
Es ist immer noch Aprilwetter im März und wenn sich die Wolkendecke dann doch mal öffnet, kann es so aussehen wie am letzten Wochende. Ich habe keine weiten Ausflüge gestartet, sondern war in den zwei regenfreien Stunden mal wieder auf der Halde Norddeutschland in Neukirchen Vluyn. Leider kann ich euch nicht viel neues zeigen. Oder wartet mal, vielleicht doch. Nicht nur, daß ein paar Gleitschirmflieger von der Halde schwebten, ich bin auf dem Weg nach unten mal hinter die Halde gelaufen.







Komischerweise habe ich das noch nie gemacht. Hier befinden sich die Reste der Schachtanlage Norddeutschland, dem späteren Schacht Friedrich Heinrich III. Die Zeche Friedrich Heinrich (seit 2001 Teil des Bergwerk West) war das Bergwerk, auf dessen Fläche 2020 die Landesgartenschau stattfand. Ein paar alte Betonrohre im Wald, ein paar alte Gebäude, ein verfallenes Pförtnerhäuschen, mehr ist nicht geblieben von der Zeche Norddeutschland. Selbst der Förderturm, den man früher von der Halde aus sehen konnte, ist mittlerweile verschwunden.




Das schöne an der Halde Norddeutschland ist, auf der Halde grünt und blüht es, wenn der Frühlung Einzug hält. Richtung Westen geht der Blick fast bis in die Niederlande, in Richtung Osten kann man z.B. den Rhein, das Gasometer in Oberhausen und die Kokerei Schwelgern erblicken. Das Bild der Kokereiwolke zeigt, daß es über Duisburg relativ windstill war. Wenn ihr auch mal gucken wollt, die (restlichen) Bilder dieses Beitrags gibt’s wieder bei Flickr und Google Photos.
