– Werbung – Manchmal glaube ich selber nicht, daß es schon 28 Jahre her ist, daß ich vom Ruhrgebiet an den Niederrhein umgezogen bin. Auch dieser Blog geht 2018 bereits in sein 10. Jahr und seit 9 Jahren komme ich regelmäßig ins Ruhrgebiet zurück. Nicht, daß es nicht auch in und um Krefeld interessante Dinge zu entdecken gäbe, aber der Ruhrgebietler steckt einfach im Blut. Als ich am letzten Samstag den Briefkasten öffne, fällt mir eine Büchersendung entgegen. Huch, was ist denn das, öffne ich etwas überrascht den Umschlag. Heraus kommt das Buch „Grüne Glücksorte im Ruhrgebiet“. Davon hatte ich doch dieser Tage im Blog von Thomas Dörmann unter Ruhrpottbick.de gelesen.
Jetzt bin ich aber neugierig und blätterte gleich durch die ersten Seiten. Den Westpark in Bochum, den Gehölzgarten Ripshorst in Oberhausen und den Nordsternpark in Gelsenkirchen kenne ich. Also nur ein weiterer Reiseführer über das Ruhrgebiet? Nein, das würde diesem Buch vermutlich nicht gerecht werden. Es geht nicht darum, das zu zeigen, was alle anderen Reiseführer auch zeigen, es geht eben um die 80 „grünen“ Orte. Jeder liest sich wie ein kleiner Blogbeitrag, kurz und knapp auf das Wichtigste beschränkt, dazu eine Adresse und die Anreisemöglichkeit, für alle, die einen Glücksort selber erleben möchten.
Kennt ihr das „Spatzenhaus“ im Essener Hügelpark oder den Auberg in Mülheim a.d. Ruhr? Ich jedenfalls bisher nicht. Vermutlich würde ich für die Suche nach einer Krokuswiese nicht bis in den Rombergpark nach Dortmund fahren, aber das auch nur, weil es vom Niederrhein ziemlich weit entfernt ist. Trotzdem glaube ich, daß mit Wasserschlössern und Halden, grünen Parks und Seeufern für jeden etwas dabei ist. Bei einigen Glücksorten hatte ich sogar das Gefühl, der Autor hätte gerne noch mehr erzählt. Das Buch hat mich positiv überrascht, auch wenn ich sicher nicht alle Ziele ansteuern werde, aber den einen oder anderen Tipp werde ich mir vormerken.
Offenlegung: Das Buch „Grüne Glücksorte im Ruhrgebiet“ wurde mir vom Droste Verlag für die Rezension kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Hiihi… so richtig umsonst ist selten was.
Ich habe das Buch für die Rezension bekommen, im Buchhandel kostet das Buch 14,95 €.