Das Wetter an diesem Sonntag war besser als ich erwartet hatte und nachdem ich meinen Sohn nach Hause gebracht hatte und auch die Formel1 im Fernsehen langweilig ohne Ende war, habe ich kurzentschlossen noch eine Stippvisite an den Baldeneysee nach Essen gemacht. Eigentlich wollte ich nur ein bisschen spazieren gehen, aber zu meiner Überraschung fand an diesem Nachmittag ein Kanupoloturnier vor der Regattatribühne statt. Also habe ich, sportlich wie ich bin 😀 , dort ein paar Minuten zugesehen.
Kanupolo ist so eine Mischung aus Kanufahren, Handball und Rugby, so war zumindest mein persönlicher Eindruck 🙂 . Es ging richtig verbissen zur Sache, schließlich ging es, wenn ich das richtig verstanden habe, um den NRW Cup. Auch auf der Ragattatribühne, die ich so voll noch nie erlebt habe, wurde jedes Tor lautstark bejubelt, während es am Spielfeldrand vom Trainer lautstark kommentiert wurde. Alles eine Frage der Sichtweise.
Zurück ging es dann einige Zeit später wieder über den Essener Schuirweg, über den ich bereits im Rahmen des Reiseblogertreffens #RBRUHR schrieb, und von dort zum Flughafen Mülheim/Essen. Über Twitter hatte ich erfahren, daß das Luftschiff Theo gegen 17.00 Uhr dort Passagiere aufnehmen soll. Also wartete ich, um kurz nach 17.00 Uhr, an dem letztens erwähnten Seitentor des Flughafens (gegenüber der Gärtnerei). Nach ein bisschen Wartezeit kam Theo dann auch, überraschend aus Südwest, d.h. quer zur Start- und Landebahn.
Nun landet das Luftschiff ja auf der Wiese nebenan, aber aufgrund des doch merklichen Windes aus Südost, schein es mit der Landung nicht auf Anhieb zu klappen, weshalb das Luftschiff einmal durchstarten mußte. Nach einer niedrigen Runde lief der zweite Versuch dann reibungslos aus Nordost und fototauglich knapp über die Straße hinweg. Vielen Dank Theo, daß du dich so fotogen gezeigt hast, denn der Start verlief dann wieder zu der von mir abgewandten Richtung. Ein paar zusätzliche Bilder könnt ihr noch bei Flickr und GooglePhotos sehen.