Im Juni 2010 war ich das letzte Mal „Auf dem Hochofen“ in Duisburg, aber schönes Wetter zieht mich immer wieder mal hin. Dieses Mal hatte ich jemanden dabei, den ich nicht unendlich lange warten lassen konnte, daher war der Abstecher auf den Hochofen nur von kurzer Dauer. Aber die weichen Knie, die ich beim letzten Mal noch hatte waren nicht mehr da. Kann man die Angst vor der Höhe ausblenden? 70 Meter kann man immerhin hochsteigen, um von ganz oben auf das Gelände herab zu blicken.
Warum laufen wir auf einem alten Industriegelände herum? Warum tun es andere? Es sind faszinierende Fotos, eine Mischung aus längst vergangener Technik und aus Natur, die sich das Terrain zurückerobert. Ein Gelände wo das Klettergerüst für Kinder gleich neben der Wand des Höhenkletterers liegt, ein Gelände wo zwischen Sinterplatz und Eisenlager liebevoll angelegte Gärten gleich neben dem Abenteuerspielplatz mit Röhrenrutsche liegen. Der Landschaftspark Duisburg Nord ist meines Wissens einzigartig.
Was annähernd ran kommt ist natürlich die Zeche Zollverein oder aber auch die Henrichshütte in Hattingen. Aber hier ist das Gelände vollkommen offen, von allen Seiten begeh- und erlebbar. Was mir noch fehlt ist mal an einer Führung teilzunehmen, damit ich endlich auch mal weiß, was ich da alles zu sehen bekomme 😉 .