
Unglaublich wie die Zeit verrennt, vor ein paar Tagen war ich, auf dem Weg zu meinen Eltern, mal wieder zu einem kleinen Abstecher am Mülheimer Wasserbahnhof. Das letzte Mal war ich hier 2011, damals habe ich mit den Kindern das Museum Haus Ruhrnatur besucht und 2012, damals habe ich mir in Essen Kettwig ein Fahrrad ausgeliehen und bin damit bis nach Mülheim gefahren, um dann aufs Schiff umzusteigen und wieder zurück nach Essen zu schippern. Die Blogbeiträge sind noch online, aber ich habe noch mit der alten Kamera fotografiert.

Dieses Mal habe ich mein Auto am Bismarckturm abgestellt und bin von dort zuerst die paar Meter zum Aussichtspunkt auf das Ruhrtal gelaufen und dann runter bis an die Ruhr und zur Schleuseninsel. Der Turm auf dem Kahlenberg ist leider nicht (mehr) begehbar. Vielleicht hätte ich damals schon einen Abstecher machen sollen, denn 2018 wurde der Turm wegen Baufälligkeit für die Öffentlichkeit gesperrt. Dafür ist der Aussichtspunkt schön, man erkennt (hier etwas im Dunst) am Horizont die Ruhrtalbrücke der A52.




Wenn dann irgendwann mal der Frühling mit wärmeren Temperaturen durchstartet, werde ich den Weg nochmal wiederholen und mir z.B. den Mülheimer Stadthafen ansehen. Jetzt hätte ich beinahe vergessen den Thyssen Park zu erwähnen. Der liegt gleich an der Ruhr und beherbergt neben dem Thyssen-Teich, einem ehemaligen Stauteich des Kanals, der von der Textilfabrik Troost bis zur Ruhr reichte, die Villa Josef Thyssen. Eine schlossähnliche, zweigeschossige Villa, die für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, aber unter Denkmalschutz steht.

Der Park selbst zählt (lt. Wikipedia) zu den schönsten Parkanlagen der Stadt. Ob dem so ist, müßt ihr selbst entscheiden, vor 2 1/2 Wochen waren die Krokusse und Narzissen jedenfalls in voller Blüte. Ebenso die Kirschen, einige Meter weiter zwischen Schleuseninsel und Wasserbahnhof. Wenn ich Mülheimer wäre, da würde ich mich gerne mal hinsetzen. Weitere Bilder findet ihr wieder bei Flickr und Google Photos.

