Emscherkunstweg – Neustadt

Kunst ist ja manchmal eine Sache, über die man vortrefflich streiten kann, aber sie zieht auch Menschen an, die sich neugierig umsehen. Insbesondere die Emscherkunst (mittlerweile Emscherkunstweg), über die ich schon öfter hier im Blog berichtet habe. Sie hat ihren Ursprung im Kulturhaupstadtjahr Ruhr.2010 und war zeitweise nur einen Sommer lang installiert. Manchmal sind die Kunstwerke aber auch zu einer dauerhaften Einrichtung entlang der Emscher geworden und stehen (teilw. nach Renovierung) noch heute.

Seit Anfang Mai gibt es ein neues Kunstwerk, genauer sogar mehrere Kunstwerke. Sie tragen den Namen „Neustadt“. Es handelt sich um die Stadt der abgerissenen Häuser. Julius von Bismarck und Marta Dyachenko haben eine Stadt aus alten Häusern gebaut. Aus den Resten, von früher einmal tatsächlich im Ruhr­ge­biet exis­tie­ren­den Häu­sern, wurden 23 Gebäu­des­kulp­tu­ren erschaffen. Wohn­türme, Kir­chen, Schu­len oder Schwimm­bä­der im Maß­stab 1:25.

Die Gebäude stehen unter freiem Himmel, in der Nähe des Landschaftsparks Duisburg Nord (Emscherstraße 71, 47137 Duisburg). Genauer nordwestlich des großen Parkplatzes, zwischen Emscherpromenade und grünem Pfad, kurz vor der A42 (GPS: 51.484445, 6.790881). Wenn ihr die Gebäude erkannt habt, schreibt eure Erkenntnisse ruhig mal in die Kommentare. Bilder bei Flickr Ruhr 2021 und GooglePhotos Ruhr 2021.

4 Kommentare

  1. Sorry für’s Klugscheißen, aber Emscherkunst war gestern bzw. das letzte Mal vor 5 Jahren, jetzt gibt’s nur noch den Emscherkunstweg. Und da es im Ruhrgebiet hauptsächlich Städte gibt, heißt die Installation „Neustadt“.
    Fragt sich dann eher, welche Gebäude Du erkannt hast, denn beschriftet sind die alle nicht… Auf den Bildern hier im Blog sehe ich Gebäude aus Bergkamen, Duisburg, Essen, Hamm und Marl

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    1. Danke für den Hinweis. Daß die Emscherkunst nur noch Emscherkunstweg heißt, wußte ich nicht, für mich war das nur ein Synonym, aber du hast Recht. Das mit dem Neuland war in der Tat falsch und es ist keinem aufgefallen. Da war ich wohl von der Kanzlerin beeinflußt. Ich habe es natürlich in Neustadt geändert. Erkannt habe ich übrigens keines der Gebäude, aber die Facebookseite des Emscherkunstwegs erläutert nach und nach die Gebäude.

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  2. Es wäre die Frage, ob man nicht eine Infotafel anbringen könnte, auf der die einzelnen Gebäude aufgeführt sind. Aber wenn ich es richtig mitbekommen habe, war die Intention des Künstlers wohl eine andere. Nur blöd, wenn die auch nirgends von den Besuchern nachgelsen werden kann. Vielleicht kommt das ja alles noch, die Installation ist ja gerade mal drei Wochen öffentlich zugänglich. Wichtiger wäre m.E., deutlicher zu machen, dass nicht auf den Skulpturen herumgeklettert werden soll

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  3. Falls weiteres Interesse an Arbeiten der UKR besteht, die haben momentan ein Ruhr Ding am laufen, eher im nördlichen Ruhrgebiet. Eigentlich gratis, aber der Besuch in Haltern ist richtig teuer.

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