
Während ich mich auf der Landesgartenschau bisher auf das Hauptziel die Blumen konzentriert habe, war ich dieses Mal auf der Suche nach der Vorgeschichte des Geländes. Bekanntlich war hier bis 2012 das Bergwerk West beheimatet. Im ehemaligen Pumpenhaus, das über die Geschichte des Bergbaus und der Stadt Kamp-Lintfort informiert, war ich beim letztzen Mal. Daneben befindet sich der ehemalige Lehrstollen.
Seit einigen Wochen gibt es mehrmals pro Woche Führungen durch diesen Lehrstollen (außer Dienstag+Donnerstag), für den man sich im Pumpenhaus anmelden muß. Ich versuche beim nächsten Mal einen Termin zu bekommen. Außerhalb des Pumpenhauses finden sich die Relikte des Bergbaus in Form von verschiedenen Arbeitsmaterialien, Kohleloren und Transportzügen. Letztere stehen in einem symbolischen Stollen und können auch bestiegen werden.
Auf dem Gelände der Landesgartenschau selbst ist mittlerweile der Sommer eingezogen, sprich die Blumenbeete wurden neu bepflanzt und auch in der Blumenhalle gibt es verschiedene neue Pflanz- und Dokorationsideen zu sehen. Ganz häufig findet man die in Rheinberg gezüchtete Begonie namens „Kallis Sonnenschein“ (in der Grundfarbe Orange) und die (sehr hübsche) Dahlie mit schwarzen Blättern und dem Namen „Pulp Fiction“.
In die Blumenhalle sind die Rosen eingezogen. Ich mag Rosen, bin aber kein Fan von Rosen, trotzdem fand ich die Dekoidee, die Pflanztöpfe in Jeans zu kleiden originell und auch Blumen in geleerten Bierflaschen zu platzieren war gewagt, machte in der Menge aber ein hübsches Bild. Last but not least die, vermutlich nicht ganz ernst gemeinte, Idee ein ganzes Bett mit Blumen zu dekorieren. Damit überlasse ich euch nun in süße Träume, allerdings nicht, ohne euch wieder auf Flickr oder Google Photos hinzuweisen.