Düsseldorf Fernsehturm und Landtag

Schon vor einiger Zeit hatte ich mir vorgenommen, mal wieder auf den Düsseldorfer Fernsehturm zu fahren. Ich liebe die Aussicht von da oben, die bei guten Wetter schon mal 30-50 km weit gehen kann. Bis vor einiger Zeit kostete der Eintritt 5,- €. pro Person, wenn man vor 10.00 Uhr (Early Bird) an der Kasse stand. Leider sind auch hier die Preise nicht stehen geblieben, mittlerweile ist der Preis für die Auffahrt auf den Turm auf 8,- € gestiegen, dafür gilt das Early Bird Ticket jetzt bis 12.00 Uhr. Danach wird es teurer (12,50 €) und erst nach 20.00 Uhr wieder günstiger.

Der Fernsehturm steht gleich hinter dem NRW Landtag, auf den man hinunterblicken kann und auf der anderen Seite vor der Kulisse des Medienhafens. Außerdem ergeben sich auf Grund der Schräglage der Scheiben tolle Fotomotive auf den Turm selbst, so als würde man in der Luft vor dem Turm schweben. Ganz wichtig natürlich die Sonne, denn nur mit ihr wirft der Turm auch einen langen Schatten. 168 Meter ist schon eine stolze Höhe und wenn ich mich nicht ganz getäuscht habe, konnte ich den Kölner Fernsehturm Colonius und den Kölner Dom im Dunst entdecken.

In Richtung Krefeld war es leider etwas zu diesig, um sich eindeutig zu orientieren. Außerdem fehlt uns, neben dem höchsten Haus am Bleichpfad (Mississippidampfer), ein markantes Bauwerk. Gut eine Stunde war ich oben, bevor es dann weiter in den NRW Landtag ging. Während der Fußball EM (und darüber hinaus) ist der NRW Landtag an einigen Wochenenden in Zeit von 11 Uhr bis 16 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Das Gepäck wird kurz durchleuchtet, dann könnt ihr euch selbst umsehen, die QRCodes als Audioguides nutzen oder an einer Führung teilnehmen. Nur mit ihr kommt auch auch in den Plenarsaal, sonst muß ein Blick von der Türe aus reichen.

Im Landtagsform, eine Art 240 Grad Kino (in der Bürgerhalle gleich links), könnt ihr euch einen ca. 10-15 minütigen Film über die Arbeit des Landtags ansehen und in der Wandelhalle läuft die gerade eröffnete Ausstellung mit dem Namen „… denen mitzuwirken versagt war …“. Sie lädt dazu ein, Geschichten von 30 mutigen Frauen und Männern zu entdecken, die sich nach 1945 in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der frühen DDR für einen demokratischen Neubeginn einsetzten.

Mehr zur Ausstellung, incl. aller Texte, erfahrt ihr hier (man kann sich ja nicht alles merken) und mehr Fotos wieder bei Flickr und Google Photos.

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