Trashshow oder Innovation

Mehr als 22 Jahre ist es her, daß RTL (anfangs noch als RTLplus) Mitte 1988 ein TV Programm über Antenne in NRW verbreitete. Was für ein Paukenschlag, als dem biederen öffentlich rechtlichen Programm plötzlich ein locker moderierter Wind entgegen wehte. Moderatoren, die man zum Teil aus dem Radio kannte, zeigten hier ihr Gesicht in die Kamera und Nachrichten zeigten nicht mehr nur Auslandspolitik sondern das, was den Bürger interessierte, Nachrichten von „nebenan“. Insbesondere die dritten TV Programme konnten eine Menge lernen und haben es meiner Meinung nach auch gelernt. Regionalnachrichten interessieren häufig mehr als das Geschehen in fernen Ländern.

Irgendwann mußte sich die private Konkurrenz aber aus der sich angepassenden Fernsehwelt erneut herausheben. Zuerst wurden die Nachrichten reißerischer, dann folgten sogenannte Reatityshows und mitlerweile geht es nur noch um Quote. Gerne würde man vermutlich die Kamera direkt in deutsche Schlafzimmer halten, da das aber, wenn überhaupt nur nach 23.00 Uhr gesendet werden könnte gibt’s eben Shows, die sogenannte „Stars“ (auf der Suche nach Bauern oder Schwiegertöchtern) präsentieren, „Stars“ blamieren („Deutschland sucht den Superstar“) und „Stars“ in Situationen schicken, die man in seinen künsten Träumen nicht erleben möchte („Dschungelcamp“).

Und die Nation schaut zu, unerklärlicherweise, schaut die Nation zu und die werbetreibende Industrie scheint den Trash auch noch zu sponsern. Ich habe heute Abend beispielhaft ca. 25 Min. nach Sendestart mal in das Dschungelcamp gezappt und den Werbeblock abgewartet. Alleine was ich da ohne Ton gesehen habe war ja schon sowas von grenzwertig … ich will’s garnicht beschreiben. Der Werbeblock hatte dann, neben RTL Eigenwerbung nur ganze 8 Spots. Folgende Produkte wurden beworben:

    Stichprobe am 17.01.2011

      Mars (Schokoriegel)
      Carglas
      Fruchtzwerge
      Wella (Haarspray)
      Parship
      Ritter Sport
      Vodafone

    Stichprobe am 18.01.2011

      Carglas
      Mentos
      Saturn
      Mazda

Ich entnehme daraus, daß diese Hersteller sich zwischen Kakalaken, Spinnen und sonstigem Getier heimisch fühlen und auch ihre Produkte zwischen kotzenden C-Promis angesiedelt sehen. Oder hat RTL ein Werbekonzept, daß dem Anbieter nur dann zu Zeiten eines Blockbusters werben läßt, wenn auch bei Trashshows geworben wird? Ich kann mir das nicht vorstellen. Ich habe eine Auswahl der Werbetreibenden Firmen angeschrieben und nachgefragt, warum man der Meinung ist, bei dieser Trashshow zu werben. Das Ergebnis verkünde ich dann demnächst an dieser Stelle.

Kindheitserinnerungen

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Geht es euch auch manchmal so, daß ihr in Erinnerungen schwelgt? Wenn ihr wie ich aus einem 60’er Baujahr entstammt liegt die Kinderzeit nun doch schon ein wenig zurück und selbst selbst wenn ihr ein 70’er Baujahr seid, ist es auch schon eine kleine Ewigkeit her. Als ich letztens sah, daß gleich drei Sender einen ganzen Tag Spongebob im Fernsehprogramm hatten, mußte ich mal wieder zurückdenken, was bei uns eigentlich so über die Mattscheibe flimmerte. Es standen drei Programme zur Auswahl, ARD, ZDF und das lokale Dritte.

Bei meiner Internetsuche nach Kinderserien der 70’er bin ich auf die Seiten TV Kult und Retro TV gestoßen (die ich schon mal entdeckt, aber mitlerweile wieder ausgeblendet hatte). In den letzten 2-3 Jahren sind erstaunlich viele von den alten Serien und Filmen plötzlich (wieder) auf DVD erhältlich und darüber berichtet u.a. die letztgenannte Seite Retro TV. Wenn es schon Weihnachtsgeld gab dachte ich mir, könnte man ja mal einen kleinen Betrag abzweigen und so 2-3 DVD’s kaufen.

Wenn jetzt die besinnlichen Tage kommen werde ich mal wieder bei Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt reinschauen. Bei den Muppets (deren erste Staffel auf DVD erschienen ist) und auch bei Pippi Langstrumpf. Aber auch die Serien für die Jüngeren sind mitlerweile auf DVD erschienen (aber noch nicht auf meinem Tisch gelandet). Wer erinnert sich noch an die Rappelkiste, an den Kli Kla Klawitter Bus oder an das Feuerrote Spielmobil. Alles mitlerweile auf DVD erhältlich. Ganz abgesehen von den Aufführungen der Augsburger Puppenkiste.

Ihr meint das sei längst vergessen und das will keiner mehr sehen? Glaube ich nicht, denn die Kinder von heute könnt ihr nicht mehr mit den alten Trickfilmen hinterm Ofen hervorlocken, selbst die Sendung mit der Maus gucke ich zeitweise alleine. Aber die, die heute zwischen Mitte 30 und Mitte 40 sind kaufen sich diese DVD Boxen. Das einzige was ich im Programm des Kinderkanals manchmal entdecke ist Wickie, Biene Maja, Pinoccio u.ä., aber die muß ich nicht nochmal sehen. Was ich hingegen gerne mal wieder sehen würde, wäre Der rosarote (Paulchen) Panther, Bugs Bunny oder die Kleinen Strolche sowie Väter der Klamotte. So schön in schwarz/weiß. Auch Lemmi und die Schmöker (wovon ich die Momo Folge und zwei weitere auch bei YouTube entdeckt habe) wäre mal wieder schön.

Zukunftsaussichten

Da der Herbst bekanntlich trübe Tage hervorbringt, möchte ich heute mal in die Zukunft schauen. Wie wird unser Haushalt in 10 bis 15 Jahren aussehen? Ich meine die (Computer-)Technik. Ich würde mal vorhersagen wollen, daß wir dann alle so ein iPad ähnliches Gerät im Flur gleich neben der Eingangstüre hängen haben. Selbstverständlich verbindet sich das Gerät auf Wunsch mit unserem Mobiltelefon, zeichnet aber ansonsten alles wichtige für uns auf. Eingehende Telefongespräche, Elektronische Post (e-Mail), Termine von Freunden, Angebote von vorher ausgesuchten Firmen.

Beim Betreten der Wohnung können auf Knopfdruck schon mal die verpaßten Anrufe abgehört werden, außerdem bekommen wir e-mails (sortiert nach Wichtigkeit, Freunden o.ä.) angezeigt, auf Wunsch auch vorgelesen. Ausführlichere e-mails lesen wir später am Laptop, PC, Macbook etc.

Der Supermarkt um die Ecke hat uns mitgeteilt, was im Angebot ist, wir brauchen aus einer vorgefertigten Liste nur noch das anklicken was gebraucht wird, der Supermarkt stellt die Waren zusammen und zur Abholung bereit. Wir werden automatisch an Termine (Werkstatt, Friseur) erinnert und können auf Knopfdruck einen Terminvorschlag bestätigen. Auch Freunde haben mitgeteilt wann Sie ins Theater, Kino etc. gehen und auf Knopfdruck wird auch uns eine Karte reserviert und per Kreditkarte bezahlt.

Das Gerät ist „allways on“ wie man so schön neudeutsch sagt, also ständig mit dem Internet verbunden, ausfallsicher sowohl per WLan (oder einer Folgetechnik) als auch via Mobilfunk (oder einer Folgetechnik). Es ist transportabel (innerhalb der Wohnung), kann sich mit anderen Geräten (Handy, Navi usw.) verbinden und auf Wunsch Daten austauschen. Die Bedienung erfolgt via Touchscreen oder per Sprache.

Bevor Daten rausgesandt werden (e-mail, Bestellungen und Bestätigungen) ist auf jeden Fall der Fingerabdruck eines der Familienmitglieder notwendig. Auf Wunsch können bestimmte Funktionen (Supermarktbestellung o.ä.) auch nur von einer bestimmten Person bestätigt werden. Ein Diebstahl des Gerätes ist zwecklos, weil es nur an dem, bei der Anmeldung angegebenen Adresse funktioniert. Wird es aus diesem Bereich herausgetragen ist es nur mit dem Fingerabdruck wiederzubeleben.

Nur ein Traum? Vermutlich ja, obwohl wenn ich bedenke, daß das, was wir heute Internet nennen und auch Handys für Jedermann erst seit Mitte der 90’er Jahre existieren. Warten wir auf die kommenden 15 Jahre.

Umfrage oder doch nicht

Vielleicht erinnert ihr euch, daß ich gestern twitterte: „Telefon klingelt. Umfrage d. Max-Planck-Instituts. Wenn’s nicht so lange dauert. Wohnen Sie HausNr. 2-88? Ja. Dann kommen Sie nicht in Frage„.

Irgendwie kam mir das ja merkwürdig vor. Wollte da nur jemand mein „Ja“ am Telefon hören? Nennt es Paranoia, aber man weiß ja nie, wer einem da am Telefon wieder was aufschwatzen will.

Heute habe ich aber tatsächlich eine Seite im Netz gefunden, welche diese Umfrage belegt. Unter http://www.mmg.mpg.de/zusammenleben/index.html steht, daß die Umfrage in folgen Städten stattfindet: Bochum, Delmenhorst, Dormagen, Emden, Frankfurt am Main, Gießen, Hamburg, Herten, Ingolstadt, Konstanz, Krefeld, Leverkusen, Lübeck, Mannheim, Schweinfurt und Viersen.

Ich fürchte, ich hätte sowieso nicht viel zum Ergebnis beitragen können, denn gefragt wurde anscheinend wie Lebensumstände im Wohnviertel das soziale Leben beeinflussen, wie die Bevölkerung im Wohnviertel zusammengesetzt ist oder wie zufrieden ich in meinem Wohnviertel bin. Nun ja, 7 Wochen nach meinem Umzug und als berufstätiger Mensch kenne ich kaum meine Nachbarn, geschweige welche Menschen in dem Viertel wohnen.

Immerhin begann das Sprüchlein nicht mit „Schön daß ich Sie persönlich erreiche Herr …“, wie die meisten Werbeanrufe ja so anfangen. Was tut ihr, wenn euch so ein Anruf erreicht. Seid ihr bereit Auskunft zu geben oder legt ihr (dankend) wieder auf, weil ständig vor dubiosen Anrufen gewarnt wird. Ein falsches „Ja“ und das Topfset oder das Zeitungsabo kommen ins Haus 😉 .

Umzugsvorbereitungen

Der Februar neigt sich dem Ende zu und auch unser Hausverkauf läuft auf Hochtouren, nur einen Käufer der 100%ig Interesse gezeigt hat war bisher nicht dabei. So langsam muß ich mir trotzdem Gedanken über den Umzug in die Mietwohnung machen. Dazu zählt natürlich, daß ich auch alle Firmen anschreiben muß, die meine neue Anschrift benötigen. Versicherungen, Krankenkasse, Telefonanbieter, GEZ (da freue ich mich besonders drauf), Versandhäuser usw. Ich schätze mal so 20-25 Adressen kommen da locker zusammen. Das wäre doch mal einen Webdienst wert. Man gibt im Laufe der Zeit alle seine Adressen ein (oder besser noch Firmen melden die Daten) und wenn ich umziehe gebe ich nur meine neue Adresse ein und klicke auf „Informieren“. Schwupps werden alle Firmen mit denen ich in Kontakt bin informiert.

Ja, ich weiß schon, kaum denkbar vor dem Hintergrund von Datenschutz und Datenklau. Man hätte das Profil eines ganzen Kunden auf einen Blick, aber es gibt soviele Firmen, bei denen man im Laufe der Zeit seine Adresse hinterläßt. Dann muß ich mich wohl doch durch die Ordner wühlen, um alle Adressen manuell rauszusuchen. Verschiedentlich kann man die Daten ja mitlerweile zumindest im Internet ändern, aber ob die Angaben da richtig ankommen. Ob ich einen Nachsendeauftrag stelle? Da bin ich noch unschlüssig, denn der kostet mitlerweile, für die Dauer von 6 Monaten, stolze 15,20 €. Meint ihr das wäre eine nützliche Investition?

Weltklimakonferenz

Wußtet ihr, daß Bauxit der Rohstoff ist, aus dem Aluminium entsteht? Aluminium wird bei der Herstellung von Alltagsprodukten gerne eingesetzt, vor allem weil es leicht ist. Sogar die Autoindustrie schwört mehr und mehr auf den Einsatz von Aluminiumbauteilen. Aber wie wird Aluminium eigentlich hergestellt? Vor ein paar Tagen habe ich einen interressanten aber auch bedrückenden Bericht im WDR gesehen. Es ging darum, daß Autobauer eine bessere CO2 Bilanz vorweisen möchten, indem Sie statt Stahl Aluminium zum Autobau verwenden.

Auf der Weltklimakonferenz in Kopenhagen ist geplant, den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2020 um 20 Prozent zu verringern. Deutschland will das unter anderem mit leichteren Autos schaffen – dank Aluminium. Leider wird bei der Betrachtungsweise leicht übersehen wie Aluminium hergestellt wird.

In Brasilien, wichtiges Herkunftsland des Aluminiumrohstoffes Bauxit, saugen Pumpen bis zu 200 Liter Wasser in der Sekunde aus Seen um damit den Aluminiumrohstoff zu waschen. Als Abfallprodukt entsteht ein roter, giftiger Schlamm, der keinesfalls in den See laufen darf, weil er dort ansonsten die Wasserpflanzen erstickt. Und trotzdem passiert es immer wieder, daß Pflanzen und Tiere, welche den Einwohnern zum Leben dienen, vernichtet werden.

Und als wenn der stark alkalische Schlamm nicht genug wäre, auch ungeheure Mengen Energie in Form von Strom (erzeugt durch Wasserkraft) sind notwendig. Einer der Hauptversorger für Wasserkraft in Brasilien ist der Tucuruí-Stausee. Leider wurde vor der Flutung des Sees auf die Rodung der Fläche verzichtet und so verfault nun die Biomasse am Grund, was wiederum zur Bildung von Methangas führt.

An diesem kleinen Beispiel zeigt sich, daß die geplante CO2 Einsparung bei uns nur zu einer Verlagerung der Schadstoffe in einen anderen Teil der Welt führt, ganz zu schweigen von Ländern, die sich gerade erst als aufstrebende Nationen industriell entwickeln. Grönland z.B. will die großen Mengen Schmelzwasser die durch den Treibhauseffekt entstehen nutzen, um ebenfalls Wasserkraftwerke zu speisen. Und der CO2 Ausstoß? Den möchte die grönländische Regierung auch gerne steigern. Geplant ist ein Ausstoß, der achteinhalbmal (!) so hoch ist wie der in den USA.

Noch Fragen …

Zwei verschiedene Tagebücher über den selben Abend…

Hallo Frauen, hallo Männer, vielleicht kennt ihr diesen Text schon, denn er ist nicht auf meinem Mist gewachsen, aber ich fand ihn bezeichnend, als Kollegen ihn mir dieser Tage vorgelegt haben. Frauen und Männer ticken halt doch unterschiedlich, oder?

Ihr Tagebuch
Am Samstag Abend hat er sich echt komisch verhalten.
Wir wollten noch auf ein Bier ausgehen.
Ich war den ganzen Tag mit meinen Freundinnen beim Einkaufen und kam deswegen zu spät – womöglich war er deswegen sauer.
Irgendwie kamen wir gar nicht miteinander ins Gespräch, so dass ich vorgeschlagen habe, daß wir woanders hingehen, wo man sich besser unterhalten kann. Er war zwar einverstanden, aber blieb so schweigsam und abwesend.
Ich fragte, was los ist, aber er meinte nur „nichts“.
Dann fragte ich, ob ich ihn vielleicht geärgert habe. Er sagte, daß es nichts mit mir zu tun hat, und dass ich mir keine Sorgen machen soll.
Auf der Heimfahrt habe ich ihm dann gesagt, daß ich ihn liebe, aber er fuhr einfach weiter. Ich versteh ihn einfach nicht, warum hat er nicht einfach gesagt „Ich liebe Dich auch“.
Als wir nach Hause kamen fühlte ich, dass ich ihn verloren hatte, dass er nichts mehr mit mir zu tun haben wollte.
Er saß nur da und schaute fern – er schien weit weg und irgendwie abwesend.
Schließlich bin ich dann ins Bett gegangen.
Er kam 10 Minuten später nach und zu meiner Überraschung hat er auf meine Liebkosungen reagiert und wir haben uns geliebt. Aber irgendwie hatte ich immer noch das Gefühl, dass er abgelenkt und mit seinen Gedanken weit weg ist.
Das alles wurde mir zuviel, so dass ich beschlossen habe, offen mit ihm über die Situation zu reden, aber da war er bereits eingeschlafen.
Ich habe mich in den Schlaf geweint. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich bin fast sicher, dass er eine andere hat.
Mein Leben hat keinen Sinn mehr.
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Sein Tagebuch
Heute hat FC Schalke verloren, aber wir hatten prima Sex.
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P.S.: Den Fußballverein kann man natürlich nach Belieben tauschen.

UPS … oder wenn Pakete reisen

Da bestelle ich dieser Tage etwas zum Thema Kulturhauptstadt Ruhr2010 im Internet, hoffe auf schnelle Lieferung und wähle als Versandziel „meine“ Packstation. Packstationen sind eine feine Sache, wenn man tagsüber i.d.R. nicht zu Hause ist. Was der Bearbeiter beim Versand nicht wußte, die Ware wurde nicht mit DHL sondern mit UPS verschickt und die haben mit der Packstation verständlicherweise nichts am Hut.

Was macht UPS also mit einem Paket, auf dem meine „normale „Adresse nicht vermerkt ist? Zurück zum Absender, als nicht zustellbar? Falsch, sie liefern das Paket trotzdem aus, an irgendjemanden der den gleichen Nachnamen hat und in welcher Stadt auch immer wohnt, getreu dem alten Filmtitel „Denn sie wissen wußten nicht was sie tun“. Gott sei dank hat sich der Empfänger wiederum beim Absender gemeldet, was er denn mit dem Paket tun solle.

Nun muß also das Paket zuerst mal wieder beim falschen Empfänger abgeholt werden um es mir dann zuzustellen. Auch das wird problematisch, weil ich natürlich nicht umsonst die Packstation gewählt hatte. Ich bin ja mal gespannt, wie die Geschichte ausgeht. Was hat sich der Zusteller bloß dabei geadacht? Gratulation UPS, eine Glanzleistung.

Verlängerte Öffnungszeiten

einkaufswagen Mittlerweile haben die Supermärkte in der näheren Umgebung alle mindestens bis 20.00 Uhr geöffnet, einige sogar bis 21.00 oder 22.00 Uhr. Auf den ersten Blick würde ich ja sagen, wer um alles in der Welt geht denn um 21.00 Uhr noch einkaufen? Früher war es doch schon hart an der Grenze, wenn man nach 18.00 Uhr noch frische Wurst haben wollte, weil die Maschinen bereits gereinigt waren, heute scheint das kein Problem mehr zu sein.

Momentan nutze ich diese späten Öffnungszeiten eigentlich nicht, nur einmal bin ich um kurz vor 20.00 Uhr nochmal los, weil ich irgendetwas vergessen hatte. Wie sind eure Erfahrungen beim Späteinkauf? Seid ihr freundlich bedient worden? War das Geschäft noch voll oder seid ihr die einzigen Kunden weit und breit gewesen? Mich würde mal interessieren, ob ihr vielleicht absichtlich erst so spät einkauft, z.B. weil ihr auf Schnäppchen oder heruntergesetzte Ware (Stichwort: Mindesthaltbarkeit) hofft 😀 .

Falschmeldung auch Hoax genannt

e-mail Wann habt ihr das letzte Mal eine e-mail, einen Tweet o.ä. ungeprüft weitergeleitet, weil ihr dachtet, der Inhalt klingt wichtig? Ein neuer Computervirus ist im Umlauf, jemand benötigt ganz dringend eine seltene Blutgruppe, irgendetwas in der Art? Mal darüber nachgedacht, daß die Meldung ein Scherz sein könnte, eine Art Kettenbrief, ein sogenannter „Hoax“? Davon gibt es mehr als ihr denkt und vielleicht ist bereits der Absender von dem ihr die Info bekommen habt darauf hereingefallen.

Wikipedia sagt zum Thema „Hoax“ recht verständlich „Als Hoax (engl. für Jux, Scherz, Schabernack; auch Schwindel) wird heute meist eine Falschmeldung bezeichnet, die per E-Mail […] verbreitet, von vielen für wahr gehalten und daher an Freunde, Kollegen, Verwandte und andere Personen weitergeleitet wird„.

Der Mensch will Gutes tun, verstopft aber u.U. nur die Postfächer mit veralteten oder vollkommen erfundenen Meldungen. Was kann man tun? Ignorieren? Vielleicht eine Lösung, so unbarmherzig sie auf den ersten Blick klingt. Eine andere Möglichkeit, 5 Minuten Zeit nehmen und die Webseite der TU-Berlin aufrufen. Dort findet ihr Massenmails, Kettenbriefe, trügerische SMS Notrufe und vieles mehr sauber sortiert. Sogar Extralisten z.B. zum Thema „Instant Messenger Hoaxes“ (dazu zählt in gewisser Weise auch Twitter) gibt es.

Ganz krass wird es, wenn Namen, Adressen oder gar Telefonnummern verbreitet werden. Hier sollte 5 Minuten Recherche auf jeden Fall vor der Belästigung vielleicht Unbescholtener stehen.