Das Jahr neigt sich unweigerlich dem Ende zu. Mittlerweile haben wir November und das hier ist vermutlich einer der letzten Blogartikel … vor dem Jahresrückblick 😉 . Die Sommerzeit ist zu Ende, es wird wieder später hell und früher dunkel. Ein letztes Mal habe ich meine RuhrTopCard eingesetzt. Dieses Mal im RedDotDesign Museum auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen. Seid ihr schon mal im RedDotDesign Museum gewesen?
Hier ist bereits der Weg das Ziel, denn das Museum befindet sich im Kesselhaus, das lange Jahre die Energiezentrale der Zeche Zollverein war. Während der Eingangsbereich noch neu und modern wirkt, startet die Ausstellung sozusagen in der 1. Etage mitten zwischen alten Ziegeln und Ofenklappen. Das ist der Moment, in dem ich euch auf meinen Blogbeitrag aus dem Jahr 2015 verweisen könnte, denn er ist noch immer aktuell.
Na ja fast, das Industriegebäude ist natürlich das selbe, aber der Inhalt wechselt von Zeit zu Zeit. Alte Exponate werden herausgenommen, neue, mit den Red Dot Design Preis ausgezeichnete Objekte werden in die Ausstellung aufgenommen. Obwohl ich nun schon diverse Mal dort war, bin ich jedes Jahr erneut erstaunt, was alles einen Preis bekommen hat. Alltagsgegenstände, die man vielleicht zu Hause hat oder zumindest zu Hause haben könnte, genauso wie medizinische Artikel, Werkzeuge, Unterhaltungselektronik, Haushaltsgegenstände, Sportartikel oder Armaturen aus Küche/Bad.
Das Schöne an diesem Museum ist, ihr dürft den Kühlschrank auch mal aufmachen, den Sessel ausprobieren, den Wasserhahn, das Dampfbügeleisen oder die Lampe auch mal berühren, ohne daß jemand hinter euch steht. Ein Element für die heimische Dusche hat es mir angetan. Das System nennt sich AQUASYMPHONY, mal Sommerregen, mal Schwallbrause, mal Nebeldüse und mal Massagestrahl, dazu verschiedenfarbige Lichtstimmungen. Die Dusche hätte ich gerne mal ausprobiert 😀 . Welches Hotel hat die bitte im Angebot?
Nach Ende des Museumsbesuchs habe ich dann noch einen kurzen Abstecher auf das Gelände der Zeche Zollverein gemacht. Bei meinem ersten Besuch im Jahr 2010 war ich überwältigt von so viel Industriekultur, in letzter Zeit bin ich nicht mehr so häufig hier. Vielleicht liegt es daran, daß ich wirklich auch den letzten Winkel seinerzeit fotografiert habe. Also habe ich dieses Mal einen Teil erkundet, der lange Zeit gesperrt war.
Die Verbindungsbrücke zwischen Schacht 1/2/8 und der Kohlenwäsche. Seit einiger Zeit kann man das Gelände wieder aus erhöhter Position betrachten. Vielleicht auch für euch ein neuer Weg mit neuen Blickwinkeln auf die schönste Zeche des Reviers. Die Bilder dieses Blogbeitrags gibt’s wieder bei Flickr oder GooglePhotos.