Ich bin euch noch einen Blogbeitrag aus Hagen schuldig. Vor 3 Wochen (oder so) war ich seit längerem mal wieder im Freilichtmuseum in Hagen. Also eigentlich wollte ich ja ganz was anderes, nämlich einen Abstecher in den Westfalenpark machen. So mit Aufzugsfahrt auf den Florianturm und anschließendem Blumen gucken und so. Ihr meint das wäre nur bedingt die gleiche Richtung? Tja, paßt auf zunächst mal kommt es darauf an, von wo man kommt, dann ist der Weg ja bekanntlich das Ziel und last but not least kommt es darauf an, was so im Westfalenpark stattfindet. Aber der Reihe nach.
Ich packe also meinen Koffer und nehme mit einen Hammer, ein paar Schuhe und ein Kaugummi … ach ne das war das Kofferspiel :-). Ich wollte sagen ich packe meine Schakkeline Tasche, klicke auf die Homepage des Westfalenparks um nach den Öffnungszeiten zu sehen und entdecke, daß morgen (also das „Morgen“ vor 3 Wochen) die JuicyBeats im Park toben. War ja auch nur das Titelbild des Colibri Magazins vom Juli. Also nix mit Florian, nix mit Blumen, stattdessen kurzfristige Umorientierung Richtung Hagen, um den dortigen Handwerkern auf 40 Hektar in 51 Gebäude zu folgen und mir deren historische Werkstätten und Vorführungen anzusehen. Z.B. warum Zeitungsleute stehen mußten, wärend die Schrift der Zeitung gesetzt wurde.
Dank meiner Autobahnstimme, nennen wir sie wieder „Uschi“ (besser bekannt als Garmin Navi), bin ich über ganz neue Autobahnwege (A46) glücklich in Hagen gelandet, während in der Gegenrichtung ein Stau den nächsten jagte und ich mich daher auf dem Rückweg auch für einen anderen Weg entschieden habe. Mit der RuhrTopCard war der Eintritt ins Freilichtmuseum frei und das Wetter zufriedenstellend, aber drückend. Vermutlich mit ein Grund, daß das Museum relativ leer war. Irgendwie hatte ich trotzdem das Gefühl beobachtet zu werden. Gut ich war alleine unterwegs, hatte die Schakkeline Tasche umhängen und ständig die Kamera vor der Nase, aber macht einen das schon verdächtig :-D? Wer gerne alte Handwerke und schöne Fachwerkhäuser betrachtet und keine Angst hat ein bisschen zu Fuß zu laufen, dem kann ich einen Besuch in diesem Freilichtmuseum empfehlen.
Gemäß Murphys Gesetz war ich auch kaum in der hintersten Ecke des Museums angekommen, als es plötzlich anfing zu regnen. Erst fisselig, dann stärker und als es dann so richtig dolle schiffte überfiel mich am Ausgang auch noch das Museumspersonal, ich sollte doch bitte an einer kurzen Umfrage teilnehmen, ob es mir gefallen hat. Gut nun war auch alles egal, also flott ein paar Kreuzchen auf dem Fragebogen gemacht und dann ab zurück ins Auto. Ihr seht, es gibt erfolgreichere Ausflüge ;-), aber wenn ihr trotzdem noch ein paar Bilder sehen wollt, dann wie immer bei Flickr oder Google+.
Bitte beim nächsten Mal, wenn du vorhast in den Westfalenpark zu gehen, mich mit einplanen für den Besuch des Florians und zum Blumen gucken, okay?
Mal sehen, ob das dieses Jahr noch was gibt, sind immerhin 80 km von KR :-).
Ja ich weiß, aber jetzt im Herbst, glaube ich, blühen die Dahlien so schön und zahlreich dort und der Park ist bestimmt nicht der einzige Ort, den du an diesem Tag besuchst. Ich kann dir noch ein wenig mehr von Dortmund zeigen.Außerdem fahre ich diese Strecke (10 Kilometer weniger) jeden Tag zwei Mal. Also…. so what?;-)
Und Hagen war noch gleich wie weit von Krefeld entfernt?
[…] Michael hat mich wieder daran erinnert, wo ich an einem Wochenende unbedingt mit der Familie hin möchte: Freilichtmuseum oder warum Hagen nicht Dortmund ist […]
Tolle Bilder! Wollte ich auch mal immer hin. Habe schon viel Gutes davon gehört. Danke für die Erinnerung. Kommt wieder auf meine „Liste“ 😉
LG Tanja