Kurz und Knapp am Rhein-Herne-Kanal

Als es noch warm und sommerlich war, habe ich mir in Oberhausen zwischen Centro und Marina ein Rad der Metropolradruhr ausgeliehen und bin ohne konkretes Ziel entlang des Rhein-Herne-Kanals geradelt. Der Kanal ist, wie man an kleinen Booten sieht, nicht nur Binnenschifffahrtskanal, sondern für einige wie Urlaub.

Vor Jahren habe ich die Tour mal bis zum Nordsternpark nach Gelsenkirchen gemacht, denn der Rhein-Herne-Kanal geht so gut wie ohne Steigung immer geradeaus, von einer Brücke zur nächsten und die gibt’s reichlich am Kanal. Ohne Ziel ist vielleicht doch nicht ganz richtig, ich wollte ins Besucherzentrum Emscher Landschaftspark Haus Ripshorst. Dort läuft zur Zeit die Ausstellung „Panoramen der Industriekultur – Landmarken mit Weitblick“ und die wollte ich mir ansehen.

Die Ausstellung besteht aus einer guten Hand voll großformatiger Bilder der Halden des Ruhrgebiets. Falls ihr immer schon mal vor hattet, eine der Halden zu besuchen, vielleicht findet ihr hier die entsprechende Anregung. Die Ausstellung läuft bis zum 13. September 2020 jeweils von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr (Mundnasenschutzmaske nicht vergessen).

Bevor ihr losradelt, schaut mal auf die Seite des Emscherradwegs, denn manchmal gibt es sehenswertes nur wenige 100 m abseits des Rhein-Herne-Kanals zu sehen z.B. die Burg Vondern (genutzt z.Zt. für Konzerte oder Ritterfeste) oder die Verkaufsanstalt der Gute Hoffnungs Hütte, die den kostengünstigen Einkauf von Gütern des täglichen Bedarfs in der ehemaligen Bergarbeiter-Siedlung Vondern sicher stellte. Und nun viel Spaß beim radeln.

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