In den Hügeln des Baldeneysees

Im Umfeld des Baldeneysees bin ich, das wißt ihr, wenn ihr diesem Blog folgt, schon des Öfteren gelaufen. Die letzten Besuche im Oktober 2023 am Haus Scheppen und von da in Richtung Kupferdreh sowie im September 2023 von der Heimlichen Liebe hinunter ans Ufer bis zum Strandbad (Seaside Beach) habe ich schon beschrieben. Dieses mal wollte ich den Weg zum bzw. vom Strandbad und zur Korte Klippe miteinander verbinden. Außerdem wollte ich einen Teil des Baldeneysteigs hin zur alten Zeche Carl Funke ausprobieren.

Der 1. Mai bot sich hervorragend an, kein angesagter Regen, 26 Grad und Sonnenschein. Lediglich der Saharasand trübte die Aussicht etwas. Um 10.30 Uhr waren die meisten Parkplätze oberhalb des Seaside Beach noch frei. Also das Auto abgestellt und auf den Weg gemacht. Vorbei am Strandbad geht der Weg alsbald bergauf in Richtung Schwarze Lene, die seit einigen Jahren Chicago Steakhouse heißt. Ich überquere den Parkplatz und verschwinde links davon wieder im Wald. Es geht weiter bergauf, ein Teil des Baldeneysteigs. Nach einer Weggabelung, die mit einer Wandertafel ausgestattet ist, erreiche ich die Straße im Schellenberger Wald. Wenige Meter rechts und ich komme an die Korte Klippe.

Eine wunderschöne Aussicht auf einen Großteil des Baldeneysees, auch wenn heute Saharasand den Himmel etwas trübt. Die Korte Klippe ist übrigens Rudolf Korte, dem Erbauer des Botanischen Gartens und damit dem Vorläufer des Grugaparks gewidmet. Zurück auf den Weg den ich gerade gekommen bin, biege ich an besagter Wandertafel links ab. Es geht kurz bergauf und dann plötzlich relativ steil bergab. Dieser Weg ist auch Teil des Baldeneysteigs, der hier in Serpentinen nach unten geht. Trotz allem kommen mir hier drei Mountainbikefahrer entgegen. Respekt.

Nach zweidrittel des Weges stehe ich wieder an einer Stelle und bin begeistert von der Aussicht auf See, Wege und ein Schiff der weißen Flotte, die gerade vorbei schippert. Nach weiteren 10 Minuten stehe ich ganz unten auf Höhe des Baldeneysees, entdecke einen Wasserfall, von dem ich nicht wußte, daß der hier existiert und erreiche das Fördergerüst der Zeche Carl Funke. Natürlich habe ich das Fördergerüst schon mal fotografiert, aber mittlerweile war der Himmel wieder etwas blauer, also mußte ich nochmal draufhalten.

Von hier ging es jetzt bequem am See entlang zurück in Richtung Strandbad und Regattaturm, während mich die kanadischen Wildgänse mit ihren Küken begleiteten. Zwischendurch konnte ich am Kanu Club sogar noch meine Wasserflasche an einem öffentlich zugänglichen Wasserhahn auffüllen, bis ich mich schließlich auf der Tribüne am Regattaturm noch ein bisschen niedergelassen und Leute beobachtet habe. Die Bilder gibt’s wieder bei Flickr und Google Photos.

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