Heute komme ich endlich dazu den Blogbeitrag zum Thema Abstecher in die Landeshauptstadt NRW’s, nach Düsseldorf, aus der letzten Woche zu vollenden. Auf Grund des guten Wetters habe ich letzte Woche einfach einen zusätzlichen Tag freigenommen und mal wieder ein paar Fotos gemacht. Die klassischen Bilder (Rheinuferpromenade) genauso wie Bilder von Orten, die man sonst vielleicht nur im vorbeifahren wahrnimmt.
Erstes Ziel am frühen Morgen das Meilenwerk. Ein alter Ringlockschuppen wurde umgebaut und steht den Oldtimer-Freunden montags bis samstags von 8 bis 20 Uhr und sonntags von 10 bis 18 Uhr offen. Die wertvollen Oldtimer können hier in sicheren verglasten Garagen untergestellt werden und Autos (auch Motorräder) die einer Reparatur bedürfen oder restauriert werden müssen finden hier eine Reihe von Ansprechpartnern. Wer das nötige Kleingeld hat, findet in der Ausstellung vielleicht seinen Liebling auf zwei oder vier Rädern. Sogar ein BMW Z8 stand unter den anzuschauenden Fahrzeugen. Sonderveranstaltungen runden das Meilenwerk ab. Weitere Meilenwerke gibt es übrigens in Berlin und in oder in der Nähe von Stuttgart.
Vom Meilenwerk ging es dann, nicht weit entfernt vom Hauptbahnhof, zur Ackerstraße. Hier finden sich eine Reihe von „Wandmalereien“, die eigentlich mehr verdient haben als „nur“ Seitenfronten von Häusern zu verzieren. Einige sind sogar nur von weitem zu sehen, weil sie direkt an den Bahngleisen liegen. Ein perspektivisch besonders interessantes Bild ist dieses hier unten. Auf einer glatten Wand (ohne Mauervorsprünge o.ä.) sieht man eine langgestreckte Treppe plus Seitenwand. Lediglich der Balkon und die Fenster sind echt. Aber auch die Lego Bank ist ein kleines Highlight. Mehr über Kunst im öffentlichen Raum findet ihr hier.
Danach habe ich mir, dank des schönen Wetters, zwei Gläschen Bier gegönnt (das Uerige) und dann eine Stunde auf einer Bank am Rheinufer entspannt (da könnte ich stundenlang sitzen). Der große Vorteil, der Verkehr wird hier seit vielen Jahren unterirdisch durch einen Tunnel geführt, während die Oberfläche den Fußgängern und Radfahrern, Skatern etc. vorbehalten ist. Wer möchte kann sich sogar auf der Grünfläche nahe der Rheinkniebrücke ganz dem Sonnenbaden hingeben.
Ach ja, dem berühmtesten Landesvater von NRW (und von 1999 bis 2004 der achte Bundespräsident) Johannes Rau hat man am Rheinufer ein sehr schönes Denkmal gesetzt. Sogar der Platz trägt seinen Namen.
Zum Abschluß habe ich dann noch eine Runde über die Königsallee gedreht. Nein gekauft habe ich nichts, lediglich am Kö- bzw. Stadtgraben habe ich noch zwei-/drei Aufnahmen des bekanntesten Bunnen der Stadt gemacht. Auch hier kann man, obwohl es etwas lauter ist, als am Rheinufer, ganz gut sitzen.
Alle Bilder könnt ihr euch übrigens wie immer bei Flickr oder Sevenload ansehen. Wer lieber mal bei Picasaweb (Google) vorbeischaut, auch hier gibt’s was zu sehen. Zur Mittsommernachtswende (Sommeranfang) startet das 2. Ballonfestival auf den Rheinwiesen in Düsseldorf. Mal sehen ob ich es dann wieder nach Düsseldorf schaffe.