
Manchmal glaubt man gar nicht, wie schnell die Zeit vergeht. Der letzte Besuch am Baldeneysee ist tatsächlich schon wieder gut 10 Monate her. Ende Oktober letzten Jahres war ich zur Herbstrunde am Haus Scheppen unterwegs. Zeit also mal wieder vorbei zu schauen. Dabei war der Samstag aber etwas anders geplant. Ich bin für meine Verhältnisse recht früh gegen 10:30 Uhr gestartet. Erste Vorwegweiser machten mich bereits auf der Anfahrt darauf aufmerksam, daß die Freiherr vom Stein Straße auf der Nordseite des Baldeneysees ab 17.00 Uhr gesperrt würde.



Der Parkplatz am Regattaturm war, wie zu erwarten, bereits voll, aber es gibt ja noch mehr Parkplätze. Also eine Ecke weiter. Doch was war hier los, alle anderen Parkplätze waren für das ganze Wochenende gesperrt. Keine Chance auf einen Stellplatz. Gezwungenermaßen bin ich mit dem Auto hoch in Richtung Heisingen. Mein erstes Ziel Korte Klippe habe ich dann aber doch verworfen, in dem ich zur „Heimlichen Liebe“ in den Baldeneyer Wald abgebogen bin.

Die „Heimliche Liebe“ ist ein Ausflugslokal hoch über dem Baldeneysee und Startpunkt für einen Waldweg mit schöner Aussicht. Ich habe den Weg seinerzeit 2015 hier und 2017 hier schon mal erkundet. Gleichzeitig bin ich hier mal vom Baldeneysee aus bis zur Schwarzen Lene spaziert. Jetzt habe ich die beiden Wege miteinander kombiniert. Von der heimlichen Liebe zur Burgruine Neue Isenburg, von dort runter zum See, zurück bis zur „Schwarzen Lene“ und dann wieder zur „Heimlichen Liebe“. Es gibt viele schöne Wege rund um den Baldeneysee.




Übrigens, die Sperrung der Parkplätze fand statt, weil am vorletzten Wochenende Apache 207 zwei Konzerte gegeben hat. Als ich unten am See auf Höhe des Seaside Beach angekommen bin, waren die letzten Bühnenarbeiten in der Endphase. Die Straße, nebst Parkplätzen, war als Rettungsweg ausgeschildert. Nun ja, der Weg oberhalb des Sees war auch ganz nett, insbesondere habe ich den Danboi Felsen wiedergefunden. Ein ungesicherter Felsen hoch oben über dem See. Warum der so heißt, selbst das Internet gibt da keine Auskunft.

So gab es zwar keine Runde um den See, aber trotzdem einen schönen Weg. Lediglich die saunartige Luft drücke etwas auf die Schweißdrüsen. Auf Grund aufziehender Bewölkung, habe ich mich vor 17.00 Uhr wieder auf den Rückweg gemacht. Ein paar weitere Bilder habe ich bei Flickr und Google Photos abgelegt.
