Man könnte fast meinen, daß es vor diesem Wochenende nichts zu essen gab im Ruhrgebiet ;-), denn während das Street-Food-Festival in Duisburg am Samstag, trotz schlechten Wetters, bereits gut besucht war, gab es am Sonntag beim Street-Food-Market in Essen („Schöner Alfred“) sogar Warteschlangen vor dem Eingang. Auf dem ehemaligen Thyssen-Krupp-Gelände an der Frohnhauser Straße 75, manchem dürfte vielleicht der Delta Musik Park bekannt sein (diese Info mußte ich mir aber auch erst einmal anlesen) bildete sich trotz Eintritt von 3,- € p.P. eine längere Schlange quer über den Parkplatz. Ob jetzt „Delta Musik Park“ und „Schöner Alfred“ gemeinsam dort beheimatet sind habe ich nicht so ganz verstanden, aber vielleicht kann mir das ein ortskundiger Essener mal via Kommentar unter diesem Beitrag erklären.
Nach rd. 15 Minuten war man bis zur Kasse vorgerückt (am Nachmittag soll es auch schon mal etwas länger gedauert haben) und durfte nach kurzer Taschenkontrolle (keine eigenen Getränke) hinein zum „Schönen Alfred“. Für den Fall, daß es geregnet hätte, hätten dieses Mal die reinen „Zeltstände“ den Vorteil gehabt, daß sie überdacht z.T. sogar im beheizten Inneren stehen durften, während die Foodtrucks auf dem Hof Ihre Waren anboten. Ich hatte ja das Vergnügen bereits einen Tag vorher einige Leckereien im Landschaftspark in Duisburg probieren zu können und die Frische der Waren muß auf jeden Fall honoriert werden, aber dennoch sind ein paar Preise diskussionswürdig. Der Oreo Cupcake kostete nach wie vor 3,50 € (war aber auch äußerst lecker) und auch Burger gab’s wie Vortags zw. 5,- und 8,- €. Die Portion Hühnchen in sehr sehr leckerer Erdnußsoße mit einem Klatsch Salat war aber für 4,50 € ein bisschen übersichtlich geraten. Der Nachtisch bestand dieses Mal aus einem Frozen Joghurt (pssst … eigentlich habe ich den zwischendurch gegessen 🙂 ) und auch er war ohne Einschränkung zu empfehlen.
Auf dem Hof gab es eine lange Tischreihe, die es einem ermöglichte das Essen zwischendurch auch mal abzustellen, schließlich wollen auch Fotos gemacht werden, und wer sich länger aufhalten wollte (ich war mit Begleitung nur knapp 1 1/2 Stunden dort), der sollte, zumindest am Mittag, auch im beheizten Inneren noch einen Sitzplatz gefunden haben. Am frühen Abend las ich allerdings via Facebook, daß das Essen zum Teil bereits ausgegangen war. Da war der Andrang wohl unterschätzt worden. Hatte ich die Nudeln aus der „Wohnküche“ erwähnt? Penne mit Zucchini, Zitronendingswassoße (genauen Namen leider vergessen), Hühnchen, Parmesan und Granatapfelkernen. Auch die waren super lecker 😀 .
Das Gelände selbst ist übrigens etwas verwinkelt und z.T. mit altem Kopfsteinpflaster ausgelegt, so daß man schon ein bisschen auf seine Füße achten mußte. Als Ausgleich dafür gab’s ausgefallene WC Beschilderungen. Lieber auf den Donnerbalken oder zur Lululatrine, ihr habt die Wahl 😉 . Last but not least, der nebenliegende Parkplatz war knapp bemessen, so daß die umliegenden Straßen gut beparkt wurden. Dieser Umstand war aber bereits vorab auf der Facebookseite erklärt worden. Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt. Der nächste Street-Food-Market soll am 10. Mai stattfinden, die weiteren Termine findet ihr hier (ohne Gewähr).