DSL Störung – Spaß mit der Telekom

telefon_ladestationLiebe Telekom, bisher lief mein DSL Anschluß doch zufriedenstellend und weitestgehend fehlerfrei. Ich und mein DSL, wir waren doch so ein schönes Paar. Aber seit 14 Tagen gehen wir öfters getrennte Wege. Ich möchte daß es wieder so ist wie früher. Im Augenblick leuchtet es mich wieder an, das grüne DSL Lämpchen und im nächsten Moment blinkt es wieder. Wild zuckend, einfach so, wie von Geisterhand. Ich habe vollstes Verständnis, daß du mal rumzickst und wild zuckend kann auch angenehm sein, aber in anderem Zusammenhang. Wenn du dann doch zickst melde ich die Störung und hoffe, daß ich auf Beseitigung nicht allzu lange warten muß. An das letzte Zucken (vor diesem) kann ich mich schon kaum noch erinnern. Auch wenn ihr mich persönlich besucht habt, war euer Service bisher immer gut. Selbst an einem Rosenmontag war schon mal Besuch in Form eines Technikers vor Ort. Die aktuelle Störung hat es aber in sich, denn seit 14 Tagen verschwindet das DSL Signal immer wieder auf unerklärliche Weise. Zuerst nur vormittags (ausgerechnet dann, als ich auch mal vormittags zu Hause war), dann plötzlich auch nachmittags und abends. Mal war es 1 Stunde, dann lief’s plötzlich wieder, dann waren es 2 Stunden und dann mal wieder nur 15 Min. Anschließend läufst du wieder fehlerfrei ohne daß sich irgendetwas an der Installation o.ä. geändert hat.

Ich melde mich also nach den ersten Störungen bei dir und wähle die Freude spendende Nummer 0800 33 01000. Man verspricht mir baldige Besserung. Es könnte sein, daß wieder mal ein Techniker zu mir in die Wohnung muß. Kommen eigentlich auch mal Technikerinnen, dann würde ich mir noch mehr Zeit nehmen. Für den entsprechenden Nachmittag habe ich mir extra 1 Stunde früher dienstfrei genommen, aber schon auf dem Nachhauseweg rufst du mich an und sagst den Termin vor Ort einfach ab. Das was zu erledigen ist, muß nicht bei mir im Haus gemacht werden. Es kann alles von der Vermittlungsstelle aus erledigt werden. Gut, habe ich halt einen freien Nachmittag und nach einem kurzen Ausfall gegen 20.15 Uhr (rund 10 Min.) läuft’s an dem Abend auch wieder rund. Hast du liebe Telekom in den 10 Min. überhaupt etwas gemacht? Man(n) weiß es nicht. Aber du schickst mir eine SMS, eine ganz persönliche SMS, das Problem wäre gelöst. Mhmm … na gut, vielleicht hast du Recht, zumindest sieht es so aus.

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Am Tag danach läuft alles rund und du leuchtest mir wieder entgegen und noch einen Tag später? Alles großer Mist. Als ich nach Hause komme blinkst du mir mit deiner DSL Lampe schon wieder entgegen. Dann geht’s für 5 Minuten, dann wieder nicht, dann wieder 4 Minuten, dann wieder nicht. Also wähle ich erneut die 0800 33 01000 und warte 40 Minuten in der Warteschleife auf dich. Dann ist jemand dran, ein Mensch. Er ist kurz angebunden, hört sich meine Geschichte an und möchte mir auch helfen. Er schaut sich kurz meine erste Störungsmeldung von letzter Woche an. Plötzlich höre ich niemanden mehr. Hallo Telekom wo bist du. Ich höre sowas wie diese Nummer ist nicht vergeben oder nicht erreichbar oder so ähnlich und zack bin ich auch schon komplett aus der Leitung. Warum tust du mir so etwas an, ich habe doch 40 Minuten auf dich gewartet. Du rufst mich doch zurück, oder? Ich war nicht schuld, daß die Leitung abgebrochen ist. Ich warte 5 Minuten. Nein, du verschmähst mich als lästigen Kunden. 40 Minuten umsonst in der Warteschleife gehangen.

Ich wähle erneut die 0800 33 01000. Dieses Mal via Handy, denn das kann ich unterdessen laden und ziehe es am Verlängerungskabel bis an die Couch. Ein Handy mit Kabel, das geht auf keine Kuhhaut, aber es muß, denn der Akku könnte mich sonst unterwegs verlassen. 20 Min. … 30 Min. Unterdessen schreibt mir eines deiner Geschwister, das Telekom Twitter Team, daß es eine Störung gäbe in 02151. Daß ich garnicht betroffen bin konnte das Team nicht wissen, ich habe es auch erst viel später erfahren. Später, als es nach 45 Min. wieder heißt … ah ein Mensch der mit mir redet. Er zeigt sich auch ganz verständnisvoll, mißt die Leitung durch und kann feststellen, daß die Leitung mal gut und dann wieder schlecht ist. Na ist doch mein Reden. Jetzt noch einen Termin vereinbaren? Ich soll wohl wieder Besuch bekommen und kurz dranbleiben. Ich bleibe dran und höre wieder die Warteschleife. 5 Min. … 10 Min. … dauert es wirklich so lange einen Termin zu vereinbaren?

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20 Min. … ah wieder ein Mensch, aber schon wieder ein anderer. Ich wußte nicht, daß du soviele Freunde hast, die alle mit mir sprechen wollen. Ich möchte am liebsten ins Telefon beißen, aber das bekommt weder meinen Zähnen noch dem Gerät. Das ist nun schon mein dritter Ansprechpartner. Seit dem Start der Hotlineanrufe sind über 100 Min vergangen. 100 Min. in denen ich mich eng mit euch verbunden gefühlt habe, war ich doch Teil eurer Warteschleife. Ist es wirklich so schwierig die Telefonanlage in eurem CallCenter zu bedienen? Der neue Kollege liest sich die Infos der Letzen Woche durch, von dem Techniker der ja am Montag nicht kam, die Infos aus dem Gespräch von vor 20 Min. findet er nicht. Ich raffe das Geschehene auf ca. 1-2 Min zusammen und erkläre ihm zum dritten mal an diesem Abend mein Problem. Ich wäre so gerne wieder ein Paar mit meinem DSL, bin aber schon etwas genervt. Mein neuer virtueller Freund bietet mir als Berufstätiger an, daß mein Besuch am Samstagvormittag kommen könnte. Ich beklage, daß der Bäcker erst um 8.00 Uhr öffnet und ich Samstag wenigstens 2 – 3 Min. außer Haus bin. Er wirkt cool aber bestimmt, mein neuer Freund. Wenn ein Subunternehmer (oh mein Gott, was ist ein Subunternehmer?) kommen sollte, würde der nicht warten. Wie unhöflich, ich warte doch nun auch schon über 110 Minuten, bin allerdings auch kein Sub… Dings ihr wißt schon. Da ich aber keine Lust habe, erst um 12.00 Uhr zu frühstücken, vereinbaren wir lieber 9.00 – 12.00 Uhr als Termin statt 8.00 – 12.00 Uhr. Dann bekomme ich wieder eine SMS von dir, die mir den Besuch bestätigt. Muß ich jetzt Knabberzeug kaufen? Was wird mein Besuch für einer sein und vor allem was wird er bei mir machen? Wenn du mir am Samstag garnicht entgegenblinkst, wonach soll der Technikbesuch dann suchen? Meinst du wir kommen wieder zusammen?

Also nächstes willst du zu mir via VoIP ins Haus und läßt mich durch dein Sekretariat anrufen. Ich bekomme dann auch ganz neue Lämpchen. Man will uns trennen, aber vielleicht ist es Zeit, vielleicht ist unsere Beziehung schon zu alt und eine neue muß her. Gib’s zu, deine Freundin VDSL blinkt mich bestimmt auch wieder an und will, daß ich auch ihr beim wilden Zucken zusehe. Dabei will ich doch nur, daß ich wir wieder ein Paar werden.

Es ist Samstag der 27.09.2014 und es gibt was nachzutragen … [Update]

April April – Keine Haldenmaut

Halden Na, schon die ersten Euros in einen der neuen Haldenautomaten geworfen 😉 ? Nein? Zum großen Glück wird es dazu auch nicht kommen, die Alpen des Ruhrpotts werden auch weiterhin kostenlos begehbar sein. Der Blogbeitrag „Jetzt kommt die Haldenmaut“, der über Tag von einigen von euch gelesen wurde war nur ein Aprilscherz 😉 . Geht trotzdem sorgsam mit den Halden um, damit uns diese Landschaftsbauwerke noch lange erhalten bleiben. Man sieht sich auf einer Halde, irgendwo zwischen Neukirchen-Vluyn und Gelsenkirchen, zwischen Essen, Recklinghausen und Herne.

Jetzt kommt die Haldenmaut

Halden2 Halden sind ja bekanntlich die Alpen des Ruhrpotts und im vergangenen Jahr gab es erstmals rund 1 Million Besucher auf den Halden im Ruhrgebiet. Die Halden, als weithin sichbares Zeichen des Bergbaus, werden immer mehr genutzt um spazieren zu gehen, sich sportlich zu betätigen oder um von dort oben weit hinaus in die grüne Landschaft des Ruhrgebiets zu blicken. Leider gehen nicht alle Besucher so sorgsam mit den Halden um, wie man sich das wünschen würde, so daß sich der Regionalverband Ruhr jetzt entschlossen hat, für einige Halden eine Art Eintrittsgeld, spöttisch schon als „Haldenmaut“ bezeichnet, zu kassieren.

Ab heute werden die ersten Automaten, die einem Parkautomaten ähneln, an den Zugängen zu den Halden aufgestellt. Erwachsene (ab dem 14. Lebensjahr) werden dann gebeten dort eine Art Eintrittsquittung zu kaufen. Der Preis wird voraussichtlich 1,- €/Person betragen. Kinder unter 14 Jahren sind eintrittsfrei. Wochenend-, Familientickets und eine App sind in Planung. Auch wer einen Hund mitführt muß dafür 1,- € bezahlen, vorausgesetzt der Hund hat eine Schulterhöhe von mehr als 20 cm. Letztlich wird auch für Fahrräder 1,- € pro Rad erhoben.

Halden Die Abgabe muß vor Betreten der Halde entrichtet werden und wird von Zeit zu Zeit auch kontrolliert. Wird man ohne Zutrittsquittung für den laufenden Tag angetroffen wird eine Gebühr in Höhe von 5,- € erhoben. In den ersten Tagen werden Scouts noch auf die Automaten aufmerksam machen und entsprechende Flyer verteilen. Ab Mitte April werden dann entsprechende Bußgelder fällig. Gestartet wird an den großen Halden wie der Halde Hoheward und der Halde Haniel. Auch die Halde Beckstraße (besser bekannt durch den Tetraeder) ist für dieses Projekt im Gespräch. Je nach Erfolg sind Eintrittsgelder auf weiteren Halden zwischen Neukirchen-Vluyn und Dortmund geplant. Zu guter letzt überlegt man, ob sich freiwillige Müllsammler auch Freitickets verdienen können.

Der erste Tatort mit Til Schweiger

fernsehenDas war er also, der erste Tatort mit Til Schweiger. Eines vorweg, ich bin auch kein ausgesprochender Fan von Til Schweiger, auch den Tatort schaue ich nur unregelmäßig und natürlich mag ich auch Köln, Leipzig oder Münster, aber die heutige erste Folge mit dem neuen Hamburger Kommissar hat mir gut gefallen.

Natürlich war klar, daß es ebensoviele Pro wie Contra Meinungen geben wird und so ist es auch, wenn man sich die Kommentare der Facebookseiten von ARD oder Tatort durchliest. In den nächsten Tagen werden weitere Meinungen von unrealistischen Handlungen und zu viel Geballer schreiben und ja alle haben sicherlich ein bisschen Recht. Aber wenn ich manch anderen schnarchlangweiligen Tatort dagegen stelle oder sehe welche abgedrehten Handlungen (ich glaube aus der Schweiz oder war’s das Team aus Österreich) mich schon nach 15 Minuten zum Abschalten bewogen haben, hat mir diese Folge ausgesprochen gut gefallen.

Es war nicht das übliche, wo zwei Kommissare Zeugen befragen, Notizen an die Wand pinnen, ermitteln und schlußfolgern, dafür war ein bisschen mehr Aktion. Erinnert sich jemand an die erste Folge Tatort mit Horst Schimanski alias Götz George? Meine Güte was wurde damals geschimpft, der Krimi war dem Untergang geweiht. Die Anzahl der „Scheiße“ Ausrufe wurde gezählt. Und jetzt, über 30 Jahre später ist Schimanski Kult. Laßt den Machern weitere 1-2 Folgen, bevor ihr urteilt und das nächste Mal kommen auch wieder Thiel und Boerne. Kurz gesagt, mir hat’s gefallen … willkommen Herr Tschiller mit „T“, ich nuschel ein bisschen 😉 .

Bilder im Blog

pinnadelWie ich heute lesen durfte, wird die Webseite von Sevenload zum 01.03.2013 umgestaltet. Das heißt private Bilder (und Videos) werden dort nicht mehr zu sehen sein. Ich habe mich daher gestern und heute durch einen Großteil meiner Blogbeiträge gewühlt und mit Erstaunen festgestellt, was ich bisher alles so geschrieben habe 😀 . Bei der Gelegenheit habe ich dann Verweise auf Bilder bei Sevenload durch WordPressinterne Links ersetzt, nicht mehr erreichbare Youtube Links gelöscht und ein oder zwei Beiträge ganz vernichtet. Solltet ihr nach dem 01.03.2013 noch auf fehlende Bilder treffen, schreibt’s in die Komentarzeile und wenn ihr in einem alten Blogbeitrag den Verweis auf Sevenload findet, dürft ihr den einfach ignorieren, denn der ist dann Geschichte.

Wetten dass ..? zum ersten Mal mit Markus Lanz

Das war sie also die lang erwartete erste „Wetten dass ..?“ Sendung mit Markus Lanz. Versprochen wurde, daß alles anders wird, mehr Kandidaten, mehr Prominente, mehr Interneteinbindung, mehr Unterhaltung … usw. Ein kleines bisschen hat man sich dabei überhoben würde ich sagen, kein Wunder, denn Thomas Gottschalk hat metergroße Fußspuren hinterlassen. 3 1/4 Stunden hat die Show gedauert und wurde bestimmt mit einer grandiosen Aftershowparty beendet.

Im Internet wurde kommentiert, daß man mit dem Lesen nicht nachkam. Twitter hatte kaum ein anderes Thema. Die Trending Topics waren zu 100% auf „Wetten dass …?“ gepolt und auch die sogenannte WebApp unter http://webapp.wettendass.de/ quoll mit mehr als 1 Nachricht pro Sekunde über. Und was wurde geschrieben? Alles von „sehenswert“, „würdiger Nachfolger“, „einfach toll“ bis zu „verbesserungswürdig“, „nie wieder“ oder „niveaulos“. Im HD / DVBT Format der Sendung soll es zudem Tonprobleme gegeben haben, was natürlich nicht sein darf, im analogen Kabel habe ich bis auf den Pfeifton bei der Außenwette nichts bemerkt.

Auch die Abstimmung zum Wettkönig im Netz ist irgendwie untergegangen (der Zähler stand gleich zu Beginn auf 00:00). Markus hätte hier vielleicht auf die Aktivitäten im Netz hinweisen können, aber ich möchte nicht wissen wieviele Leute zu dem Zeitpunkt hinter den Kameras standen und irgendwas gestikuliert haben 😉 . Überhaupt, seit es das Internet gibt und man sich positiv wie negativ direkt während der Sendung äußern kann, haben alle „neuen“ Shows zu Beginn riesige Einschaltquoten und ich denke auch die heutige „Wetten dass …?“ kam da gut weg. Viele, so hatte ich den Eindruck, haben aber auch nur gerade deshalb die Show geschaut, um darüber herziehen zu können. Ja sie war nicht perfekt und ist ausbaufähig, aber „Wetten dass …?“ ist eine der letzten Shows, die für viel Geld einen ganzen Samstagabend füllt und das ohne nervende Werbeblöcke alle 30 Minuten. Wer die Sendung nicht mag, hat die freie Wahl nicht einzuschalten. Stattdessen gibt ein gewisser Thomas G. und eine gewisse Michelle H. bei RTL ein wesentlich grottigeres Bild von Unterhaltung und wem das auch nicht zusagt, der hat noch einen Ausknopf am TV Gerät.

Hallo ihr vom ZDF, wenn ihr bis hierher gelesen habt, folgen jetzt meine (unmaßgeblichen) Vorschläge, was man bei „Wetten daß …?“ anders oder besser machen könnte.

1. Die Prominenten von Anfang an aufs Sofa und somit näher an den Wettkandidaten heranzubringen ist gut, aber man muß nicht versuchen gleich zu Beginn mit allen zu reden.
2. Die Wettkandidaten sind nervös (ich weiß Markus Lanz auch), daher sollte man während der Wette nicht auf sie einreden, die Wetten brauchen unbedingt Ruhe!! Desweiteren sollte man Gnade vor Recht ergehen lassen und im Zweifel den Kandidaten eine zweite Chance geben, wenn die Wette nicht auf Anhieb funktioniert hat.
3. Zuviele Prominente die dann neben der Couch auch noch in der Sendung sind (Ruder Achter, Michael Kessler, die komische Bierkasten-/Liegestützwette … usw.) bringen Unruhe rein, lieber weglassen. Wenn schon eine Saalwette, dann bitte vor der Show geeigneten Kandidaten heraussuchen.
4. Braucht die Sendung eine Assistentin? Cindy aus Marzahn ist wie viele andere Gäste auch Geschmackssache, aber sie hat bis auf die Kinderwette auch eher Unruhe in die Sendung gebracht. Gefiel mir nicht.
5. Die Wetteinlösung der Prominetnen war schon immer peinlich und selten eine Strafe. Laßt sie lieber für jeden falschen Tipp 100,- Euro in einen Topf für einen guten Zweck einzahlen.
6. Die Außenwette ist zum Ende (wir früher) zu kurz gekommen, denn man muß ja mal sehen, daß Zuschauer dort hinkommen und dann nur für 60 Sekunden im Bild sind. Plant für solche Fälle eine(n) Außenreporter/in ein, die vor Ort den Überblick hat.

Resümee: Ich habe einige Male herzhaft gelacht und mich relativ gut unterhalten gefühlt und ich bin sicher beim ZDF wird Tacheles geredet, um am 3. November eine noch bessere Sendung von „Wetten dass …?“ zu machen. Ich drücke die Daumen.

Payback Sonderaktionen

Wenn ihr Paybackpunkten kritisch gegenübersteht und die Sammelkarte längst aus dem Portemonaie verbannt habt, ist dieser Blogbeitrag nicht für euch geschrieben. Wenn ihr wie ich die Sammelkarte im Protemonaie habt und hier und da vorlegt, dann kennt ihr sicherlich auch die Sonderaktionen. Einmal sind da die Papiercoupons, die gefühlt alle acht Wochen ins Haus flattern und neuerdings auch online aktiviert werden können, zum anderen gibt es noch die Sonderaktionen. Wer in den teilnehmenden Märkten einkauft bekommt mit den Coupons zu den regulären Punkten ein paar Cent in Form von Punkten zusätzlich gutgeschrieben. Und die Gegenleistung? Man gibt dem Konzern preis, was man regelmäßig oder auch unregelmäßig kauft. Ob man das tun möchte muß jeder selbst entscheiden.

Bei den Sonderaktionen gibt es ebenfalls Sonderpunkte. Mal gibt es die z.B. auf Facebook, wobei man dem Unternehmen zusätzlich sein Facebookprofil öffnet, ein anderes Mal sind es Aktionen, die mit aktuellen Sportereignissen gekoppelt sind. So durfte man z.B. in den letzten 14 Tagen seine neu zu sammelnden Punkte mit der Anzahl der Goldmedaillen (am Tag des Einkaufs) multiplizieren. Nach jeder neuen Goldmedaille wurde in den sozialen Netzwerken wieder auf diese „tolle“ Aktion hingewiesen. Leider kam (wie ich finde) der Hinweis auf die Teilnahmebedingungen etwas zu kurz. Warum? Weil die natürlich eine ganze Reihe von Ausnahmen beinhalteten. Selbstverständlich soll der Hinweis nicht fehlen, daß die teilnehmenden Unternehmen selbst entscheiden, welche Produkte gesondert bepunktet werden und ebenfalls möchte ich erwähnen, daß meine Kritik bei Facebook und Google+ auch beantwortet wurde, aber die Ausnahmen und Sonderbedingungen sind so zahlreich, daß man schon mächtig Geld ausgeben muß, um ein paar Cent zurück zu bekommen.

Warum ich das alles erwähne? Ich wunderte mich, daß mein Tankvorgang bei Aral nicht 11-fach bepunktet wurde, daher nahm ich die Teinahmebedingungen näher unter die Lupe. Diese brachten die Erkenntnis, daß nur(!) die teuere Ultimate Sorte mehrfach bepunktet wurde. Nebenbei in einigen anderen Unternehmen galt die Aktion auch nur, wenn man für mehr als 50,- Euro eingekauft hat. Ihr meint „Wer lesen kann ist klar im Vorteil“? Ja vermutlich habt ihr Recht, nur wer liest schon ellenlange Teinahmebedingungen? Meine Lehre daraus … ich befördere zukünftig die Aralgutscheine in die Rundablage (genauso wie Gutscheine die mich an einem bestimmten Tag in einen Laden lotsen wollen) und tanke zukünftig nur noch bei Jet oder Star, denn diese Firmen sind i.d.R. gleich 2-3 Cent/Liter billiger.

Stevia – Süßstoff – Ein Test mißlingt

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Habt ihr schon mal von Stevia gehört? Wikipedia schreibt dazu „Stevia ist ein aus der Pflanze Stevia rebaudiana („Süßkraut“, auch „Honigkraut“) gewonnenes Stoffgemisch, das als Süßstoff verwendet wird […] Steviaprodukte können eine bis zu 450-fache Süßkraft von Zucker haben […]„. Da blättere ich vor 3 Wochen durch ein Supermarktprospekt und entdecke „Canderel Green Stevia“. Zwar wundere ich mich, daß Stevia, trotz seiner Süßkraft, hier in einem 40g Glas (etwa in der Größe einer höheren Kaffeetasse) verkauft wird, entschließe mich aber das Produkt auszuprobieren.

Am nächsten Tag kaum im Büro ausgepackt, merkt gleich ein Kollege an, das dieses Produkt auf keinen Fall pures Stevia sein könne, sondern bei der Glasgröße gestreckt sein müsse. In der Tat benötige ich für meinen Tee fast 2 Teelöffel und denke, da hättest du auch gleich Zucker nehmen können. Auch der Geschmack überzeugt mich nicht, im Gegenteil, es schmeckt irgendwie nach Süßstoff, leicht bitter / lakritzig. Genau das sollte bei der Steviasüße, die von Natur aus auch lakritzig schmecken soll, nicht der Fall sein. Also mache ich mich auf die Suche im Internet. Die Webseite von Canderel schreibt etwas von „CANDEREL Green Streusüße zum Süßen von Milchprodukten, Früchten und Getränken“ und weiter „Ideal zum Süßen von Desserts“. Ich ahne was von Süßstoff, fühle mich aber nicht wirklich schlauer und entschließe mich eine Anfrage per e-mail abzuschicken. Dann heißt’s warten … und warten … Ich wiederhole die Anfrage nach ca. 1 Woche mit dem Hinweis, daß ich das Produkt erklärt haben möchte und eine Antwort noch aussteht. Es vergehen weitere Tage und ich warte … und warte… Eine Antwort aus dem Hause Canderel erreicht mein Postfach bis heute nicht 😦 .

Kaloriensparender als Zucker ist diese „Streusüße“ bestimmt (lt. Aufdruck 2kcal pro Teelöffel, im Gegensatz zu Zucker mit 5 kcal), mal sehen also, was ich jetzt mit dem angebrochenen Glas mache, es ist ja noch bis 2015 haltbar.

[Update:] Die Firma Canderel hat sich leider tot gestellt oder liest keine e-mails. Stattdessen habe ich einen Link für einen Steviaratgeber bekommen. Auf der Seite http://www.steviaratgeber.de könnt ihr ein PDF Dokument runterladen. Ich übernehme keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Broschüre, sondern möchte euch nur auf den Ratgeber hinweisen. Über den Inhalt müßt ihr selbst entscheiden.

DSL Umstellung bei der Telekom

Vor ein paar Wochen habe ich euch von der bevorstehenden Umstellung meines DSL Anschlußes (DSL6.000 auf DSL 16.000) berichtet. Nachdem Telekom_Hilft mir bei der Vorverlegung des Termins von Mai 2012 auf Oktober 2011 behilflich war, habe ich mich auf den 24.10.2011 gefreut. Knapp vier Wochen nach Auftragserteilung sollte der schnelle Anschluß kommen.

Bis zum späten Abend tat sich nichts, dann plötzlich kurze Leitungsunterbrechung. Schon bei der Wiedereinwahl verlief alles irgendwie langsamer. Also habe ich den DSL Speedtest bemüht und siehe da, ich hatte nur noch eine langsame DSL 1.000’er Leitung. Da sich auch am nächsten Tag nichts änderte, habe ich eine Störungsmeldung aufgemacht.

Der Rückruf folge am nächsten Tag und nachdem die Störung mit Durchmessen nicht beseitigt werden konnte wurde ich durch einen automatisierten Rückruf (sowas hatte ich bis dato auch noch nicht gehört) gebeten ein Termin vor Ort unter der 0800 33 01000 zu vereinbaren. Rund 22 Minuten später hatte ich einen Termin für den darauffolgenden Montag, zu meinem Glück ein Brückentag. Fast als hätte ich es geahnt mußte aber doch kein Techniker vor Ort sein, sondern das Problem war in der Vermittlungsstelle zu beseitigen. Danach lief die Leitung für eine halbe Stunde etwas holprig, ging mal verloren (DSL Lämpchen am Modem aus) und kam wieder, aber seitdem toi toi toi hat sich der DSL Speed auf 11.000 – 12.000 kbit/s eingependelt. Also Ende gut alles gut (hoffe ich).

DSL Umstellung bei der Telekom

Diese Woche war ich kurz im hiesigen Telekom Shop und habe, dank neuem Router, den ich seit ein paar Wochen habe, meinen DSL Anschluß von DSL 6.000 auf DSL 16.000 umstellen lassen. Das ganze ging formlos, kurz den Ausweis vorgezeit, fertig. Heute kam dann die Bestätigung und ich rechnete mit einem Termin in ca. 2 Wochen. Doch .. Überraschung .. man teilt mir mit, daß die Umstellung am 10.05.2012(!) stattfinden soll. Ja, ich bin in einem Mai eingezogen und vermutlich endet der aktuelle Vertrag im Mai, aber eine Änderung der DSL Geschwindigkeit dauert doch wohl keine sieben Monate, oder? Also flott ran an die Hotline, aber auf Grund des Samstags mit folgendem langen Wochenende war da auf die Schnelle nichts zu erreichen. Man will sich weiter kümmern, ich bin ja mal gespannt und werde weiter berichten …

[Update 05.10.2011] Die Hotline hat sich noch nicht wieder gemeldet, aber Telekom_Hilft, der Support via Twitter, versucht der Sache jetzt auf den Grund zu gehen. Vermutlich hat man die 10 Jahre DSL „übersehen“ und sich lediglich an den 24 Monaten des aktuellen Vertrags orientiert. Melde mich wieder …

[Update 18.10.2011] Mitlerweile habe ich eine Rückmeldung bekommen und in der kommenden Woche soll es soweit sein, Umstellung auf DSL 16.000. Ich bin weiterhin gespannt, drückt die Daumen 🙂 .

[Update 26.10.2011] Am Montag hat zu später Stunde eine Umstellung stattgefunden. Ich habe jetzt DSL 1000(!). Ja, kein Tippfehler, die Umstellung ist erstmal gründlich schiefgelaufen. Ich berichte weiter.