Oh la la willst du eine Pizza (Küchenunordnung Teil 2)

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Nach dem Fertigkuchenteig stand dieser Tage auch der Fertigpizzateig auf dem Küchentestprogramm. Wäre doch gelacht, wenn ich das nicht auch hinbekomme. Was brauchen wir für eine Pizza (neben dem Teig versteht sich)? Belag wäre schon mal ein guter Einstieg. Ein Päckchen Tomato al Gusto in der Kräuter Variante, dazu nach Wahl ein bisschen Gemüse (ich habe mich für eine Paprika entschieden), ein paar Pilze (frisch aus der untersten Regalreihe), eine Prise Wurst (hier z.B. Salami und/oder Schinken), Oregano und natürlich Käse zum überbacken.

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Zunächst mal den gerollten Fertigteig aus seiner Packung befreien und auf einen Bogen Backpapier drapieren. Dann gut zureden und bevor der Teig etwas davon mitbekommt selbigen großzügig mit der Sauce bestreichen (ich hab‘ da mal was vorbereitet). Die Paprika (unterdessen zunächst geviertelt, dann geachtelt und dann in noch kleinere Stücke zerteilt) sowie die Pilze (frisch aus dem Glas geflückt) gucken derweil von außen zu.

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Dann einen Moment der Unachtsamkeit abwarten, Paprika sowie Pilze überrumpeln und auf der verstrichenen Soße verteilen. Beide haben so keine Chance dieser Unterlage wieder zu entfliehen. Gleichzeitig Salami und Schinken zu einem Duell herausfordern, der Verlierer wird in vier Stücke zerteilt. Jetzt! Stop! Schade. Salami und Schinken haben verloren. Sie hatten eine faire Chance.

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Also brav geviertelt, ebenfalls auf der Pizza verteilt und mit einer gehörigen Prise Oregano bestreut. Nun kommt der abschließende Deckel auf die ganze Sache. Moment kein rechtiger Deckel, sondern eine beliebig große Portion geriebener Käse. Für Figurbewußte darf es auch die Lightversion sein.

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Aus der Packung befreit (die hätte ich zwar wieder verschließen können, nur wozu, sie war ja anschließend leer) und zu aller oberst über die ganze Pizza verteilt. Danach gehts bei ca. 175 – 180 Grad für eine gute 1/4 Stunde in den Backofen. Macht keinen Unfug da im Ofen, ich habe euch im Auge.

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Ich kann unterdessen für ein bisschen Ordnung in der Küche sorgen, den Teller bereitstellen und ein Fläschen Bier öffnen. Das habe ich mir schließlich verdient bei dem Streß 😉 . Habt ihr mal soviel Zutaten gleichzeitig im Auge, es will ja schließlich keine vergessen werden.

IMG_3968Nach der Aufteilung der Backblechpizza in vier gleichgroße Teile nehme ich erstmal zwei davon. Man möchte ja auch satt werden 😀 . Ich wünsche guten Appetit.
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Wie ich in der Küche für Unordnung sorgte …

IMG_3897… und selber wieder aufräumen mußte 😉 . Dieser Blogpost ist nicht für euch liebe Leserinnen es sei denn ihr habt noch mehr linke Hände als ich und auch wenn ihr als Bäcker o.ä. unterwegs seid, scrollt am besten gleich weiter nach unten, der Schock wird euch sicher den Magen verdrehn, aber das ist nicht meine Schuld (eine Textzeile frei nach Frank Zander) 😉 . Bisher beschränkten sich meine Kochkünste auf das nötigste. Reis oder Nudeln kochen, Fleisch anbraten (um das Beste von Uncle Bens darüber zu schütten) bekomme ich locker hin, Fertigpizza in den Ofen schieben kann ich besonders gut. Kuchen backen? WTH … (What The Hell) … noch nie.

IMG_3908Als Onkel Döttker seine Fertigmischungen auf den Markt gebracht hat wurde das Backen ja schon einfacher, aber man muß immer noch selber mixen. Nun geht Mondamin noch einen Schritt weiter, sie liefern Fertigteig (zumindest habe ich den jetzt entdeckt und Mondamin liefert sogar über Amazon). Nur noch in die gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Form gießen, backen fertig. Ich hab’s ja gesagt, der Schock könnte tief sitzen, aber ich habe euch ausdrücklich gewarnt 😀 .

IMG_3919Ich wollte mal was Produktives fabrizieren, weil ich in euren Blogs immer von so leckeren Dingen lese. Los gings mit dem Kauf einer Backform und einer Packung Fertigteig aus dem Hause Mondamin im Supermarkt. Die Packung beschreibt die Backform zu fetten, ich bin aber zu faul später alles wieder sauber zu machen, also habe ich Backpapier reingelegt. Das habe ich ja sowieso im Haus (siehe meine Fertigkeit mit der Fertigpizza 🙂 ). Danach heißt es den Backofen auf 175 Grad vorheizen, den Teig in eine 25 cm Kastenform gießen, ca. 30 Min. in den Ofen (unteres Drittel) und zack fertig ist der (Nuß-)Kuchen.

IMG_3926Also ich glaube, das bekommt jeder hin, selbst mit zwei linken Händen. Was zahlt ihr für Mehl, Eier, Backpulver, Milch, Butter und was sonst so in einen Kuchenteig kommt? 2,- bis 2,50 €? Der Fertigteig kostet mit 2,99 € nur unwesentlich mehr. Anschließend noch ein bisschen Puderzucker über den fertigen Kuchen und frisch anschneiden. Also ich habe nichts an dem Fertigteig auszusetzen.

IMG_3930Ich finde es schon erstaunlich, was die Lebensmittelindustrie so fertig bekommt und kaum zu glauben, der Kuchen schmeckt sogar. Außerdem duftet es so gut, wenn er im Backofen so vor sich hinbackt. Nachdem das also so gut gelungen ist, versuche ich morgen oder übermorgen mal selber Pizza zu fabrizieren (natürlich auch mit Fertigpizzateig). Ich berichte bald über das nächste Küchenchaos … möchte jemand ein Stückchen Kuchen 😉 ?