Nach dem Fertigkuchenteig stand dieser Tage auch der Fertigpizzateig auf dem Küchentestprogramm. Wäre doch gelacht, wenn ich das nicht auch hinbekomme. Was brauchen wir für eine Pizza (neben dem Teig versteht sich)? Belag wäre schon mal ein guter Einstieg. Ein Päckchen Tomato al Gusto in der Kräuter Variante, dazu nach Wahl ein bisschen Gemüse (ich habe mich für eine Paprika entschieden), ein paar Pilze (frisch aus der untersten Regalreihe), eine Prise Wurst (hier z.B. Salami und/oder Schinken), Oregano und natürlich Käse zum überbacken.
Zunächst mal den gerollten Fertigteig aus seiner Packung befreien und auf einen Bogen Backpapier drapieren. Dann gut zureden und bevor der Teig etwas davon mitbekommt selbigen großzügig mit der Sauce bestreichen (ich hab‘ da mal was vorbereitet). Die Paprika (unterdessen zunächst geviertelt, dann geachtelt und dann in noch kleinere Stücke zerteilt) sowie die Pilze (frisch aus dem Glas geflückt) gucken derweil von außen zu.
Dann einen Moment der Unachtsamkeit abwarten, Paprika sowie Pilze überrumpeln und auf der verstrichenen Soße verteilen. Beide haben so keine Chance dieser Unterlage wieder zu entfliehen. Gleichzeitig Salami und Schinken zu einem Duell herausfordern, der Verlierer wird in vier Stücke zerteilt. Jetzt! Stop! Schade. Salami und Schinken haben verloren. Sie hatten eine faire Chance.
Also brav geviertelt, ebenfalls auf der Pizza verteilt und mit einer gehörigen Prise Oregano bestreut. Nun kommt der abschließende Deckel auf die ganze Sache. Moment kein rechtiger Deckel, sondern eine beliebig große Portion geriebener Käse. Für Figurbewußte darf es auch die Lightversion sein.
Aus der Packung befreit (die hätte ich zwar wieder verschließen können, nur wozu, sie war ja anschließend leer) und zu aller oberst über die ganze Pizza verteilt. Danach gehts bei ca. 175 – 180 Grad für eine gute 1/4 Stunde in den Backofen. Macht keinen Unfug da im Ofen, ich habe euch im Auge.
Ich kann unterdessen für ein bisschen Ordnung in der Küche sorgen, den Teller bereitstellen und ein Fläschen Bier öffnen. Das habe ich mir schließlich verdient bei dem Streß 😉 . Habt ihr mal soviel Zutaten gleichzeitig im Auge, es will ja schließlich keine vergessen werden.
Nach der Aufteilung der Backblechpizza in vier gleichgroße Teile nehme ich erstmal zwei davon. Man möchte ja auch satt werden 😀 . Ich wünsche guten Appetit.