Herbst in Berlin und Festival of Lights

Willkommen zu Teil 2 des Blogbeitrags – Herbst in Berlin und Festival of Lights. In Teil 1 habe ich vom Humboldthain erzählt. Auf dem Weg dorthin, habe ich beim Umstieg an der Bernauer Straße ein interessantes Mural entdeckt. Die Darstellung eines Steaks von Xi-Design soll sinnbildlich die Trennung in Ost und West darstellen, als hätte jemand die Stadt durchschnitten. Das besondere ist die weiße Maserung im Fleisch, sie ergibt nämlich den Grundriss von Berlin.

Weiterlesen →

Herbst in Berlin und Festival of Lights

Berlin ist groß, bunt und voller Geschichten, genau wie dieser Blogbeitrag, der sich beim Schreiben als bunt aber vor allem als zu groß herausgestellt hat. Ich habe ihn daher in zwei Teile geteilt, hier ist der erste Teil.

Ich komme so langsam in das Alter, in dem Städtereisen anstrengend werden. Rund 28 km oder 46.000 Schritte und 48 Stockwerke sind dieses Mal in 2 1/2 Tagen zusammengekommen und trotzdem stelle ich mir nach der Rückkehr die Frage, warum bin ich nur einmal mit der S-Bahn gefahren? Warum bin ich da oder dort nicht gewesen? Die Antwort ist einfach, ich habe nicht mehr den Anspruch, durch die halbe Stadt zu fahren, nur um einen Hinterhof zu fotografieren, den ich auf einem Bild bei Instagram gesehen habe.

Weiterlesen →

Hohenbudberg und die Schafe

Während meines Urlaubs (ihr habt vielleicht schon Bilder bei Instagram gesehen) war ich a.G. des schönen Wetters einige Kilometer mit dem Rad unterwegs. Eine gar nicht mal so lange Tour ging nach Hohenbudberg (bzw. bis nach Friemersheim) hier auf der linken Rheinseite. Hohenbudberg gehört im Prinzip noch zu Krefeld, Friemersheim schon zu Duisburg. Das tut aber jetzt gar nichts zur Sache. Während des Frühstücks scrolle ich durch Facebook und sehe ein Bild einer Schafsherde vor dem Hohenbudberger Wasserturm.

Weiterlesen →

Tag des offenen Denkmals

Ich gucke ja liebend gerne mal hinter die Kulissen oder in Gebäude, die normalerweise nicht geöffnet sind. Der Tag des offenen Denkmals ist so ein Tag, an dem das möglich ist. Nun ist Krefeld bekanntlich eher weniger der Industriestandort mit alte Fabriken, stattdessen sind alte Gebäude der Seidenkultur als Besuchsobjekte an solchen Tagen geöffnet. Das Haus der Seidenkultur ist so ein Ort oder der Mies van der Rohe Businesspark (letzterer dieses Jahr allerdings nicht dabei).

Weiterlesen →

Wolfssee und 6-Seen-Wedau

Bald ist es wieder soweit, der Jahresrückblick 2020 ist in Arbeit und bei Durchsicht meiner Blogbeiträge, die seit dem letzten Rückblick entstanden sind, fiel mir auf, daß ich im November 2019 das letzte Mal auf dem Aussichtsturm am Duisburger Wolfssee stand. Was lag also näher, als den schönen Herbstsamstag wieder mal für einen Ausflug hierher zu nutzen. Man hat eine tolle Aussicht auf Teile von Duisburg, sieht in einiger Entfernung den Flughafen in Mülheim, erahnt den Fernsehturm in Düsseldorf und blickt auf die 6 Seen Platte incl. Wolfssee. Weiterlesen →

Rheinaue Friemersheim

Auch wenn mittlerweile wieder einige Museen, Zoos und Parks geöffnet sind, habe ich vor kurzem, als noch alles geschlossen war, einen Abstecher nach Duisburg Friemersheim gemacht. Die dortigen Rheinauen wollte ich seit längerem schon mal in Augenschein nehmen. Ich habe gelesen, daß Friemersheim, was gleich hinter Hohenbudberg liegt, einen markanten alten Wasserturm hat. Weiterlesen →

Kameramuseum und Steinschlag am Schloß Broich

IMG_2987Vielleicht erinnert sich der eine oder andere, daß ich 2010 schon mal im Müga Park (in Mülheim/Ruhr) und in dem kleinen aber feinen Museum im Broicher Wasserturm war. Das Museum mit dem Namen Camera Obscura zeigt die Geschichte des Films und wie die Bilder laufen lernten. Neben dem kleinen Museumsshop und der Cafeteria in Parterre zeigt das Museum auf zwei Etagen erstaunliche Exponate, z.T. Einzelstücke, für die selbst Sammler, wie ich hörte, schon hohe Summen geboten haben. Da das Museum aber der Stadt Mülheim an der Ruhr gehört, ist ein Verkauf der Exponate natürlich ausgeschlossen.

Bilder fürs Internet20Schon damals hatten es mir die Bilder angetan, die stark verzerrt dargestellt nur dann sichtbar werden, wenn man sie vor einen zylindrisch gewölbten Spiegel hält (Anamorphose). Ein Beispiel ist an der Decke des Broicher Wasserturms angebracht. Desweiteren kann man Knöpfchen drücken und Bilder in Leuchtkästen erstrahlen lassen, an Prismen drehen, an überdimensionalen Daumenkinos spielen uvm. Während ich noch so darüber nachdenke, was ich euch noch so schreiben könnte, stolpert am Sonntag ein Link durch meine Facebook Timeline zu genau diesem Museum.

Bilder fürs Internet19Tja was soll ich sagen, besser als in diesem Beitrag hätte ich es kaum weiter beschreiben können. Die Camera Obscura selbst habe ich mir dieses Mal nicht vorführen lassen, denn die hatte ich ja bereits beim letzten Mal gesehen. Stattdessen bin ich durch den jahreszeitlich bedingt noch etwas kahlen MüGa Park spaziert und habe mich gegenüber im Schloß Broich noch etwas umgesehen. Vier Verzerrspiegel aus Metall helfen euch auf dem Weg dahin eurer Idealfigur näher zu kommen 🙂 . Ihr könnt mal groß, klein, dick oder dünn … ich will so bleiben wie ich bin … sein 😀 .

IMG_2926Ihr könntet aber auch einfach irgendwo auf einer der zahlreichen Bänke platznehmen, nix tun und auf den Frühling warten. Es gab schon spannendere Locations. Nur im Bambuswäldchen komme ich mir kurzzeitg vor wie im Dschungel. Ich bin ein Star, holt … öhm … ach ne. Rund um das Schloß wird’s dann ziemlich gefährich. Kaum auf dem Schloßhof angekommen, erwarten mich bereits erste Hinweisschilder auf Steinschlag.

IMG_2879Huch, das Schloß scheint in Renovierung begriffen zu sein, überall stehen dezente Bauzäune herum und ich habe keinen Helm dabei. Ich spare mir daraufhin die weitere Erkundung und mache mich auf den Rückweg. Alles in allem ist der Müga Park gut für einen Sonntagnachmittagsspaziergang, nicht mehr und nicht weniger (Fotos bei Flickr und Google+ (Picasaweb)).

Camera Obscura

1

Wer immer schon mal wissen wollte was eine Camera Obscura ist, warum wir unsere Welt nicht auf dem Kopf stehend wahrnehmen und wie die Bilder laufen lernten, dem empfehle ich den Besuch eines kleinen aber feinen Museums im Broicher Wasserturm in Mülheim/Ruhr. Das Museum, gleichen Namens (Camera Obscura) befindet sich auf zwei Etagen in diesem Wasserturm und ganz oben unter dem Dach bekommt man einen lebendigen Eindruck, was eine Lochkamera leistet.

2

Durch ein Loch in der Decke des Wasserturms bekommt man in einer Vorführung (Hinweis auf die Uhrzeit an der Kasse beachten) genau erläutert wie eine Camera Obscura funktioniert. Dazu zeigt das Museum an Originalexponanten und Nachbauten wie die Bilder z.B. in einem Praxinoskop laufen lernten oder warum andere Bilder nur aus einem bestimmten Blickwinkel bzw. mittels eines speziellen Spiegels oder Prismensystems erkennbar sind (Anamorphose).

3

Im Anschluß an den Museumsbesuch, kann man noch eine Runde durch den Müga Park spazieren. Der Park entstammt der Landesgartenschau im Jahre 1992 und erstreckt sich beiderseits der Straße herunter bis zur Ruhr. Ein paar Bilder im Ruhr2010 Album bei Flickr, Sevenload oder Picasaweb.