Essen – Grüne Hauptstadt Europas

Seid ihr auch auf der Suche nach dem Frühling, der sich bisher nur auf Stippvisite blicken ließ? Ich auch, daher habe ich mich in den letzten Wochen auch immer doppelt gefreut, wenn ich die Gelegenheit hatte, die ersten zarten Frühlingsfarben einzufangen. Gemacht habe ich das u.a. in der „Grünen Hauptstadt Europas“ Essen.

Anfang April, es war gerade Magnolienblüte, war ich eigentlich auf dem Weg zu meinen Eltern, als ich einen kurzen Stop in Borbeck eingelegt habe. Das Schloß Borbeck lädt dort nämlich mit einem kleinen aber feinen Park zum Sonntagnachmittagsspaziergang ein. Zwar war der Park vor rund 5 Wochen noch in der Umgestaltung, für einen kleinen Spaziergang lohnte es sich aber trotzdem.

Genau 4 Wochen später habe ich mich mal wieder in meinem liebsten Park des westlichen Ruhrgebiets eingefunden, dem Grugapark. Ich hatte schon befürchtet, daß die Tulpenblüte bereits vorbei sei, aber weit gefehlt. Soviel Farbe hat mich echt umgehauen. Die Gärtnerinnen und Gärtner des Parks hatten ganze Arbeit geleistet. Vielen Dank und Chapeau!

Nicht nur in großen Rund, der Dahlienarena, standen Tulpen soweit das Auge reichte, sondern bereits am Eingang zu den Mustergärten standen bunte Tulpenmischungen entlang des Weges. Na ja und unweit des Grugaturms war ich vor lauter Farben gar nicht mehr zu halten 🙂 . Während weiter vorne im Park die Pflanzentauschbörse stattfand, machte ich an die 150 Fotos aus allen Richtungen.

Lila, rosa, rot, gelb, weiß und vor allem die Farbmischungen hatten es mir angetan. Es ist viel zu schade, daß Tulpen so schnell wieder verblühen. Zu Recht hat Essen den Titel „Grüne Hauptstadt Europas“ verliehen bekommen … obwohl es heute ja eher die „Bunte Hauptstadt“ war 😉 . Nicht daß es nicht ähnlich grüne Städte gäbe, aber der Grugapark ist ein Beispiel dafür, wie man durch passende Bepflanzung immer wieder Gäste anzieht.

Auf dem Nachhauseweg mußte noch ein anderer Zielpunkt abgeklappert werden. Nachdem bereits in einer WDR Reisesendung Bilder dieses Sees zu sehen waren, wollte ich mich selbst überzeugen. Der Niederfeldsee, ein künstlich angelegter L-förmiger See inmitten von Wohnbebauung, machte für mich den Eindruck, als wäre er der perfekte Nachbarschaftstreff, ein Schwätzchen, ein Kaffee oder miteinander grillen wie auf einem Hinterhof, hier aber mitten im Grünen.

Die Brücke mit einem großen roten Tor markiert den Verlauf des Radschnellweges RS1 und wer Lust verspürt, kann wenige 100 Meter östlich von hier im Krupp Park (in Sichtweite des alten Förderturms) Modellboote zu Wasser lassen oder auf einem der Sportareale Sport treiben.

Wenn ihr jetzt selber die Grüne Hauptstadt Europas erkunden wollt, egal ob mit dem Rad, dem Segway oder wie ich einfach zu Fuß, dann schaut mal auf die Homepage unter www.essengreen.capital. Weitere Bilder gibt’s wie immer bei Flickr und GooglePhotos.

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