
Ein schöner Tag geht zu Ende und während andere ihr Gläschen Wein genießen, stehe ich auf einer einsamen Wiese, an der Landstraße oder auf einer dunklen Halde irgendwo zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet. Schrieb ich im letzten Blogbeitrag, daß ich die Sonne brauche? Klar, wie die Luft zum Leben, aber auch für andere Dinge, denn ohne Sonne gäbe es keine Sonnenuntergänge. Es ist einfach schön am Ende eines Tages irgendwo im Nirgendwo zu stehen und der Sonne hinterher zu gucken.
Mittlerweile ist der Sonnenuntergang von 17.15 Uhr auf 18.30 Uhr vorgerückt, d.h. der Frühling ist nicht mehr weit. Ich bin immer noch auf der Suche, nach einem Ort, an dem man den Sonnenuntergang so richtig genießem kann. Er darf nicht weit entfernt sein von Krefeld und sollte eine schöne Kulisse haben. Bäume, ein See und natürlich freie Sicht Richtung Westen. Empfehlen kann ich das z.B. Düsseldorfer Rheinufer, weil die Sicht über den Rhein ziemlich unverbaubar ist, ebenso wie einige Halden und Hügel (z.B. die Halde Norddeutschland) zwischen hier und dem Ruhrgebiet.
In Krefeld war ich in den letzten Jahren bereits auf dem Aussichtsturm des Hülser Bergs, im Stadtwald, an der Moerser Landstraße, auf dem Egelsberg und letztens im Park der Burg Linn. Ich habe mal in meinem Fotofundus gewühlt und eine kleine Collage meiner bisherigen Untergänge zusammengestellt. Und jetzt seid ihr an der Reihe, wo ist euer Geheimtipp für einen unschlagbaren Sonnenuntergang …?

Weitere Bilder findet ihr im Album „Rund um Krefeld“ bei Flickr und Google Photos.
Wouw! Wunderschön.