
Bekannte Wege und trotzdem wieder ein bisschen anders. Im September 2023 ging es von der Heimlichen Liebe hinunter an den Baldeneysee, im Mai 2024 ging es hinauf vom Strandbad (Seaside Beach) zur Korte Klippe und wieder runter zum Förderturm der Zeche Carl Funke, dieses Mal habe ich die beiden Weg mal gemischt. Ich mache das ganz gerne, wenn ich die Wegstücke schon kenne. Ihr merkt schon, es ging mal wieder an den Baldeneysee. Ein wunderschöner Spätwintertag mit bis zu 20 Grad sollte es werden.




Startpunkt der Runde ist dieses Mal wieder die Heimliche Liebe, dem bekannten Ausflugslokal hoch über dem Baldeneysee. Der Waldweg führt mit schöner Aussicht durch die Baldeneyer Höhen und durch den Schellenberger Wald. Wer jetzt denkt, das kenne ich doch alles schon, wird überrascht. Der Danboi Felsen, bisher ein ungesicherter Felsen, den man nur erreichte, wenn man sich durchs Gebüsch schlug, ist jetzt mit einem Zaun gesichert und das Gebüsch ist extrem runtergeschnitten. Ich frage mich nur, warum ihr den Müll nicht wieder mitnehmt, wenn ihr schon da oben steht oder sitzt. Also unbedingte Empfehlung, obwohl auch zwei Besucherinnen gleich umdrehten. Vielleicht waren sie nicht schwindelfrei.




Danach geht es nochmal bergauf und durch einen kleinen Seitenweg erreicht man die Ruine Isenburg. Noch ein paar Meter weiter hoch, links vorbei am Chicago Steakhouse (früher Schwarze Lene) erreicht man den zweiten Aussichtspunkt. Er wurde seit meinem letzten Besuch durch eine gespendete Bank aufgewertet und ist nicht eingezäunt. Zeit also für eine kleine Pause. Jetzt täuscht der Weg etwas an, denn es geht ein Stück abwärts, nur um gleich danach wieder anzusteigen bis oben an die Heisinger Straße. Von da sind es nur wenige Meter rechts, bis man Aussicht Nummer drei, die Korte Klippe erreicht.




Ein kleines Stück zurück, geht es jetzt abwärts, unterhalb der Korte Klippe entlang. Hier über Serpentinen ein Teilstück des Baldeneysteigs. Achtung, es wird kurz etwas steil, dafür kommt der See langsam näher. Es lohnt sich zwischendurch mal stehen zu bleiben, denn an jeder zweiten Ecke entdeckt man wieder einen neuen Blick. Auf dem Baldeneysee machen sich an dem sonnigen Tag die Segelboote breit. Für das erste März Wochenende ist das Wetter aber auch ausgesprochen schön. Unten angekommen noch wenige Meter und ich stehe am alten Förderturm der Zeche Carl Funke.




An dieser Stelle wende ich und laufe unten am See zurück, bis der Weg sich wieder gabelt (dieser Abzweig war jetzt neu für mich). Unten geht es zurück in Richtung Seaside Beach, ich schwenke aber auf den nach oben führenden Weg, der kurz darauf wieder rechts ab und dann stetig nach oben verläuft. Unterhalb der anfangs besuchten Isenburg komme ich noch einmal am Danboi Felsen vorbei und erreiche mit einem letzten Blick zurück wieder den Parkplatz. Der Weg war lt. Mobiltelefon 6,5 km lang, bestand aus rd. 11.000 Schritten und angeblich 40 Stockwerken. Ihr möchtet noch mehr Bilder, dann zu Flickr oder Google Photos.
