Parkleuchten (Grugapark) 2018

Samstagnachmittage können so schön sein. Mit einem heißen Kaffee oder Tee auf der Couch sitzen, ein paar Plätzchen auf dem Tisch und nichts tun. Was denn, ihr glaubt doch nicht etwa ich würde einfach nichts tun, wenn wieder Februar ist und der Grugapark zu abendlicher Illumination einlädt. Das Parkleuchten geht bis Mitte März in eine neue Runde und ich war am letzten Samstag(spät)nachmittag da 😉 .

Eingepackt in dickem Pullover, Winterjacke und Schal ging es Richtung Essen. Ich liebe die Beleuchtungsaktionen des Grugaparks. Es ist 17.15 Uhr, als ich den Park wie immer über den Eingang „Mustergärten“ betrete, und ich bin nicht der einzige. Der Samstag bietet sich, gerade für Familien und dazu einer Stunde längerer Öffnungszeit (Fr. und Sa. bis 22.00 Uhr), für einen Besuch an.

Zusätzlich gibt es am Samstag noch Unterhaltung, dieses Jahr wieder mit einem Didgeridoo-Konzert und Fedor Thadeusz sowie Luftartistik am Vertikaltuch mit Sophia Hartung. Dafür kostet der Eintritt Samstag 1,- € mehr. Was ich ja nicht verstehe ist, daß eine ganze Reihe Leute den Park besuchen, um sich als erstes dem Glühweinstand an der Orangerie hinzugeben. Vielleicht liegt es daran, daß Rotwein nicht so meins ist und schon gar nicht heiß. Aber ich schweife ab.

Neben einigen bekannten Illuminationen, gibt es dieses Jahr wieder eine Reihe teils ganz neuer oder in anderer Verwendung aufgestellte Beleuchtungskörper. Und die Macher haben gelernt. Erstens sehe ich Security, die nach dem Rechten sieht und zum anderen sind die meisten Illuminationen mit Kordeln vom Weg getrennt. Zusätzlich gibt es mehrfach Transparente, welche die Besucher erinnern, die Wege nicht zu verlassen und die Ausstellungsstücke nicht anzufassen.

Das klappt sogar ganz gut, bis auf die wenigen Objekte, die zugänglich sind. Und als hätte ich es gewußt, der Boden kann noch so matschig sein, im Koniferenwald, unweit des Hundertwasserhauses, machen sich die Kinder gleich an den Wichteln zu schaffen, während die Eltern ihre Sprößlinge für ein Handyfoto dirigieren 😮 .

Ja, ich habe den Veranstalter darauf hingewiesen, vermutlich wird hier noch eine Kordel gespannt. Es ist schade, daß das anscheinend notwendig ist. Dieses Mal lasse ich mir für eine ausgiebige Runde alle Zeit der Welt, Mustergärten, Rhododendrontal, am See vorbei zur Kranichwiese, Saline, Haupteingang.

Kurze Trinkpause, dann geht’s weiter Orangerie, Alpinum, Brücke am Hundertwasserhaus, Koniferenwald, durch die beleuchtete Baumallee und zurück in Richtung Mustergärten. Gegen 21.30 Uhr wird es merklich leerer im Park und Überraschung, die Fotografen treffen sich an der bunt beleuchteten Baumallee 😉 .

Jetzt seid ihr dran, bis zum 11. März habt ihr Gelegenheit, das Parkleuchten zu besuchen. Jeweils vom Einbruch der Dunkelheit bis 21.00 Uhr (Fr. und Sa. bis 22.00 Uhr). Eintritt ab 16 Uhr 5,- € (Erw.), Sa. 6,- €, Kinder (6-15 Jahre) 2,- €. Ihr möchtet weitere Fotos sehen? Dann klickt auf Flickr oder Google Photos.

2 Kommentare

  1. ich bin einfach nur begeistert von diesen Motiven. Das ist natürlich toll wenn man solch eine Veranstaltung hat und die Motive nur abknipsen braucht ! Im ersten Moment dachte ich bei Bild 1 an selbergemachtes Lightpainting. Wir perfekt ist das denn zumal ich mich ja selbst mit dem Thema derzeit beschäftige !“ Also ganz tolle Fotos !!!

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