Niedrigwasser in Düsseldorf

Das Jahr 2018 wird uns vermutlich noch lange in Erinnerung bleiben, weil es eines der trockensten seit Beginn der Wetteraufzeichnung oder was auch immer war. Neue Rekorde bei den Temperaturen, bei den Wasserständen und mehr. Der Sommer 2018 begann ca. Mitte April und endete erst an diesem Wochenende. Erinnert sich noch jemand an das Februarhochwasser an Rhein und Ruhr?

Das klingt jetzt fast nach Jahresrückblick, der in ca. 4 Wochen auch wieder an dieser Stelle erscheinen wird, aber heute nehme ich euch mit nach Düsseldorf. Am letzen Samstag war ich am Oberkasseler Rheinufer, gegenüber der Düsseldorfer Altstadt, und habe zwischen den Kieseln nach den Schätzen des Rheins Ausschau gehalten. Das enorme Niedrigwasser läßt es z.Zt. zu, daß man auf Teile des Rheingrundes gucken kann.

Es ist beeindruckend, da lang zu laufen, wo einem sonst das Wasser bis zum Bauchnabel oder höher steht? Es ist ein bizarres Bild, wenn die Altstadt zum greifen nahe scheint, dazwischen aber die Frachtschiffe an einem vorbeifahren. Nur noch 1/3 des üblichen Ladevolumens kann genutzt werden und wie dieser Tage in Duisburg herrscht auch hier reger Schiffverkehr, um die Kapazitätsengpässe auszugleichen.

So richtig bewußt wird einem das wenige Wasser erst, wenn man auf der Oberkasseler Rheinbrücke steht und sich die Uferzonen von oben betrachtet. Die Fahrrinne ist, so habe ich gelesen, nur noch um die zwei Meter tief, normal sind es fünf. Da reicht selbst 1 Woche Dauerregen nicht, um den Rhein kurzfristig wieder zu füllen.

Bilder dazu gibt es dieses Mal im Düsseldorfer Album von Flickr oder GooglePhotos. Schaut doch mal rein und nicht vergessen, ab dem 26. Oktober ist auch das (Weihnachts-)Riesenrad wieder in Betrieb.

7 Kommentare

  1. Interessant zum sondeln. Leider wohne ich aktuell nicht mehr im Pott. Aber sowas erlebt man echt nicht alle Tage.Und tolle Bilder bevor ich es vergesse 🙂 Grüße aus dem hohen Norden von einem Exil Rurpottler

    Antworten

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..