Als, nach dauerndem Regen, Anfang letzter Woche die Sonne überraschend schien, dachte ich mir, das ist die Gelegenheit, auf die ich schon länger gewartet habe. Entlang der B288, das ist die Verbindung zwischen Krefeld und Duisburg und Zubringer zur A524, gibt es eine ganze Reihe von Feldern und die sind dieses Jahr vielfach mit Raps bepflanzt. Allerdings gibt es entlang der Bundesstraße prinzipiell keine Möglichkeit mit dem Auto zu halten, geschweige denn zu parken. Aber es gibt ja Mündelheim, den südwestlichen Teil Duisburgs.

Hier gibt es sicher eine Möglichkeit das Auto abzustellen und dann ein paar Meter zurück bis zu den Feldern zu laufen. Von der Rheinbrücke, um die es eigentlich ging, sind es rd. 1,7 km Luftlinie (über die Straße rd. 2,5 km). Also habe ich mich via StreetView mit der Umgebung vertraut gemacht und einen guten Ausgangspunkt für ein paar Bilder der „Rheinbrücke vor Raps“ gemacht. Das Ergebnis seht ihr hier. Das ungewöhnliche ist, daß rund um die Felder regelrecht inflationär „Fußgänger verboten“ Schilder (Zeichen 259) aufgestellt wurden. Keine Ahnung warum, die Verbindungsfahrbahn zw. B288 und Mündelheimer Rheinaue ist bisher nicht mehr als eine Kreuzung mit ausgeschalteter Ampel.

Auf der anderen Rheinseite, in Sichtweite des Mündelheimer Kirchturms, sieht man übrigens den Krefelder Chempark, früher mal Bayer Uerdingen. Irgendwann in (nicht mehr ganz so) ferner Zukunft wird die A524 verlängert und wird bis an die südliche Stadtgrenze von Duisburg Mündelheim heranreichen oder sogar die Stadtgrenze Krefelds erreichen, um direkt auf die A57 zu verzweigen. Bis es soweit ist, wird noch einiges an Wasser den Rhein herunterfließen und ich fotografiere sicher noch ein paar Rapsfelder.