
Die Restaurierung der alten Zechengebäude ist nach wie vor im Gange, die Mustergärten, die Kassenhäuschen und die Blumenhalle sind wieder verschwunden. Die Landesgartenschau 2020, von der ich euch hier im vergangenen Jahr immer wieder mal berichtet habe, ist Geschichte. Nun ist der Park, ein Park für alle, Einheimische wie Gäste.

Aktuell sind einige Flächen rund um die alten Zechengebäude abgesperrt, die Wege und Hügel des Parks aber sind ebenso offen, wie der Kinderspielplatz, der sich trotz oder gerade wegen Corona großer Beliebtheit zu erfreuen schien. Ganz frei stehen jetzt das Fördergerüst über Schacht 2 der Zeche Friedrich Heinrich (2002 im Rahmen der Betriebszusammenfassung umbenannt in Bergwerk West) und der Förderturm über Schacht 1, der im Rahmen der Landesgartenschau einen Aufzug bekommen hat und als Aussichtsturm genutzt werden kann.

Ich vermute mal, daß dort nach dem Ende der Coronazeit auch wieder Besucher hinauf dürfen. Das Gelände kann aktuell für einen Spaziergang kostenfrei betreten werden. Aktuell (Ende März) blühte noch nichts, aber einige Pflanzbeete sind erhalten geblieben und lassen im Frühjahr vieleicht auch wieder die eine oder andere Tulpe sprießen. Der Zechenpark ist jetzt der westlichste Punkt der „Route der Industriekultur“.
Erhalten bleiben neben dem Fördergerüst bzw. dem Förderturm der Lehrstollen und die 1987 gegründete Fördergemeinschaft für Bergmannstradition Linker Niederrhein, die ihren Sitz seit Ende 2020 im restaurierten Schirrhof (Bild oben) hat. Ebenso befindet sich in dem Gebäude das Kinderhaus mit Kindergarten und Kindertagesstätte. Noch ein paar Schnappschüsse gibt’s bei Flickr und Google Photos.