Landschaftspark Duisburg, mein zweites Wohnzimmer

Wenn ihr mich fragen würdet, ob ich schon einmal im Landschaftspark Duisburg Nord war, dann müßte ich antworten … einmal? Der Landschaftspark ist wie mein zweites Wohnzimmer, lediglich das Sofa fehlt noch 🙂 . Aber im Ernst, seit ich 2010 das erste mal da war, wo früher der Hochofen glühte und flüssiger Stahl sich beim Abstich ergoß, habe ich mich in den Park verliebt. Weiterlesen →

Extraschicht 2018

[Werbung] Die Tickets für die Extraschicht wurden zur Verfügung gestellt durch Ruhr Tourismus, die Grubenfahrt wurde organisiert durch die RAG-Stiftung.

Ruuummmms mit zwei tiefen Donnerschlägen, so stark, daß der Boden vibriert endet das Feuerwerk über dem Hochofen in Duisburg. Es ist 23.30 Uhr, Applaus brandet auf. Aber laßt mich den Samstag von Anfang an erzählen. Knapp 30 Grad am Nachmittag und strahlender Sonnenschein empfängt uns in Dinslaken. Ich starte meine Extraschicht in diesem Jahr auf der Zeche Lohberg. Bevor der Steinkohlebergbau Ende 2018 endet, spendiert Ruhr Tourismus und die RAG Stiftung gut 600 Gewinnern und Bloggern eine der letzten Grubenfahrten. Weiterlesen →

Lichtinstallation im Landschaftspark Duisburg

Wenn ich ehrlich bin, liegen mir die wärmeren Monate mehr als die kalten, außerdem darf man bekanntlich im Sommer mehr Tageslicht genießen, was ja auch was für sich hat. Was sich wie ein Vorteil anhört, hat aber auch ein Nachteil, nämlich immer dann, wenn man im Dunkeln fotografieren möchte. Und damit wären wir beim Thema. Während ich den letzten Sonntag auf der Couch verbrachte und auf den Regen wartete, tat sich genau nichts. Kein Regen in Sicht. Weiterlesen →

Extraschicht 2017

Das Ruhrgebiet kann laut und bunt und ist manchmal auch ein bisschen feucht. Einmal im Jahr schmeißt sich der Pott ins Zeug und feiert die Industriekultur. Ihr kennt das wenn man auf Schicht muß. Man ist schon mal müde und lustlos. Wenn man aber auf Extraschicht muß, dann ist der Pott hellwach. Am letzten Wochenende war mal wieder Extraschicht, die Nacht der Industriekultur. Der einzige der dummerweise faul rumlag war der Sommer, der ein paar Tage vorher noch heiß wie ein Vulkan … aber lassen wir das. Man ist ja vorbereitet, Schirm und Regenjacke gehören zur (Blogger) Standardausrüstung an Tagen wie diesen. Weiterlesen →

Slinky Spings to Fame & Landschaftspark Duisburg

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Das Jahr endet ungefähr da, wo es begonnen hat. Auf einem Hochofen im Landschaftspark Duisburg Nord. Die bunte Beleuchtung des Hochofens (immer am Wochenende) hatte mich noch einmal hier hin gezogen, denn ich hatte ja Anfang des Jahres verpaßt, die neu hinzugekommenen Ventilatoren des Kühlwerks zu fotografieren. Leider hatte ich übersehen, daß an dem von mir ausgesuchten Wochenende auch der Lichtermarkt im Landschaftspark stattfand und so fand ich mich erst einmal in der Schlange derer wider, die auch einen Parkplatz suchten. Aber die Parkplatzeinweiser taten ihr bestes und so war dann nach 15 Minuten Schlange stehen ein Platz gefunden. Weiterlesen →

Slinky Springs to Fame Oberhausen und Landschaftspark Duisburg

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Liebesschlösser sind ein Phänomen unserer Zeit. Die Flüsse unterhalb von Brücken und ähnlichen Bauwerken müßten eigentlich voll sein von Schlüsseln. Schlüsseln zu Schlössern, die einmal die Verbundenheit zweier Menschen symbolisieren sollten. So erging es der Slinky Springs to Fame Brücke am Oberhausener Kaisergarten, entstanden ursprünglich aus dem Emscherkunstprojekt „Emscherkunst 2010“. Die Brücke hat auf Grund ihrer Beweglichkeit keine starre Seitenkonstruktion, sondern eine Art Stahlnetz. Das Anbringen eines Schlosses ist schnell gemacht, zudrücken, einrasten, Schlüssel raus, fertig. Was aber, wenn die Liebe doch nicht so groß war wie man immer dachte? Was, wenn die Beziehung weggespült wurde, wie der Schlüssel darunter auch? Dann mußte das Schloß häufig wieder ab und da der Schlüssel bekanntlich im Gewässer versenkt wurde, haben viele das Schloß herausgeschnitten. Stahlnetz durchtrennt und ab dafür .. äh .. damit. Weiterlesen →

Lichtinstallation im LaPaDu

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Ich war mir nicht sicher, ob ich schon wieder etwas über den Landschaftspark Duisburg schreiben soll, denn den habt ihr von mir ja schon ein dutzend mal präsentiert bekommen. Klar, er ist immer einen Ausflug wert und zumindest ich kenne ihn fast schon im Schlaf, aber bei einer Suche in meinem Blog habe ich festgestellt, daß mein letzter Abstecher dorthin bei Dunkelheit schon Jahre zurück liegt. Im Dunklen wird der Ausflug nämlich wieder interessant. Warum? Weil der Landschaftspark Duisburg freitags, samstags, sonntags und an Feiertagen eine tolle Lichtinstallation hat (montags bis donnerstags läuft nur ein Minimalprogramm). Außerdem muß man dafür gar nicht früh aus dem Bett ;-). Weiterlesen →

Landschaftspark Duisburg im Herbst

LaPaDu (III)

Heute will ich euch gar nicht viel erzählen. Eigentlich war ich im Landschaftspark in Duisburg, weil an diesem Wochenende Heißluftballons von dort starten sollen. Vielleicht haben sie das ja auch noch getan, aber gesehen habe ich nichts. Dafür hat der Herbst Einzug gehalten im LaPaDu. Sogar die Blätter des Windrades liegen zur Zeit auf dem Boden. So langsam wird es Zeit wieder mal einen Rückblick auf 2015 vorzubereiten. Aber bis es soweit ist, zeige ich euch einfach den Herbst. Genießt die nächsten Tage, auch wenn es nach der Zeitumstellung ab Montag wieder früher dunkel ist.

Der Sommer geht langsam zu Ende

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Die Bayern haben ja gerade erst zwei Wochen Sommerferien, während in NRW diese Woche schon wieder die Schule begonnen hat und nachdem auch mein Urlaub an der See wieder Geschichte ist, geht mein Blick irgendwie schon so Richtung Sommerende. Moment, wir haben doch gerade erst Mitte August, aber der Sommer ist mir dieses Jahr so als Achterbahnsommer im Gedächtnis geblieben. Entweder 18 oder 38 Grad, fast so wie das Pendeln des Benzinpreises an der Tankstelle. Apropo Achterbahn (Mörderüberleitung), da war ich vor ein paar Wochen auch wieder mal, so wie ich überhaupt des Öfteren mal hier und mal dort war, aber für einen Soloblogbeitrag hier im Blog hat’s nie gereicht.

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Was soll ich euch das X-te mal vom Haldenbesuch in A oder vom Zoobesuch in B erzählen. Darum zeige ich euch heute mal so eine kleine Sammlung verschiedener Ziele der letzten Monate und vielleicht ist ja was dabei, das ihr doch noch nicht kennt. Ihr dürft den Tipp dann gerne hier ausschneiden und in euren eigenen Veranstaltunsgkalender für den Spätsommer kleben. Die begehbare Achterbanhn namens Tiger & Turtle, für mich aus Krefeld in ca. 20 Min zu erreichen, ist immer wieder aufs neue wert fotografiert zu werden, denn je nachdem wie das Wetter ist und die Wolken ziehen, ergibt sich immer wieder ein neues Bild (Tiger & Turtle, Ehinger Str. 117, 47249 Duisburg, auch von der Berzeliusstraße/Kaiserswerther Str. zu begehen).

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Dann war ich auch mal wieder im Landschaftspark Duisburg Nord (landläufig LaPaDu von machen auch LaPaNo (für Nord) genannt). Ein altes Hüttenwerk, das zum spazieren, zum klettern aber auch zum Sport treiben einlädt. Und genau das passierte, als ich das letzte Mal ganz spontan dort war. Das 24 Stunden Mountenbiking stand vor der Türe, das Gelände war bereits zum Teil abgesperrt und überall standen Campingwagen und Zelte. Da soll noch einer sagen, man kann unter einem Hochofen nicht übernachten :-). Was man aber auf jeden Fall kann, ist den Hochofen besteigen und da solltet ihr, wenn ihr noch nie dort gewesen seid unbedingt mal hin, es sei denn ihr seid nun so gar nicht schwindelfrei (Landschaftspark Duisburg-Nord, Emscherstraße 71, 47137 Duisburg).

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Am Kilometerstand meines Autos habe ich bemerkt, daß ich in diesem Jahr erstmals keine 15.000 km gefahren bin (incl. der Fahren zur Arbeitsstelle und zurück versteht sich). Aber die Wochenenden waren 2015 etwas ruhiger … manche sagen ja dem Alter entsprechend ;-). Aber im Ernst, da dieses Jahr kein Oldtimertreffen auf Zollverein stattfand (ich schrieb darüber bereits hier), fielen einige Kilometer alleine dadurch weg. Aber auch Krefeld hat schöne Ecken und schöne Treffen und davon habe ich hier ein paar Bilder mitgebracht (Oldtimerfreunde Egelsberg, An der Rennbahn 4, 47800 Krefeld und Mo’s Bikertreff Niederrheinhalle, Kleinewefersstraße 160, 47803 Krefeld). Ihr denkt an den Saisonabschluß des Oldtimertreff Ruhr? Am 04. Oktober 2015 an der Zeche Ewald in Herten

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Na ja und wann immer es sich ergab habe ich meine Jahreskarte für den Krefelder Zoo natürlich weiterhin genutzt. Ich kenne die Tiere mittlerweile persönlich und sie mich auch ;-). Nein natürlich nicht, aber Krefeld hat wirklich einen schönen Zoo. Das neue Pinguingehege, das Regenwald- und das Schmetterlingshaus, der Gorillagarten und demnächst das neue Nashorngehege sind nur ein paar Stichworte, die es mit anderen Zoos aufnehmen können. Als ich an einem warem Sommertag dort war, hatten die Elefanten einen fest installierten Wasserschlauch in Betrieb und wenn Zuschauer kamen, hielt einer der Elefanten den Rüssel in den Strahl, so daß es überall hin spritzte. Ich könnte schwören er hat dabei gegrinst (Zoo Krefeld, Uerdinger Straße 377, 47800 Krefeld).

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Ach ja, dann war da noch die Geschichte mit dem Pfeil auf dem Rücken. Erinnert ihr euch, daß ich in Berlin das Aufsichtspersonal auf den Plan gerufen habe (Quader des Mahnmals betreten)? Und wer hat im Zoo die Fotohand über die Umrandung gestreckt, um der spiegelnden Scheibe zu entgehen? Na? Na? Und wer hat wieder mal das Aufsichtspersonal auf den Plan gerufen und wurde deshalb ermahnt? Na? Na? Auf meinem Shirt steht vermutlich „Hier ganz schlimmer Finger, möchte gerne angemeckert werden“. Ich hab’s schon nicht leicht …. 😦 (an dieser Stelle bitte bedauerndes Ooooh ausstoßen).

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Zum Abschluß noch eine Schnappschußcollage, die ich am Rhein bei Krefeld Uerdingen gemacht habe. Die neue Rheinufer- … nein Promenade kann man dazu wohl nicht sagen … der neu gemachte Rheindeich läd seit einiger Zeit immerhin zum sitzen und gucken ein und auch wenn die Ecke nicht die schönste des Rheins ist, bei Gewitterwetter gibt’s zumindest einen sehenswerten Himmel. Damit hätte ich alles abgearbeitet, wer mehr Bilder sehen will … ihr kennt das ja schon hier ein paar Links (evt. müßt ihr ein bischen scrollen, weil die Bilder nach Datum abgespeichert und z.T. ja schon was älter sind).

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Ruhr 2015 (Tiger&Turtle, LaPaDu) bei Flickr / GooglePhotos
Krefeld (Zoo, Rhein/Uerdingen) bei Flickr / GooglePhotos
Rhein und Ruhr (Oldtimer) bei Flickr / GooglePhotos

Neulich im LaPaDu

LaPaDu

Wenn ich in der Nähe von Duisburg bin und Lust auf Spazierengehen, frische Luft und tolle Umgebung habe, zieht es mich immer zum LaPaDu. Ruhrpottler kennen die Abkürzung. Gemeint ist der Landschaftspark Duisburg Nord. Aber da der Name Landschaftspark Duisburg Nord recht sperrig ist, hat sich LaPaDu irgendwie eingebürgert. Als ich vor Jahren das erste Mal in Berlin war, fand ich schon die Umschreibung der U-Bahn Station „Platz der Luftbrücke“ mit PlaDeLu so klasse, irgendwie knuffig und vertraut und fast genauso vertraut kling mittlerweile auch LaPaDu … LaPaDu DieDödelDi Dirri Dirri Dudel dö! Ätsch ich hab‘ jetzt was Eigenes 😀 .

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Gut wie dem auch sei, wenn man auf der A42 unterwegs ist, fällt einem der Landschaftspark unweigerlich auf, vorausgesetzt man ist nicht durch einen unsichtbaren Leitstrahl zwei Kreuzungen vorher in die andere Richtung abgebogen und bei einem großen schwedischen Möbelhaus auf dem Parkplatz gelandet. Auf den Bildern sind die Bäume noch kahl und ich trage noch meine Winterjacke und das hat einen guten Grund. Die Bilder sind nämlich schon 4 Wochen alt und beinahe hätte ich den angefangenen Blogbeitrag vergessen oder verdrängt, aber jetzt schreibe ich doch noch was.

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Und warum schreibe ich nun doch noch was? Grund Nr. 1, weil ich mal wieder im hinteren Teil des Parks war, auf der kleinen Anhöhe, die meines Wissens auch Teil einer Halde ist. Dort standen, für mich neu, in einem kleinen Rund so komische Pfähle, ich sage mal rot angemalte Baumstämme herum (siehe unten). Warum? Das fragte ich mich auch. Waren es die 12 Monate, die 12 Apostel oder die 12 Zwerge (öhm … was für 12 Zwerge … egal)? Ist es ein Landeplatz für Außerirdische oder einfach nur Kunst? Wenn ihr den tieferen Sinn verstanden habt schreibt’s in die Kommentare.

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Grund Nr. 2 ist, daß ich am Wochenende gelesen habe, das der Hochofen Nr. 5, der den man besteigen kann ;-), ab 2. Mai für 8 Wochen geschlossen wird. Er bekommt so eine Art Generalüberholung. „Das Windenhaus, der Hochofenpanzer, die Laufbühnen, die Schlackenschäumanlage, das Ofengeüst, die Staubsäcke, die Windgebläsebühnen und die Rohrleitungen werden dabei saniert„. Wer hätte gedacht, daß das alles überhaupt noch da dran ist. Das ist zwar schade, aber wenn’s der Sicherheit dient, muß’et wohl. Man sieht sich demnach ab Juli wieder in 70 Metern Höhe. Fotos: Flickr und Google+.