Ja man glaubt es kaum, so langsam trudeln die Inhalte des bestellten Paketes bei mir ein. Ihr erinnert euch, ich hatte etwas im Ruhr2010 Shop bestellt und an die Packstation liefern lassen wollen. Da der Versand aber mit UPS stattfand ging das schon mal schief. UPS hatte (warum auch immer) das Paket an jemand anderen geliefert (gleicher Nachname in der selben PLZ, wird schon passen). Also mußte UPS das Paket dort erst mal wieder abholen, um es mir dann erneut zustellen zu können.
Die Lieferung dürfte jetzt auf dem Weg sein (dachte ich), aber aus wenig erklärlichen Gründen (vermutlich waren es zwei getrennte Sendungen) hatte der falsche Empfänger ein Buch aus der Sendung immer noch in den Händen. Ich wette man hat nur eine Sendung zurückgerufen 😮 .
Dummerweise ist eben dieses Buch nun auch erstmal nicht mehr lieferbar, so daß man mich, seitens des Versenders fragte, ob ich das fehlende Buch nicht direkt beim falschen Empfänger abholen wolle, während der Rest auf dem regulären Versandweg (via UPS) zu mir kommt. Also einen kleinen Umweg in Kauf genommen und Teil 1 der Lieferung heute persönlich abgeholt. Mein Namensvetter (anderen Vornamens übrigens) war etwas zerknirscht, wegen des ganzen Durcheinanders (wobei ich mich frage, warum er dieses Buch nicht auch hat zurückgehen lassen).
Teil 2 der Lieferung erwarte ich jetzt also in den nächsten Tagen. Da ich tagsüber nicht zu Hause bin hoffe ich mal auf nette Nachbarn, die das Paket evt. annehmen. Also so ein Chaos habe ich bei einer Bestellung noch nie erlebt. Wobei UPS nicht alles vermasselt hat, aber eine gehörige Portion dazu beigetragen hat.
P.S.: Ich habe mal den „falschen“ Versandzettel vom Paket gelöst, der richtige enthielt auch keine Packstationsnummer, wer weiß wo das Paket bei DHL gelandet wäre 😐 .
[Update] Auch Paket Teil 2 ist heute angekommen, der Nachbar war so nett selbiges entgegen zu nehmen.


Ich kann kaum glauben, daß es das Versandhaus Quelle bald nicht mehr geben wird. Gut ich gehöre nicht zu den größten Bestellern, aber immer wenn es etwas anzuschaffen gab, war der Katalog unser Begleiter. Egal ob Kleidung, Haushaltsgerät oder Kinderspielzeug, zunächst ging der Griff zum aktuellen Katalog. Nicht immer folgte dann auch eine Bestellung, aber da ich eine Zeit lang sogar Sammelbesteller war, kam über die Jahre doch einiges an Waren zusammen.
Ist der Versandhandel mit Katalog wirklich ein Auslaufmodell, wie allenthalben geschrieben wird? Nachdem ich vor Jahren meinen ersten Hausstand gegründet habe, lagen auf meinem Tisch Kataloge von den meisten großen Versandhändlern. Otto, Quelle, Neckermann, ich glaube auch mal Bader. Letztere sind von sich aus auf mich zugekommen (oder hatte ich da mal eine Anforderungskarte für einen Katalog), die ersten beiden Kataloge habe ich meines Wissens noch im Zeitschriftenhandel gekauft und dann den Betrag bei der ersten Bestellung ersetzt bekommen. Lang ist’s her.
Ich finde es einfach praktischer, sich nicht in enge Umkleidekabienen zwängen zu müssen oder im 3. Geschäft festzustellen, daß die Hose im ersten Laden doch besser paßte. Nun hat, wie man seit Wochen lesen kann, Quelle finanzielle Probleme, hauptsächlich weil der Mutterkonzern insolvent ist, aber angeblich auch, weil Versandhandel via Katalog nicht mehr up to date ist. Man bestellt im Internet. Wirklich? Klar bestelle ich im Internet, weil mir 01805’er Rufnummern zu teuer sind und ich im Internet gleich sehen kann, ob etwas lieferbar ist oder nicht, aber ich bestelle nach Auswahl im Katalog. Ich kann mir nicht vorstellen, eine Stunde vor dem Bildschirm zu hocken und bei jedem Umblättern auf den Seitenaufbau warten zu wollen. Liebe Versandhäuser, vielleicht etwas weniger Sonderkataloge, aber bitte weiterhin einen Hauptkatalog.