Holla die Waldfee (am Baldeneysee)

Baldeneysee

Holla die Waldfee, oder die Geschichte vom Sommer, der plötzlich wieder da war. Ich glaube es war im März, als ja eigentlich noch Frühling war, als es kurz mal richtig warm wurde, danach regnerisch und seit gestern ist der Sommer zurückgekehrt. Aber sowas von … 34 Grad, 35 Grad, 36 Grad …. und ja, ich hab’s ganz gerne etwas wärmer und Sonne macht mir auch nichts, solange es nicht die tropische Hitze ist. Aber trotzdem muß ich auf meinen Kopp aufpassen, denn wenn der zu lange in der Sonne brutzelt, brutzelt auch mein Hirn, sprich ich krich Kopfweh 🙂 . Aber mein Hirn sagt mir auch … Sonne? Du mußt raus. Also Sonnencreme auf die Stellen die freiliegen und ab dafür. Auf ’ne Halde? Ja habe ich auch schon gebracht, da war ich dann aber morgens um 9.00 Uhr.

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Nein gestern war es schon fast Mittag und ich dachte an den Baldeneysee, dahin kannste ja mal wieder fahren. Nun kenne ich die Regattastrecke ja schon auswendig und die Radfahrer und Rollerskater dort i.d.R. auch. Dieses Mal sollte es eine andere Stelle sein, gleich verbunden mit der Suche nach dem Förderturm der Zeche Carl Funke, dem letzten Überrest der Zeche, den man auch vom Wasser her immer sehen kann. Also Google Maps und mein neues Buch „Auf Zeche“ bemüht, um zu gucken wo ich hin muß. Lanfermannfähre, Essen .. mhmm .. bischen versteckt, aber das Navi kennt den Weg. Die Straße ist ziemlich lang und als es langsam enger wird, die letzten Wohnhäuser hinter mir liegen, stelle ich mein Auto am Straßenrand ab und mache mich auf die Suche.

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Und wat soll ich sagen? Ihr müßt wissen, daß um mich herum alles Bäume standen. Ich konnte es also wirklich nicht sehen, aber vom Auto bis zum Fördergerüst der ehemaligen Zeche Carl Funke waren es geschätzte 50 Meter 🙂 . Ich hatte unmittelbar davor geparkt. Das nennt man wohl Punktlandung. Also ein paar Fotos gemacht und dann entlang des Baldeneysees spaziert. Eine neue Sicht bei schönstem Sonnenwetter. Der Samstag wurde von Radfahrern genauso genutzt wie von einer Truppe junger Frauen. Bauchfrei locker bekleidet, mit Sekfläschchen in der Hand und Musikanlage auf dem Bollerwagen. Schien sowas wie ein Junggesellinnenabschied zu sein und wenn man dann, während man auf der Bank sitzt, locker lässig gedrückt wird weiß man, daß man im Ruhrpott ist 😉 . Wer weiß, wer weiß, vielleicht war das die eingangs erwähnte Waldfee. Ich hätte mir was wünschen sollen 😀 .

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Jetzt brauchte ich ’ne Abkühlung. Auf dem Rückweg habe ich eine abgeflachte Stelle am Ufer gefunden und meine Füße ins kühle Naß gesteckt. Am liebsten wäre ich dort noch länger sitzengeblieben, aber Sonnenbrand auf den Füßen hatte ich auch schon mal und ich sage euch das ist unangenehm. Nach ca. 20 Minuten Füße kühlen bin ich wieder zurück zum Auto und mit Klimaanlage zurück nach Krefeld gezockelt. Der Sommer kann bleiben. Hier geht’s zu den „Ruhr2014“ Alben bei Google+ und Flickr.

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