Oldtimer auf Zollverein

Schon wieder ist ein Monat rum und schon wieder traf sich die Oldtimergemeinde zahlreich in Essen an der Kokerei Zollverein. Dieses Mal dachte ich tatsächlich, Sommerzeit, Urlaubszeit, Wetter so la la … da ist bestimmt nichts los. Aber falsch geglaubt, die Oldtimerszene läßt sich nicht abschrecken. Auch das Augusttreffen war wieder gut besucht. Schließlich ließ sich die Sonne auch noch blicken, was will man mehr? Daher keine großen Worte, schaut euch die Bilder an. Eine Auswahl davon gibt’s hier: Flickr / Sevenload / Google+ (Picasaweb)

Oldtimer auf Zollverein

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Nach dem Blogbeitrag zur Extraschicht bliebe noch zu ergänzen, daß am vergangenen Sonntag auch wieder mal Oldtimertreffen auf Zeche bzw. Kokerei Zollverein war. Ich könnte beinahe den Text aus dem Oktober des letzten Jahres zu wiederholen. Während am ersten Sonntag im Juni das Wetter so miserabel war, daß kein einziger Oldtimer und erst Recht kein Besucher das Gelände besuchte, war an diesem Wochenende das Wetter wieder allerbestens. Das Gelände füllte sich und war gegen 12.00 Uhr wieder bis auf den letzten Platz belegt. Das führte abermals dazu, daß sich vor den Toren wieder eine Warteschlange bildete.

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Im nächsten Monat könnte das wieder anders aussehen, denn in der kommenden Woche starten die Sommerferien in NRW. An diesem Sonntag gab’s wieder alte Bekannte, aber auch wieder neue PKW und sogar zwei LKW zu sehen. Spannend finde ich ja immer die Straßenkreuzer, dieses Mal z.B. ein Plymouth, ein Chevrolet oder ein Desoto (solltet ihr euch für eines dieser TV Quizspiele „Autos mit D“ merken 😉 ). Der komplett gelbe Ford erinnerte mich unweigerlich an ZZTop (kennt die Gruppe noch jemand), obwohl die Autos in deren Videos andere Farben hatten. Last but not least war da dann noch dieser Golf I, bei dem ich mich gefragt habe, warum an der Fahrertüre eine Erni Puppe hing.

Eine Auswahl von Fotos hier: Flickr / Sevenload / Picasaweb / Google+

Oldtimer, Krupp und andere museale Objekte

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Das hatten sich die Oldtimerfreunde wohl etwas anders vorgestellt. Der erste Sonntag im Monat sollte für mich dieses Mal sowohl in Krefeld als auch in Essen einen Oldtimertreff bieten, aber der Himmel zeigte sich bewölkt statt frühlingshaft. Da es für Krefeld das erste Treffen für 2012 war, kam die Fans trotz des mäßigen Wetters und dieses Mal waren die Wagen aus den Anfängen des letzten Jahrhunderts der Hingucker. Ansonsten geriet mancher Reifen in Gefahr das Gelände an der Rennbahn etwas vermatscht zu verlassen. Aber weitere, hoffentlich sonnigere Termine folgen am 17. Juni, 15. Juli, 26. August und 23. September 2012.

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Wie ihr wißt, war ich schon des öfteren zum Oldtimertreff in Essen an der Zeche Zollverein. So manches Mal gab es hier keinen freien Platz mehr auf dem Gelände der Kokerei, so daß weitere Wagen am Eingang warten mußten. Vermutlich war das miese Wetter dieses Mal Schuld, daß keine 100 Autos zusammenkamen. Eigentlich schade, aber durchaus verständlich. Als ich gegen 12.00 Uhr kam brachen die ersten Fahrzeuge schon wieder auf und kurz darauf setzte auch der Regen ein. Zum Vormerken, die weiteren Termine für dieses Jahr am 3. Juni, 1. Juli, 5. August, 2. September und 7. Oktober 2012. Bilder aus Krefeld und Essen gibt’s bei Flickr, Sevenload, Picasaweb (Google+).

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Da ich nun mal in Essen war, habe ich die Gelegenheit genutzt und mir die Krupp Ausstellung im Ruhrmuseum angesehen. Leider mußte ich trotz RuhrTopCard für die Ausstellung 3,- Euro (statt 6,- Euro) dazuzahlen, dafür ist die Ausstellung ziemlich umfangreich und jeder muß für sich entscheiden, was er sich dort anschaut. Ich war des öfteren erstaunt, welche Dokumente, bis hin zum Schulheft von Alfred Krupp, hier noch existieren. Ich habe aus meiner Schulzeit kein einziges Heft mehr 😉 .
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Da ich den Rest des Ruhrmuseums schon mehr als gut kenne, habe ich die restliche Zeit lieber genutzt noch ein paar Fotos in dem fantastischen Treppenhaus des Ruhrmuseums zu machen. Wer die gelb-orange-rot glühende Treppe, welche den Weg des flüssigen Stahls wiederspiegeln soll, noch nicht kennt, klickt mal hier. Auch hier gibt’s Bilder (auch aus der Krupp Ausstellung) bei Flickr, Sevenload, Picasaweb (Google+).

Oldtimer auf Zollverein

Ich glaube dieses Mal hat der Andrang der Oldtimerfahrzeuge alles in den Schatten gestellt. Baustellen schränken den Parkraum auf der Kokerei Zollverein momentan leider mehr und mehr ein, aber trotzdem ist der Andrang riesig. Selbst die geringe Parkgebühr kann die Oldtimerfreunde nicht schrecken.

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Dieses Mal schien dann auch noch der Wettergott allen hold zu sein, denn mit rd. 25 Grad an einem Oktoberwochenende hatte vermutlich keiner gerechnet. Ich war zeitig so gegen 11.15 Uhr vor Ort und schon da waren viele Parkplätze mit Oldtimern belegt. Aber es kamen mehr und mehr, so daß sich, als ich gegen 12.40 das Gelände verlassen wollte, bereits eine Warteschlange vor den Toren gebildet hatte. Drinnen war alles bis auf den letzten Platz belegt.

Neue Oldtimerfreunde mußten warten, bis andere das Treffen verlassen und dadurch wieder ein Parkraum frei wurde. Erst dann konnten sie auf das Gelände der Kokerei rollen. Während es in den Sommermonaten (auf Grund von Urlaubs- und Reisezeit) mal etwas mau aussah, waren dieses Mal wieder Fahrzeuge aus so ziemlich allen Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts dabei.

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Hätte man im Laufe des Jahres nicht die Parkgebühr von 3,-/PKW und 2,-/Motorrad eingeführt, vermutlich würde das Gelände aus allen Nähten platzen.

Für Besucher ist der Gang auf das Gelände der Kokerei natürlich nach wie vor kostenfrei und das macht vermutlich den Reiz aus, das Treffen mehrmals im Jahr zu besuchen. Parkplatz C der Kokerei Zollverein ist gleich gegenüber (keine 200 Meter entfernt) und selbst von Parkplatz A (jeweils kostenfrei) ist das Treffen keine 10 Minuten zu Fuß entfernt. Bevor man in Gefahr gerät unter die Räder eines Autos zu kommen, ist vermutlich eher die Gefahr gegeben vor die Linse eines Fotografen oder Videofilmers zu geraten 😀 . Für dieses Jahr sind die Termine vorbei, aber ich bin sicher im April 2012 streben alle wieder nach Essen. Die neuen Termine gibt’s dann im neuen Jahr hier.

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Spielzeugautos, die von den Jüngsten an der einen oder anderen Ecke platziert wurden, sind übrigens von der Parkgebühr befreit 😉 . Zum Abschluß noch das Bild des Tages … ich glaube dieses Fahrzeug hatte genug PS für zwei Autos unter der Haube 😉 . Eine Auswahl weiterer Fotos gibt’s hier: Flickr / Sevenload / Picasaweb.

Oldtimer, Zeche und Industriekultur

In den letzten Tagen war es in Sachen neuer Fotos etwas ruhiger, denn ich war beschäftigt mit Erstellen des Audio- und Videopodcasts „Reingespuelt“ Ausgabe 4. Die Audiofolge ist seit gestern online, die Videofolge folgt kurzfristig. Aber das schöne Wetter hat mich trotzdem rausgezogen. Fast schon vergessen habe ich über das letzte Oldtimertreffen im Krefelder Stadtwald zu berichten. Da sich die Fotoausbeute auf wenige Bilder beschränkte hier dieses Mal nur eine Collage. Es war schon gut besucht, keine Frage, aber die meisten Fahrzeuge kannte ich dann schon. Neue Termine für 2012 gibt es dann mit Sicherheit wieder hier zu finden.

Dann war ich nochmal auf Zeche Zollverein, um mir die Ausstellung „A40“ von Sebastian Mölleken anzusehen. Er hat mit seinen Bildern hinter die Schallschutzmauern und unter die Brücken der A40 geblickt. Die Ausstellung findet derzeit im „Portal der Industriekultur“ statt.
Neben dem regulären Eintritt von 2,- Euro kostet die Ausstellung nichts extra, aber wenn ich ehrlich bin, ich war auch ein wenig enttäuscht. Irgendwie hatte ich mir mehr erwartet, als z.B. ein paar Kühe und Pferde, einen Heuballen und einen schmucklosen Hinterhof. Wer trotzdem möchte, die Ausstellung geht noch bis zum 30. November 2011. Und da ich nun einmal da war, bin ich auch nochmal rauf aufs Dach der Zeche, weil an dem Tag wieder mal der Zeppelin über Essen kreiste. Außerdem fiel mir auf, daß die „Mannschaftsbrücken“ genannten Hochwege wieder frei zugänglich sind (diese waren Anfang des Jahres aus Sicherheitsgründen gesperrt).

Last but not least war ich dann auch nochmal im Bochumer Westpark („Jahrhunderthalle“). Auch hier habe ich noch ein paar Fotos gemacht, die ihr dann auch im entsprechenden Album unter Flickr, Sevenload oder Picasaweb finden könnt. Dieses Mal habe ich mein Hauptaugenmerk auf die Erzbahntrasse gelegt, denn über die Brücke (Erzbahnschwinge genannt) führt ein gut ausgebauter Radweg (einer der wenigen gut ausgebauten in Bochum, wie man munkelt). Der Park war an dem sonnigen Tag jedenfalls gut gefüllt, nicht nur mit Radausflüglern sondern mit Sonnenhungrigen am vielleicht letzten Sommertag diesen Jahres.

Oldtimer auf Zollverein

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Am vergangenen Sonntag trafen sich die Oldtimerfreunde das vorletzte Mal in diesem Jahr an der Kokerei Zollverein in Essen. Ich dachte schon es wäre das letzte Mal, aber ein Blick auf die Homepage erinnerte mich nochmal an die Termine. Jedem 1. Sonntag in den Monaten April bis Oktober von 11.00 Uhr – 15.00 Uhr. Es war Gewitterwetter angesagt und so war auch die Anzahl der Fahrzeuge geringer als sonst üblich. Außerdem schränken Bauarbeiten mitlerweile den Parkraum auf dem Gelände der Kokerei ein. Trotzdem war der Besucherstrom der Sonntagsspaziergänger fast so groß wie immer. Nach einer Stunde wurde der Himmel allerdings bedenklich dunkel und erstes Donnergrollen war zu hören. Dementsprechend habe ich mich, nachdem einige Fotos gemacht waren, wieder auf den Rückweg begeben.

Gerne hätte ich die Gelegenheit wahrgenommen, noch die „Gourmet-Meile Metropole Ruhr“ zu besuchen und etwas leckeres aus der Bergmannsküche zu probieren, aber kaum daß ich 500 Meter vom Parkplatz der Zeche Zollverein entfernt war, gab’s auch schon eine kräftige Gewitterschauer, anscheinend der Standart nach ein bis zwei heißen Tagen in diesem Sommer 2011.

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Ich gebe zu, ich schaue nicht nach jedem Oldtimertreffen wieder auf die Internetseite, denn ich bin ja häufig selbst auf dem Treffen, daher habe ich auch erst heute gelesen, daß Oldtimer seit Juli diesen Jahres eine Art Parkgebühr bezahlen müssen. Warum das so ist könnt ihr hier lesen. Die Zufahrt für Oldtimer (mind. 30 J.) kann nur noch gegen eine Parkgebühr von 5,- € für PKW, LKW, Traktoren und 2,- € für 2-Räder erfolgen. Für Besucher ist der Eintritt nach wie vor frei, weil eine Absperrung des gesamten Geländes viel zu kostenintensiv wäre.

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Somit kann ich mir jetzt aber auch erklären, warum der Andrang bei den letzten Treffen etwas zurückgegangen ist. Der Höhepunkt war das Maitreffen, denn an diesem Sonntag waren (lt. Homepage) über 700 Fahrzeuge auf dem Gelände. Aber ich kann auch verstehen, daß Planung, Personaleinsatz, Logistik, Sicherungseinrichtungen, Versicherungen, Security, Sanitätsdienst usw. Kosten verursachen. Echte Oldtimerfreunde wird das nicht schrecken, schließlich ist die Location der Kokerei Zollverein einmalig. Dementsprechend also vormerken, letzter Termin für 2011 ist der 02. Oktober 2011. Eine Auswahl der Fotos gibt’s hier: Flickr / Sevenload / Picasaweb

Oldtimer auf Zollverein + Ruhrmuseum

Neuer Monat, neues Treffen. Wieder mal war es der erste Sonntag im Monat und damit Zeit für ein Oldtimertreffen auf Kokerei Zollverein. Dieses Mal ging allerdings ein Feiertag voraus (langes Wochenende) und eine Gewitterfront war auch angekündigt. Vielleicht waren das die Gründe, daß dieses Mal wesentlich weniger los war als im Monat zuvor. Trotzdem waren wieder ein paar ausgefallene Raritäten unter den ausgestellten Autos und auch wenn man ein paar Fahrzeuge mitlerweile kennt, irgendwie sind doch immer wieder neue Teilnehmer oder zumindest neue Autos mit dabei.

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Gleich zu Beginn standen dieses Mal gleich zwei LKW und „begrüßten“ die Besucher, die durch den Haupteingang kamen. Am meisten Aufsehen erregte außerdem ein Militärfahrzeug, das locker aus dem 3. Teil von Indiana Johnes hätte stammen können. Wenn ich richtig recherchiert habe ein Mercedes-Benz 170, Baujahr 1937 in anthrazit (armeegrau). Dazu ein Anhänger mit Suppenküche. Wenige Meter weiter zogen die geöffneten Flügeltüren eines Delorean („Zurück in die Zukunft“) genauso die Blicke auf sich wie das kleinste Auto, das aussah, als wäre es vom Kinderkarussell „entflohen“.

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Leider war es drückend und schwül, so daß die erste Wasserflasche nach kurzer Zeit leer war. Also habe ich es vorgezogen dem Ruhrmuseum noch einen Besuch abzustatten. Zwar war ich bereits im Kulturhauptstadtjahr dort, aber vielleicht sieht man beim zweiten Besuch ja Dinge, die einem beim ersten Besuch verborgen blieben. Nach wie vor beeindruckend finde ich die orange beleuchtete Treppe (flüssigem Stahl nachempfunden), welche von der 24m Ebene auf die 17m Ebene hinunterführt. Auch neu entdeckt habe ich die Gallerie, die man erreicht, wenn man im Treppenhaus, nach durchqueren der 17m Ebene, nicht nach unten sondern einen Treppenabsatz nach oben geht. Da dank RuhrTopCard alle Sonderausstellungen im Preis inclusive waren, mußte ich mir keine Gedanken darüber machen, wo ich rein gehen durfte und wo nicht.

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Aktuelle Sonderausstellungen: „Alles wieder anders. Fotografien aus der Zeit des Strukturwandels“ (12m Ebene) und „Schwarzes Revier. Fotografien von Heinrich Hauser“ (21m Ebene, Gallerie)

Ich muß zugeben, daß ich den beiden Sonderausstellungen jetzt nicht so viel abgewinnen konnte, weil ich die fotografierten Ecken nur in den seltensten Fällen kannte, aber interesaant war es trotzdem. So wurden aus anvisierten zwei doch schnell drei Stunden und ich landete mitten im dicken Gewitter als ich das Ruhrmuseum wieder verließ. Im Laufschritt ging es zum Auto (wo wie so häufig mein Schrim lag). Auf dem Weg zurück zur Autobahn kamen mir wahre Sturzbäche auf den Straßen entgegen. Hatte der Wetterbericht mit der Gewitterfront doch Recht behalten.

Eine Fotoauswahl des Oldtimertreffens gibt es hier Flickr / Sevenload / Picasaweb, ein paar neue Fotos aus dem Ruhrmuseum gibt es hier Flickr, Sevenload, Picasaweb (bei Flickr und Picasaweb im Ruhr 2011 Album bis ans Ende scrollen).

Düsseldorf, Essen und das Portal der Industriekultur

Aus Aktuallitätsgrunden habe ich am Montag den Blogbeitrag zum Oldtimertreffen in Essen vorgezogen, jetzt aber noch ein Nachtrag zum letzten Wochenende. Bisher war der 1. Mai immer der Startschuß in die Frühlingssaison, daher war ich am Samstag auf einen kurzen Abstecher im Düsseldorfer Nordpark (Parkplatz Aquazoo). Der Park wird, neben dem Südpark, von der Stadt Düsseldorf immer sehr gut gepflegt sowie reich und bunt bepflanzt.

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In diesem Jahr kam ich aber ein paar Tage zu spät, denn die Pflanzen waren nach den warmen Tagen im April bereits zum Teil verblüht 😦 . Lediglich der japanische Garten lud (wie fast immer) mit prächtigen Farben zum Besuch ein. Wenn ihr mal in der Nähe seid besucht unbedingt mal den japanischen Garten im hinteren Teil des Nordparks (10 Min. Fußweg vom Aquazoo). Große Wiesen, ein kleiner Wasserfall, auf spezielle Art beschnittene Kiefern und japanischer Fächerahorn charakterisieren den 5.000 Quadratmeter großen Garten. Alle vier bis sechs Jahre kommen sogar speziell Gärtner aus Fernost um die nötige „Generalinspektion“ (zurückschneiden der Bäume etc.) durchzuführen. Der Park kostet keinen Eintritt, nur moderate Parkgebühr für’s Auto.

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Am Sonntag, einmal auf Zollverein, habe ich die Zeit genutzt, um mal in Ruhe das „Portal der Industriekultur“ zu durchschreiten. Für 2,- Euro geht es in eine Art Multimediaraum (in dem keine Fotos erlaubt sind) auf Ebene 30 der Kohlenwäsche. An Bildschirmen kann man 18 Highlights der Route der Industriekultur multimedial erleben. Der Clou, jeder der Bildschirme läßt sich in der Höhe verschieben und zeigt verschiedene Informationen, jenachdem welchen Menüpunkt man durch das Verschieben auslöst. Dazu gibt es dann noch ein 360 Grad Kino, in dem zu jeder 1/2 Stunde ein ca. 20 minütiger Film über den Wandel im Ruhrgebiet gezeigt wird. „Ruhrgebiet rundrum“ wird durch zwölf Beamer 360 Grad auf zwei Meter hohe Wände produziert. Zum Schluß kommen dann noch ein paar Ruhrgebietler zu Wort die erklären, warum das Ruhrgebiet ihre Heimat ist. Die Worte, daß es unwahrscheinlich ist, daß der BVB Deutscher Meister wird, müssen jetzt wohl überarbeitet werden 😀 .

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Nach dem Film geht es noch auf die 45 Meter Aussichtsebene, also auf’s Dach der Zeche Zollverein. Auch hier nicht einfach Augen zu und durch, denn der Weg auf die Dachterrasse geht durch einen Teil der Kohlenwäsche. Man läuft sozusagen selbstständig eine Etage oberhalb von Eingangshalle und Ruhrmuseum und kann dort hinunterschauen. Wer mehr sehen möchte, muß die Führung über den „Denkmalpfad Zollverein“ mitmachen. Da kaum andere Gäste da waren also Zeit für ein paar Fotos drinnen und erst Recht draußen. Der Blick geht über Förderturm, Kokerei, die Skyline von Essen auf das umliegende Ruhrgebiet und die Halden mit ihren Landmarken (Richtung Westen ist die Sicht leider etwas versperrt). Darüber habe ich ja auch schon hier im Beitrag „Kulturhauptstadt Essen“ erzählt.

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Ruhr 2011 Bilder hier: Flickr, Sevenload, Picasaweb
Düsseldorf Bilder hier: Flickr, Sevenload, Picasaweb.

Oldtimer auf Zollverein

Ich hatte ja befürchtet, daß ein zeitgleiches Oldtimertreffen in Essen Kettwig dem monatlichen Oldtimertreffen an der Kokerei Zollverein evt. schaden könnte. Aber nichts dergleichen, es war voll wie nie. Vielleicht waren ein paar der ganz alten Modelle dieses Mal nicht dabei, aber dafür standen die Autos selbst auf der Zufahrtsstraße Stoßstange an Stoßstange. Der Oldtimertreff Zollverein avanciert mitlerweile zum größten regelmäßigen Oldtimertreffen in Deutschland. Sogar ein LKW und ein Feuerwehrwagen waren mit von der Partie

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Dieses Mal hat der S-Klasse Club e.V. sogar zwei Ahnenreihen der Mercedes S-Klasse präsentiert. Da allerdings Coupés von den sechziger Jahren bis heute dabei waren, gefiel mir persönlich die Präsentation der neuesten Modelle nicht so sehr. Vielleicht liegt es ja daran, daß ich kein Mercedes Fahrer bin 😀 . Wenn man sieht, wie hitzig mancher Autofahrer auf öffentlichen Straßen reagiert, muß ich doch immer wieder staunen, wie gesittet es auf diesem Treffen zugeht. Keiner hupt, wenn Fotogrtafen mitten auf der Straße stehen, keiner versucht einem anderen den Platz streitig zu machen, es geht gemütlich zu, trotz des großen Andrangs.

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Wer jetzt meint daß diese Treffen nur was für Männer seien, den muß ich eines Besseren belehren. Austaunlich viele Frauen laufen ausgerüstet mit der Kamera über das Gelände und lassen es sich nicht nehmen, auch die kleinsten Details der liebenswert gepflegten Fahrzeuge abzulichten. Wenn ihr das jetzt lest hinterlaßt mir in der Kommentarfunktion doch mal die Links auf eure Fotos, schließlich bin ich auch immer an neuen Ideen und Perspektiven interessiert. Einen Link kenne ich schon, das Flickr Album Oldtimertreff Zollverein.

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Dieses Bild hat übrigens den Titel „Suche den Fotografen“ 🙂 . Der nächste Termin ist am 05. Juni 2011 ab ca. 11.00 Uhr in Essen Stoppenberg. Eine Auswahl der Fotos von heute: Flickr / Sevenload / Picasaweb

Ruhrblicke

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Das letzte Wochenende habe ich dann doch noch für einen kurzen Abstecher zur Ausstellung „Ruhrblicke“ genutzt. Ich darf unumwunden zugeben, daß ich nicht der Museumsbesucher bin, der stundenlang vor einem Bild steht, aber in dem Fall wollte ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen, gleichzeitig das SANAA Gebäude auch mal von innen zu sehen.

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Es ist schon beeindruckend ein Foto fast wandfüllend hängen zu sehen. Sehr gut gefallen hat mir, obwohl ich kein Fußballfan bin, die Aufnahme des Fanblocks im Westfalenstadion von Andreas Gursky. In der Bildgröße von geschätzt 3-4 qm kam schon ein gewisser Eindruck des Stadions rüber.

Quizfrage, wieviele Fenster hat der Ort der Ausstellung „Ruhrblicke“, das SANAA-Gebäude auf Zeche Zollverein? Genau 134 und nein ich habe sie nicht gezählt, die Info gibt’s im Netz. Ausstellung verpaßt und trotzdem interessiert? Beim WDR gibt’s noch den kleinen Einblick, in Form einer vertonten Bilderschau und auf Flickr, Picasaweb und Sevenload gibt’s ein paar Fotos im Ruhr2010 Album.