Ja, hier war ich schon einmal im März diesen Jahres, aber als sich am vorletzten Wochenende ankündigte, daß das vielleicht das letzte warme Wochenende werden könnte, wollte ich nochmal einen bekannten Weg entlang des Baldeneysees laufen. Dabei ist es völlig egal, daß man den Weg ja schon kennt. Außerdem habe ich gerade eben erst festgestellt, daß der Blogbeitrag vom März doch etwas anders war, denn im März waren die Bäume an den Aussichtsplateaus noch gar nicht belaubt.

So ist es dann doch wieder etwas anders als beim letzten Mal und entlang des Baldeneysees ist für mich immer wie ein bisschen Urlaub. Zu meinem Glück war es auf den Wegen für einem Samstag sogar relativ leer. Startpunkt wie gehabt am bekannten Ausflugslokal Heimliche Liebe. Von da durch den Schellenberger Wald und vorbei am mittlerweile eingezäunten Danboi Felsen und der Ruine Isenburg. Links vorbei am Chicago Steakhouse (früher Schwarze Lene) erreicht man den zweiten Aussichtspunkt, der sich im Sommer dann doch etwas zugewachsener darstellt. Die gespendete Bank läd zur Pause ein. Danach täuscht der Weg etwas an, denn es geht ein Stück abwärts, nur um gleich danach wieder anzusteigen bis oben an die Heisinger Straße.

Wenige Meter rechts davon geht es bis zur Korte Klippe. Am Förderturm der Zeche Carl Funke bin ich dieses Mal nicht vorbei, den kennt ihr ja schon. Dafür bin ich, nachdem ich unten am Wasser angekommen bin, immer entlang des Sees bis zum Schiffanleger „Strandbad“ bzw. zum Seaside Beach. Danach ging’s in einer Kurve über die Brücke, die ich gerade unterquert habe, wieder auf den Rückweg. Im Prinzip würde ich jetzt wieder unterhalb der Isenburg und am Danboi Felsen vorbeikommen, aber ich wurde nochmal mutig. Am Aussichtspunkt Freiherr-vom-Stein-Straße Bredeney geht es links den Berg rauf. Nach einigen hundert Metern steht links unscheinbar eine Bank. Ab hier verläuft wieder ein Teil des Baldeneysteigs.

Ich denke, kann so steil ja nicht sein. Doch hui … auf einem recht schmalen Pfad geht es in 2-3 Serpentinen steil bergauf. Binnen 10 Minuten komme ich, etwas außer Atem, knapp unterhalb der Heimlichen Liebe wieder auf dem Hauptweg raus. Ich habe somit geschätzt 1 km Weg gespart. Falls ihr umgekehrt und gut zu Fuß mal schnell ans Wasser kommen möchtet, dieser Teil des Baldeneysteigs zweigt, von der Heimlichen Liebe kommend, nach der ersten größeren Linkskurve, wieder an einer Bank (Bild 2 in diesem Blogbeitrag) rechts ab.

Bevor ich euch jetzt wieder auf die Bilder bei Flickr oder Google Photos verweise, hier noch ein paar Schnappschüsse von Fliegern, die den Baldeneysee im Anflug auf den Flughafen Düsseldorf queren. Ausgerechnet für die A380 der Emirates stand ich lichttechnisch leider gerade ungünstig.