
In der letzten Woche war ich in Essen zu Besuch und zwar bei dem alten Krupp in seine Villa. Habt’er vielleicht schon bei Instagram gesehen. Ihm selbst war nicht da, aber das Wetter im Hügelgarten (Hügelpark) war schön und drinnen gab‘et eine Ausstellung 21×21. Das ergibt 441, spielt hier aber keine Rolle, denn dat is gar keine Matheaufgabe. Da sind nämlich 21 Museen aus’em Pott, die da wat für hingestellt haben. Während die Werbung früher meinte, das wären ja gleich drei Dinge auf einmal, waren dat hier mehr als 21 Überraschungen (dafür aber keine Schokolade).




Bevor dat aber drinnen getz ganz voll wurde, habe ich erst’ma draußen die Sonne genossen. Sozusagen umsonst, denn et war Hügel Tag und da is der Eintritt auf’et Gelände immer frei. Und weil sich dat mit umsonst rumgesprochen hatte, war dat auch richtig voll da auf’en Hof von der Kruppschen Villa. Dat is aber auch verdammt schön da, müßt’er mal den Park erlaufen, hinter der Hütte oder z.B. im Rhododendrontal, da geht dat richtig ab … also auf und ab. Da fängste echt am schwitzen.




Und dann also zu den 21×21. Da war z.B. ein Bein mit geschredderten 1000,- DM Scheinen, dann so‘ne Trittleiter und anderes Zeug, prompt heißt das Kunstwerk Things. Der Uecker hat wieder mitte Nägel, mitten durch’e Matratze innen Fernseher (da läuft aber auch manchmal ein Mist), dann gab‘et Flusen aus’em Flusensieb neu zusammengebaut zu Kleidung, Reifenabrieb anne Wand, eine Künstlerin als sich selbst in Form von’em Geist, ne Frau mit Hut und noch viel mehr.









Für 5,- € seid’er dabei (selbst am Tach vom Hügel), mich haben die im Museum zumindest gut unterhalten, auch wenn ich das nicht alles verstanden habe vonne Kunst. Für alle die jetzt nicht inne Ausstellung von 21×21 wollen, auch in der Villa Hügel gibb’et noch ein bisschen was zu sehen. Einige der 269 Zimmer sind zugänglich, für mehr müßt’er anne Führung teilnehmen. Weitere Bilder findet ihr wieder bei Flickr oder Google Photos.




