Land und mal ging’s den Ohren besser und mal wieder schlechter.

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Seit ein paar Tagen macht sich der Fluch wieder häufiger bemerkbar. Das sind dann die Tage, an denen ich gerne mal auf die Halde Norddeutschland in Neukirchen Vluyn kletter. Die Halde ist nur rd. 15 km von Krefeld entfernt und weil das Plateau relativ flach ist’s da oben fast immer windig.

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Was das jetzt mit der Hexe Schrumpeldei Tinitus zu tuen hat? Der Wind der an meinen Ohren vorbeiströmt ist lauter, als die Töne die nur ich höre und überdeckt das dumpfe Gefühl, das ich ansonsten empfinde. Dann könnte ich wieder mal stundenlang da stehen, die Wolkenformationen beobachten, während die Hexe irgendwo im nächsten Baum sitzt und sich ins Fäustchen lacht.