Toi toi toi, daß ihr niemals in einen Autounfall verwickelt werdet. Und wenn doch? Was, wenn der schlimmste Fall eintritt und die Feuerwehr euch mit der Rettungsschere aus dem Auto schneiden muß? Dann wird’s gefährlich und zwar für die Feuerwehr, denn mehr Sicherheitseinrichtung heißt auch mehr Gefahr. Wo ist die Batterie verbaut, wo sind Airbags, wo sind feste verstärkte Stahlteile verbaut?
Zwar gibt es Datenbanken, aus denen die Feuerwehr die Informationen bekommen kann, während eines Rettungsvorgangs kann die Informationsbeschaffung aber wertvolle Rettungszeit kosten. Wäre es da nicht viel einfacher, wenn die Information bereits im Auto wäre? Jetzt kommt ihr ins Spiel. Wie ich erst heute erfahren durfte, gibt es auf der Seite www.rettungskarten.eu (oder beim ADAC www.rettungskarte.de) für jedes gängige Fahrzeug eine solche Rettungskarte zum Download. Wählt euren Hersteller aus (ihr werdet entsprechend weitergeleitet), euren Fahrzeugtyp und druckt euch die Karte im DIN A4 Format (in Farbe!) aus. Anschließend heißt es noch 2 x falten (auf DIN A6) und ab damit hinter die Fahrer-(!)Sonnenblende eures Autos.
Die meisten Feuerwehren suchen, so wurde mir gesagt, wenn sie an die Fahrerseite herankommen, zuerst hinter der Sonnenblende nach Informationen. Ach ja, für Auslandsfahrten bietet es sich an, noch eine zweite Karte in der entsprechenden Landessprache auszudrucken. Ich wünsche euch, sofern ihr bereits jetzt in den Urlaub startet, schöne Ferientage und daß ihr diese Information niemals brauchen werdet.
[…] Michael hat eine wichtige Karte im Blog vorgestellt, deren Bedeutung oft unterschätzt wird: Unfall, Bergung, Rettungskarte […]
Wer nun eine braucht: http://www.adac.de/infotestrat/ratgeber-verkehr/sicher-unterwegs/rettungskarte/