
Am Samstag kamen die Winterreifen wieder ans Auto und die Uhr wurde auf MEZ zurückgestellt. Ein deutliches Zeichen, daß das Jahr langsam dem Ende zugeht. Trotzdem war am Samstag nochmal so ein richtig schöner Spätsommertag. Zum Glück fiel mir ein, daß der Hülser Berg in Krefeld da immer ein buntes Schauspiel bietet. Vorausgesetzt man ist schwindelfrei genug, um auf den 30 Meter hohen Aussichtsturm (Johannesturm, 163 Stufen) zu klettern.




Blauer Himmel wirkt schon Wunder auf Fotos auch wenn am Vormittag ein paar Schleierwolken über den Himmel zogen. Der Blick geht in Richtung Westen über den recht flachen Niederrhein, so flach, daß ich nicht urteilen kann bis wohin. Richtung Osten und Südosten hingegen kann man (an dem Vormittag etwas im Nebel) Düsseldorf erkennen, das ehemalige Bergwerk West (jetzt Zechenpark) Neukirchen-Vluyn, das Kraftwerk Walsum, die Kokerei Schwelgern in Duisburg und mehr.




Während ich nach dem Abstieg noch etwas durch den Wald laufe, komme ich seit ewig mal wieder am Wildgehege vorbei. Die Tiere leben hier zwar eingezäunt, aber in einem relativ großen Gehege, so daß es vorkommen kann, daß man die Tiere auch gar nicht zu Gesicht bekommt. Einige Familien sind dabei, die Tiere zu füttern, so daß sich dieses Mal die Gelegenheit für ein paar Schnappschüsse ergibt.




Als dann am Nachmittag auch die letzten Schleierwolken abgezogen waren, mußte ich nochmal um den Block, denn in unmittelbarer Nachbarschaft haben wir an der Roonstraße Amerikanische Roteichen, Scharlacheichen und einen Schnurbaum stehen. Gebt zu, jetzt seit ihr überrascht, daß ich das so genau weiß. Aber ich habe da Hilfe, denn im Naturportal der Stadt Krefeld ist jeder einzelne Baum aufgelistet. So kann man also mal gucken, was da so schön rotgolden glänzt und sich auf Fotos gut macht.







Gleiches gilt für den Amberbaum, den Trompetenbaum oder den Spitzahorn, der rot und gelb auf der Richard-Wagner-Straße leuchtet. Die Bilder gibt’s wieder bei Flickr und Google Photos und wenn ihr jetzt Botaniker seid und sagt, das stimmt so alles gar nicht, ich bin’s nicht Schuld. Meine Ausflugssaison 2024 geht so langsam zu Ende, in ein paar Tagen zeige ich noch ein paar Bilder vom Haus Scheppen (Baldeneysee), danach geht’s für ein paar Tage ins Krankenhaus und in der zweiten Novemberhälfte gibt’s dann wieder meinen persönlichen Jahresrückblick.

